Apple M2 Max (30-GPU) oder Apple M1 - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der Apple M2 Max (30-GPU) besitzt 12 Kerne mit 12 Threads und taktet mit maximal 3,50 GHz. Es werden bis zu 96 GB Arbeitsspeicher in 4 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der Apple M2 Max (30-GPU) im Q1/2023.
Der Apple M1 besitzt 8 Kerne mit 8 Threads und taktet mit maximal 3,20 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 16 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der Apple M1 im Q4/2020.
Der Apple M2 Max (30-GPU) besitzt 12 CPU-Kerne und kann 12 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des Apple M2 Max (30-GPU) liegt bei 0,66 GHz (3,50 GHz) während der Apple M1 8 CPU-Kerne besitzt und 8 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des Apple M1 liegt bei 0,60 GHz (3,20 GHz).
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Der Apple M2 Max (30-GPU) oder Apple M1 verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der Apple M2 Max (30-GPU) kann bis zu 96 GB Arbeitsspeicher in 4 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 409,6 GB/s. Bis zu 16 GB Arbeitsspeicher unterstützt der Apple M1 in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 68,2 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des Apple M2 Max (30-GPU) liegt bei 45 W, während der Apple M1 eine TDP von 18 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der Apple M2 Max (30-GPU) wird in 5 nm gefertigt und verfügt über 36,00 MB Cache. Der Apple M1 wird in 5 nm gefertigt und verfügt über einen 16,00 MB großen Cache.
Apple M2 Max (30-GPU) 12C 12T @ 0,66 GHz (3,50 GHz)
jetzt bei Amazon.de im Angebot kaufen !
Apple M1 8C 8T @ 0,60 GHz (3,20 GHz)
jetzt bei Amazon.de im Angebot kaufen !
Bewerte diese Prozessoren
Hier kannst Du den Apple M2 Max (30-GPU) bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 5,0 Sternen (12 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Apple M1 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,8 Sternen (207 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Die Leistung wird in der Anzahl (Billionen) an Rechenoperationen pro Sekunde angegeben (TOPS).
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Apple M2 Max (30-GPU) - Beschreibung des Prozessors
Der Apple M2 Max (30-GPU) kam im ersten Quartal des Jahres 2023 auf den Markt und basiert auf der zweiten Generation der von Apple selbst entwickelten M-Serie. Der Prozessor wird in einer Strukturbreite von 5 Nanometern gefertigt und basiert auf einem Chiplet-Chipdesign. Es besitzt einen 36,00 Megabyte großen Level 3 Cache und unterstützt den 64-bit ISA Befehlssatz ARMv8-A64.
Zusammen mit dem Prozessor wurde ein neuer Apple Mac Studio, sowie ein 14 Zoll und ein 16 Zoll großes MacBook Pro vorgestellt. Alle 3 Geräte kann man alternativ auch mit dem Apple M2 Max (38-GPU) käuflich erwerben.
Der Apple M2 Max (30-GPU) besitzt insgesamt 12 Prozessorkerne die sich aus 8 Performancekernen mit dem Codenamen Avalanche und 4 Effizienzkernen mit dem Codenamen Blizzard zusammensetzen. Die 8 Performancekerne takten mit bis zu 3,50 Gigahertz und die 4 Effizienzkerne mit bis zu 2,80 Gigahertz. Hyperthreading wird von der Apple-CPU nicht unterstützt und auch eine Übertaktung des Prozessors ist von Apple nicht vorgesehen.
Des Weiteren ist im Apple M2 Max (30-GPU) die Apple Neural Engine integriert, die mit 16 Kernen ausgestattet ist. Die Apple Neural Engine ist für die Hardware-Unterstützung von KI-Inhalten zuständig.
Die interne Grafikeinheit im Apple M2 Max (30-GPU) ist mit 30 Grafik-Kernen ausgestattet und taktet mit bis zu 1,40 Gigahertz. Es kommen 480 Ausführungseinheiten mit insgesamt 3840 Shadereinheiten zum Einsatz, womit die Grafikeinheit eine FP32-Rechenleistung von sehr starken 10,65 TerraFLOPS erreicht. Damit liegt sie leicht über einer NVIDIA GeForce RTX 3050 und ungefähr auf dem gleichen Niveau einer AMD Radeon RX 6600.
Der Apple M2 Max (30-GPU) wird ausschließlich mit fest verbauten Arbeitsspeicher gefertigt. Der Prozessor kann mit bis zu 96 Gigabyte Arbeitsspeicher vom Typ LPDDR5-6400 erworben werden. Mit seinen 4 Speicherkanälen erreicht der Arbeitsspeicher im Apple M2 Max (30-GPU) eine maximale Speicherbandbreite von 409,6 GB/s.
Apple M1 - Beschreibung des Prozessors
Der Apple M1 ist Apples erster ARM-Chip für Macs. Er basiert und ähnelt den mobilen A-Prozessoren von Apple, besitzt aber im Vergleich zum Apple A14 Bionic vier mal mehr Level 2 Cache (16 MB zu 4 MB im Apple A14 Bionic). Er vereint 4 schnelle und große Firestorm-Kerne mit 4 effizienten und kleineren Icestorm-Kernen. Der Kernaufbau ist im big.LITTLE Design aufgebaut, was den Chips sehr stark aber gleichzeitig auch energiesparend macht.
Wie auch der Apple A14 Bionic wird auch der Apple M1 in 5 nm bei TSMC gefertigt, womit er der erste Serienchip für Mobil- und Desktopgeräte ist, der in 5 nm hergestellt wird. Je feiner die Fertigungsstruktur, umso energieeffizienter lassen sich Prozessoren betreiben. Der Prozessor wird mit 3,2 GHz betrieben und kann passiv (ohne aktive Lüftung) oder aktiv mit einem Lüfter eingesetzt werden. Die TDP liegt bei 10 bis 15 Watt.
Der Apple M1 bringt er eine sehr schnelle iGPU mit 7 oder 8 GPU-Kernen mit. Die 8-Kern Variante der iGPU erreicht dabei eine FP32-Rohleistung von 2,6 TFLOPGS (2600 GFLOPS). Zusätzlich ist das SoC mit 16 AI/ML Kernen für maschinelle Berechnungen wie Video- oder Bildbearbeitung ausgerüstet. Ein ISP für die Optimierung von Bildern und Aufnahmen über die Webcam des Notebook ist auch vorhanden. Der Chip unterstützt hardwarebeschleunigtes AES und kann so die Daten auf der im System eingebauten SSD schnell und effizient verschlüsseln.
Es werden bis zu 16 GB LPDDR4X / LPDDR5 Arbeitsspeicher unterstützt, der beim Apple M1 in einem dichten DRAM-Package direkt mit im SoC integriert ist, was die Bandbreite und den damit verbundenen Datendurchsatz stark erhöht. Davon profitiert im großen Maße auch die iGPU, die den Arbeitsspeicher auch als Grafikspeicher nutzt. Das reicht für den Prozessor um sich aktuell im Geekbench 5 - Einkern Benchmark den ersten Platz zu sichern. Aber auch in Mehrkern-Benchmarks erreicht der 15 Watt Prozessor Punktzahlen die bisher nur 45+ Watt Prozessoren vorbehalten waren.