Intel Core i7-1255U oder AMD Ryzen 9 5900X - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der Intel Core i7-1255U besitzt 10 Kerne mit 12 Threads und taktet mit maximal 4,70 GHz. Es werden bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der Intel Core i7-1255U im Q1/2022.
Der AMD Ryzen 9 5900X besitzt 12 Kerne mit 24 Threads und taktet mit maximal 4,80 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der AMD Ryzen 9 5900X im Q4/2020.
Der Intel Core i7-1255U besitzt 10 CPU-Kerne und kann 12 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des Intel Core i7-1255U liegt bei 1,70 GHz (4,70 GHz) während der AMD Ryzen 9 5900X 12 CPU-Kerne besitzt und 24 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 9 5900X liegt bei 3,70 GHz (4,80 GHz).
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Der Intel Core i7-1255U oder AMD Ryzen 9 5900X verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der Intel Core i7-1255U kann bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 83,2 GB/s. Bis zu 128 GB Arbeitsspeicher unterstützt der AMD Ryzen 9 5900X in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 51,2 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des Intel Core i7-1255U liegt bei 15 W, während der AMD Ryzen 9 5900X eine TDP von 105 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der Intel Core i7-1255U wird in 10 nm gefertigt und verfügt über 18,50 MB Cache. Der AMD Ryzen 9 5900X wird in 7 nm gefertigt und verfügt über einen 70,00 MB großen Cache.
Hier kannst Du den Intel Core i7-1255U bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,0 Sternen (21 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen 9 5900X bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen (35 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Der Intel Core i7-1255U wurde im ersten Quartal des Jahres 2022 von Intel auf den Markt gebracht und stammt aus dem Mobile-Sektor von Intels CPU-Programm. Er wird ausschließlich fest verlötet verbaut und basiert auf dem Sockel BGA 1744.
Der Intel Core i7-1255U aus der Alder Lake U - Reihe wird im 10-Nanometerverfahren gefertigt und basiert auf einer big.LITTLE-Kernarchitektur. Es kommen hier 2 Performancekerne (Codename "Golden Cove")mit Hyperthreading zum Einsatz die einen Standardtakt von 1,70 Gigahertz besitzen und sich im Turbomodus auf einen Takt von bis zu 4,70 Gigahertz steigern können. Den 2 Performancekernen stehen noch 8 Effizienzkerne (Codename "Gracemont") zur Seite. Diese unterstützen kein Hyperthreading und besitzen eine Grundtaktfrequenz von 1,20 Gigahertz. Der maximale Turbotakt ist mit 3,50 Gigahertz ebenfalls etwas niedriger als bei den Performancekernen. Insgesamt besitzt der Intel Core i7-1255U damit 10 Prozessorkerne und 12 Threads.
Als Grafikeinheit kommt die Intel Iris Xe Graphics 96 (Alder Lake) zum Einsatz. Sie wurde ebenfalls im ersten Quartal 2022 veröffentlicht und wird auch in einer Strukturbreite von 10-Nanometern gefertigt. Die iGPU taktet mit 0,35 Gigahertz und kann ihren Takt im Turbomodus auf bis zu 1,25 Gigahertz steigern. Die aus der 13. Generation von Intels integrierten Grafikeinheiten stammende iGPU besitzt 96 Ausführungseinheiten mit insgesamt 768 Shadern. Hiermit erreicht Sie eine theoretische FP32-Rechenleistung (Einfache Genauigkeit) von 1916 GigaFLOPS.
Der Intel Core i7-1255U unterstützt offiziell Arbeitsspeicher folgender Typen: DDR4-3200, DDR5-4800, LPDDR4X-4266, LPDDR5-5200. Der Prozessor besitzt 2 Speicherkanäle mit denen er in der Lage ist mit bis zu 64 Gigabyte Arbeitsspeicher betrieben zu werden. Die maximal unterstützte Bandbreite des Arbeitsspeichers liegt 76,8 GB/s.
Zum Anbinden von dedizierten Grafikkarten oder anderen Erweiterungskarten besitzt der Intel Core i7-1255U 28 PCIs-Leitungen in der Version 4.0.
AMD Ryzen 9 5900X - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen 9 5900X ist ein 12 Kern Prozessor (24 Threads). Er ist der Nachfolger des AMD Ryzen 9 3900X, welcher aktuell einer der beliebtesten Prozessoren für den gehobenen Mainstream-PC ist. Da er auf dem gleichen CPU-Design wie die 16-Kern Prozessoren von AMD basiert (z.B. AMD Ryzen 9 5950X), besitzt auch der AMD Ryzen 9 5900X einen 64 MB großen Level-3 Cache.
Gefertigt wird der AMD Ryzen 9 5900X in einem verbesserten 7 nm Fertigungsverfahren bei TSMC. Die moderne 7 nm Fertigung ermöglicht hohe Taktfrequenzen bei einer niedrigeren Energieaufnahme der CPU. Die Ryzen 5xxx Prozessoren besitzen das neue Zen-3 CPU-Kern Design von AMD, welches eine nochmals gesteigerte Rechenleistung pro Takt (IPC) gegenüber der bereits schnellen Vorgängerarchitektur besitzt. Außerdem konnte AMD die Taktfrequenzen der Ryzen 5xxx Prozessoren nochmal steigern, so dass diese in Summe einen Leistungsgewinn von 12-20 Prozent gegenüber den Vorjahrsmodellen erzielen.
Die Ryzen 5xxx Desktop-Prozessoren können externe Geräte wie z.B. Grafikkarten oder schnelle Datenträger wie z.B. eine M.2 SSD schnell an den Prozessor anbinden. PCIe 4.0 SSDs profitieren stark von der doppelten Bandbreite (gegenüber PCIe 3.0), da diese nur mit 4 Leitungen an die CPU angebunden sind. Während die Bandbreite bei PCIe 3.0 M.2 SSDs bei maximal 4 GB/s liegt, können PCIe 4.0 SSDs Daten mit bis zu 8 GB/s transferieren.
Der AMD Ryzen 9 5900X besitzt einen offenen Multiplikator und kann relativ leicht übertaktet werden. Allerdings steigt die Energieaufnahme einer CPU beim Übertakten stark an, was sich natürlich bei einem 16-Kern Prozessor noch verstärkt. Zwar ist der AMD Ryzen 9 5900X nur mit einer TDP von 105 Watt ausgewiesen, in der Realität liegt die Energieaufnahme schon ab Werk aber deutlich über 105 Watt. Daher ist eine gute Luft oder sogar Wasserkühlung zu empfehlen.