Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt. Es werden eine Reihe von neuen Features unterstützt. Ebenso werden die recht neuen Apple M1 Prozessoren auf ARM-Basis unterstützt. Die Leistung (im CPU-Part) liegt aber deutlich unter dem Niveau von x86-64 Prozessoren wie etwa den neuen AMD Ryzen CPUs.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Das Programm ist in C++ / C sowie Phyton entwickelt und wird von einem ehrenamtlichen Team gepflegt. Verfügbar ist die Software für Windows, Linux, mac os sowie FreeBSD. Mit der neuen Version 3.1 unterstützt Blender auch die freie Metal-GPU-Schnittstelle.
Blender kann Szenen wahlweise von der CPU (also dem Prozessor) rendern oder von einer dedizierten Grafikkarte wie z.B. einer Nvidia GeForce RTX 3080 oder einer AMD Radeon RX 6800 XT. Dedizierte Grafikkarten sind in der Regel deutlich schneller als Prozessoren beim Rendern von Szenen, für die Leistungsmessung eignet sich der Blender 3.1 Benchmark aber dennoch sehr gut. Mit der Unterstützung der neuen Metal-Schnittstelle in Blender 3.1 vergrößert sich dieser Abstand noch einmal.
Der Blender 3.1 Benchmark skaliert sehr gut mit der Kernanzahl eines Prozessors, so dass aktuell AMD Prozessoren mit ihren vielen, gleich großen CPU-Kernen leicht im Vorteil sind. Diese führen aktuell also meist die Benchmark Ergebnisse des Blender Benchmarks an. Die Geschwindigkeit des Arbeitsspeichers scheint in Blender nur eine untergeordnete Rolle zu spielen, der Unterschied zwischen DDR4 und DDR5 Speicher ist gering.