Apple M2 (8-GPU) oder Apple A14 Bionic - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der Apple M2 (8-GPU) besitzt 8 Kerne mit 8 Threads und taktet mit maximal 3,50 GHz. Es werden bis zu 24 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der Apple M2 (8-GPU) im Q2/2022.
Der Apple A14 Bionic besitzt 6 Kerne mit 6 Threads und taktet mit maximal 3,00 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 6 GB Arbeitsspeicher in 1 Speicherkanälen. Erschienen ist der Apple A14 Bionic im Q3/2020.
Der Apple M2 (8-GPU) besitzt 8 CPU-Kerne und kann 8 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des Apple M2 (8-GPU) liegt bei 0,66 GHz (3,50 GHz) während der Apple A14 Bionic 6 CPU-Kerne besitzt und 6 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des Apple A14 Bionic liegt bei 3,00 GHz.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Der Apple M2 (8-GPU) oder Apple A14 Bionic verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der Apple M2 (8-GPU) kann bis zu 24 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 102,4 GB/s. Bis zu 6 GB Arbeitsspeicher unterstützt der Apple A14 Bionic in 1 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 34,1 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des Apple M2 (8-GPU) liegt bei 20 W, während der Apple A14 Bionic eine TDP von 7.25 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der Apple M2 (8-GPU) wird in 5 nm gefertigt und verfügt über 20,00 MB Cache. Der Apple A14 Bionic wird in 5 nm gefertigt und verfügt über einen 28,00 MB großen Cache.
Hier kannst Du den Apple M2 (8-GPU) bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,9 Sternen (51 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Apple A14 Bionic bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,7 Sternen (34 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Die Leistung wird in der Anzahl (Billionen) an Rechenoperationen pro Sekunde angegeben (TOPS).
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der AnTuTu 9 Benchmark eignet sich sehr gut um die Leistung eines Smartphones zu messen. AnTuTu 9 ist recht 3D-Grafik lastig und kann nun auch die Grafikschnittstelle "Metal" nutzen. In AnTuTu werden zudem der Arbeitsspeicher sowie die UX (Benutzererfahrung) durch Simulation der Browser- und App-Nutzung getestet. Die Version 9 von AnTuTu kann jede ARM-CPU vergleichen, die unter Android oder iOS ausgeführt wird. Geräte sind möglicherweise nicht direkt vergleichbar, wenn der Benchmark unter verschiedenen Betriebssystemen durchgeführt wurde.
Im AnTuTu 9 Benchmark ist die Einkern-Leistung eines Prozessors nur gering gewichtet. Die Bewertung setzt sich aus der Mehrkern-Leistung des Prozessors, der Geschwindigkeit des Arbeitsspeichers und der Leistungsfähigkeit der internen Grafik zusammen.
Der AnTuTu 8-Benchmark misst die Leistung eines SoC. AnTuTu vergleicht die CPU, GPU, den Speicher sowie die UX (Benutzererfahrung) durch Simulation der Browser- und App-Nutzung. Die Version 8 von AnTuTu kann jede ARM-CPU vergleichen, die unter Android oder iOS ausgeführt wird. Geräte sind möglicherweise nicht direkt vergleichbar, wenn der Benchmark unter verschiedenen Betriebssystemen durchgeführt wurde.
Im AnTuTu 8 Benchmark ist die Einkern-Leistung eines Prozessors nur gering gewichtet. Die Bewertung setzt sich aus der Mehrkern-Leistung des Prozessors, der Geschwindigkeit des Arbeitsspeichers und der Leistungsfähigkeit der internen Grafik zusammen.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Der Apple M2 Prozessor wurde im zweiten Quartal des Jahres 2022 veröffentlicht und kam in 2 Varianten auf den Markt. Einmal mit 8 GPU-Kernen und dann noch eine Variante mit 10 GPU-Kernen. Hier geht es, wie unsere Bezeichnung es schon verrät, um die Variante mit 8 GPU-Kernen. Diese Variante kam tatsächlich nur in einem Gerät zum Einsatz, nämlich dem MacBook Air in 13 Zoll aus dem Jahr 2022. Der Apple M2 (8-GPU) ist der direkte Nachfolger des Apple M1 aus dem Jahre 2020.
