Die Apple A Prozessoren sind ausschließlich für so genannte Smart-Devices gedacht, also z.B. Smartphones oder Tablets. Ältere Versionen werden aber auch im AppleTV verbaut. Die Apple A Prozessoren sind eine eigene Entwicklung von Apple, basieren aber im wesentlichen auf einem jeweils aktuellen ARM-Design und nutzen daher auch den ARM64-Befehlssatz.
ARM-Prozessoren kommen in so gut wie jedem aktuellen Smartphone vor, Apple hat seine Prozessoren aber extrem angepasst, so das diese seit vielen Jahren zumindest im Einkern-Bereich den Konkurrenzprodukten meist deutlich überlegen sind.
Seit der 11. Generation der Apple A Serie tragen diese den Zusatz "Bionic" im Namen, da Apple eigene Logikbereiche für künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen in die Prozessoren einbaut. In bestimmten Anwendungsgebieten bieten die Apple A Prozessoren eine extrem hohe Leistung die im Einkern-Bereich eine ähnliche Leistung wie Prozessoren für Notebooks erreichen. Das ist aufgrund der recht niedrigen TDP wirklich beachtlich. Im Mehrkern-Benchmarks müssen sich die Prozessoren dann aber größer dimensionierten Prozessoren geschlagen geben.
Die aktuellen Apple A Prozessoren besitzen mindestens 6 CPU-Kerne, in Smartphones (Apple iPhone) nutzt Apple einen hybriden Aufbau aus 2 schnellen CPU-Kernen die mit 4 kleinen und sparsamen CPU-Kernen gepaart werden. In Tablets hatte Apple bis 2019 auf aufgebohrte Apple A Prozessoren mit 8 CPU-Kernen gesetzt (4x groß und 4x klein), diese Prozessoren werden aber nun durch die Apple M-Prozessoren verdrängt, das aktuellste Apple iPad setzt daher schon auf den Apple M1 Prozessor.
Auch die interne Grafik der Apple A Prozessoren kann sich sehen lassen und rechnet im Beispiel des Apple A15 mit 5 GPU-Kernen mit 1,5 TFLOP/s bei FP32-Fließkommaberechnungen. Das ist sehr schnell und liegt auf dem Niveau von mittelschnellen Notebooks. Die Leistung von CPU und GPU wird in einem kleinen Smartphone aber durch die passive Kühlung und die kleine Kühlfläche limitiert.