Der Apple M2 (8-GPU) ist in einer hybriden big.LITTLE-Kernarchitektur aufgebaut, hier kommen neben 4 Performancekernen vom Typ Avalanche, auch noch 4 Effizienzkerne des Typs Blizzard zum Einsatz. Die Avalanche-Prozessorkerne takten mit 660 Megahertz und können ihren Takt auf bis zu 3,50 Gigahertz erhöhen. Die vier Blizzard-Prozessorkerne takten mit 600 Megahertz und der maximale Turbotakt liegt hier bei 2,42 Gigahertz. Keiner der Prozessorkerne unterstützt die Hyperthreading-Technologie und es gibt auch nicht die Möglichkeit den Prozessor zu übertakten.
Der Prozessor ist nicht in der Lage, mit einer dedizierten Grafikkarte ausgestattet zu werden, dafür ist er mit einer internen Grafikeinheit ausgestattet. Diese Grafikeinheit besteht aus 128 Ausführungseinheiten mit 1024 Shadern und man kann mit ihr maximal 2 Bildschirme betreiben. Der Basistakt der iGPU liegt bei 450 Megahertz und im Turbomodus kann der Takt auf bis zu 1,40 Gigahertz gesteigert werden. Hiermit erreicht die Grafikeinheit eine FP32-Rechenleistung von sehr starken 2840 GigaFLOPS, bei einfacher Genauigkeit.
Der Apple M2 (8-GPU) ist mit 2 Speicherkanälen ausgestattet und kann mit bis zu 24 Gigabyte Arbeitsspeicher vom Typ LPDDR5-6400 ausgestattet werden. Hier muss man sich allerdings gleich beim Kauf des Endgerätes entscheiden, wie viel Arbeitsspeicher man haben möchte, denn ein nachträgliches Aufrüsten ist nicht möglich.
Sowohl der Prozessor, als auch die interne Grafikeinheit werden in einer Strukturbreite von 5 Nanometern gefertigt.
Apple A14 Bionic - Beschreibung des Prozessors
Der Apple A14 Bionic ist ein 6-Kern Mobilprozessor von Apple, der auf einem angepassten ARMv8 Design basiert. Er unterstützt 64-Bit Anwendungen und verfügt über ein Hybrid-Kernlayout (big.Little). Dieses besteht aus zwei Performance-Kernen (Icestorm), die mit bis zu 3,1 GHz takten. Diese Taktfrequenz ist für einen Smartphone bzw. Tablet Prozessor sehr hoch und ist der Tatsache geschuldet, dass Apple beim A14 bereits auf die feine 5 nm Fertigungstechnik von TSMC zurückgreifen konnte. Apple ist damit einer der ersten Hersteller, der Chips in 5 nm ausliefert.
Die beiden Performance-Kerne werden im Apple A14 durch 4 Effizienz-Kerne (Firestorm) erweitert, die mit einer Taktfrequenz von 1,8 GHz arbeiten und daher sehr energiesparend sind. Je geringer die Taktfrequenz desto besser ist das Watt-Leistungs-Verhältnis eines Prozessors.
Auch wenn Apple keine TDP-Werte seiner Prozessoren veröffentlicht, ist der A14 höchst wahrscheinlich in der 6-Watt TDP-Klasse anzusiedeln. Die iGPU des Apple A14 verfügt über 4 GPU Kerne, die eine Leistungssteigerung von ca. 15-20% gegenüber dem im Vorjahr vorgestellten A13 Prozessor ermöglichen. Es wird vermutet, dass es sich um die gleiche GPU-Architektur handelt, die durch die 5 nm Fertigung aber etwas höhere Taktfrequenzen besitzt.
Erstmals kann mit dem Apple A14 ein Prozessor mit LPDDR5 Arbeitsspeicher umgehen. Diese werden bei Samsung gefertigt und sollen die LPDDR5-5500 Spezifikation erfüllen. Die gleichen Module setzt Samsung bereits in seinen eigenen Smartphones ein. Ein 8 MB großer Cache sowie ein eingebauter AI-Beschleuniger (16 Kerne) sollen es ermöglichen, sehr komplexe Berechnungen fast in Echtzeit auf dem A14 auszuführen. Davon profitieren unter anderen Anwendungen zur Video- und Fotobearbeitung.
Als erstes Produkt darf das iPad Air 2020 (4. Generation) auf den Apple A14 zurückgreifen. Außerdem wird der Chip in den 2020er iPhones eingesetzt (Apple iPhone 12 sowie Apple iPhone 12 Pro).