In diesem CPU-Vergleich stellen wir den Apple M1 und den Intel Core i9-9900K gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den Apple M1 8-Kern Prozessor der im Q4/2020 erschienen ist mit dem Intel Core i9-9900K, welcher 8 CPU-Kerne besitzt und im Q4/2018 vorgestellt wurde.
Der Apple M1 ist ein 8-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 0,60 GHz (3,20 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 8 Threads berechnen. Der Intel Core i9-9900K taktet mit 3,60 GHz (5,00 GHz), besitzt 8 CPU-Kerne und kann parallel 16 Threads berechnen.
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 16 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom Apple M1 unterstützt, während der Intel Core i9-9900K maximal 128 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 42,7 GB/s ermöglicht.
Der Apple M1 besitzt eine TDP von 18 W. Die TDP des Intel Core i9-9900K liegt bei 95 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der Apple M1 besitzt 16,00 MB Cache und wird in 5 nm hergestellt. Der Cache des Intel Core i9-9900K liegt bei 16,00 MB. Der Prozessor wird in 14 nm gefertigt.
Mit dem Apple M1 und dem Intel Core i9-9900K werden hier 2 völlig unterschiedliche Prozessoren verglichen. Der Apple M1 ist ein Achtkernprozessor, der auf einer Hybridarchitektur (big.LITTLE) basiert, womit er 4 Leistungsstarke und 4 Leistungsschwächere, dafür aber effizientere Prozessorkerne besitzt. Der Intel Core i9-9900K hingegen, basiert auf einer Standardarchitektur mit 8 Prozessorkernen.
Der Apple M1 unterstützt, im Gegensatz zum Intel Core i9-9900K, kein Hyperthreading und lässt sich auch nicht übertakten. Darüber hinaus kann man den Apple M1 nur fest verbaut in Apple-Geräten kaufen, wohingegen der Intel Core i9-9900K auf jedem Mainboard mit dem Sockel LGA1151-2 eingesetzt werden kann.
Im Geekbench-Benchmark liegt der Apple M1 bei der Single-Core-Auslastung knapp 20% vor dem Intel Core i9-9900K, muss sich bei Multi-Core-Auslastung dann aber geschlagen geben hier liegt der Intel-Prozessor knapp 15% vor der Konkurrenz von Apple.
Einen riesigen Unterschied gibt es bei der internen Grafikeinheit der beiden Prozessoren. Hier ist der Apple M1 wesentlich besser ausgestattet. Die iGPU des Apple M1 wird, ebenso wie der Prozessor selbst, im 5-Nanometerverfahren gefertigt und besitzt 128 Ausführungseinheiten. Damit ist der Prozessor in der Lage bis zu 3 Monitore mit einem Bild zu versorgen. Im Intel Core i9-9900K ist die Intel UHD Graphics 630 als iGPU verbaut. Diese ist noch im 14-Nanometerverfahren gefertigt und besitzt 24 Ausführungseinheiten. Schaut man sich die FP32-Rechenleistung mit einfacher Genauigkeit an, sieht man den deutlichen Vorsprung der Apple iGPU. Die Grafikeinheit des Apple M1 liegt hier mit 2600 GFLOPS deutlich über der des Intel Core i9-9900K, die lediglich auf 461 GFLOPS kommt.
Beim Arbeitsspeicher kommen im Apple M1 Module vom Typ LPDDR4X-4266 und im Intel Core i9-9900K Module vom Typ DDR4-2666 zum Einsatz.
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Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Teillast-Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Im Einkern-Test wird nur der schnellste CPU-Kern gemessen. Der Testdurchlauf simuliert die Leistung in der Praxis.
Im praxisnahen Geekbench 6 Mehrkern Benchmark wird die Leistung des Systems bei Teillast getestet. Die maximale Energieaufnahme des Prozessors wird bei weitem nicht ausgeschöpft.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Die Leistung wird in der Anzahl (Billionen) an Rechenoperationen pro Sekunde angegeben (TOPS).
Der Apple M1 ist Apples erster ARM-Chip für Macs. Er basiert und ähnelt den mobilen A-Prozessoren von Apple, besitzt aber im Vergleich zum Apple A14 Bionic vier mal mehr Level 2 Cache (16 MB zu 4 MB im Apple A14 Bionic). Er vereint 4 schnelle und große Firestorm-Kerne mit 4 effizienten und kleineren Icestorm-Kernen. Der Kernaufbau ist im big.LITTLE Design aufgebaut, was den Chips sehr stark aber gleichzeitig auch energiesparend macht.
Wie auch der Apple A14 Bionic wird auch der Apple M1 in 5 nm bei TSMC gefertigt, womit er der erste Serienchip für Mobil- und Desktopgeräte ist, der in 5 nm hergestellt wird. Je feiner die Fertigungsstruktur, umso energieeffizienter lassen sich Prozessoren betreiben. Der Prozessor wird mit 3,2 GHz betrieben und kann passiv (ohne aktive Lüftung) oder aktiv mit einem Lüfter eingesetzt werden. Die TDP liegt bei 10 bis 15 Watt.
Der Apple M1 bringt er eine sehr schnelle iGPU mit 7 oder 8 GPU-Kernen mit. Die 8-Kern Variante der iGPU erreicht dabei eine FP32-Rohleistung von 2,6 TFLOPGS (2600 GFLOPS). Zusätzlich ist das SoC mit 16 AI/ML Kernen für maschinelle Berechnungen wie Video- oder Bildbearbeitung ausgerüstet. Ein ISP für die Optimierung von Bildern und Aufnahmen über die Webcam des Notebook ist auch vorhanden. Der Chip unterstützt hardwarebeschleunigtes AES und kann so die Daten auf der im System eingebauten SSD schnell und effizient verschlüsseln.
Es werden bis zu 16 GB LPDDR4X / LPDDR5 Arbeitsspeicher unterstützt, der beim Apple M1 in einem dichten DRAM-Package direkt mit im SoC integriert ist, was die Bandbreite und den damit verbundenen Datendurchsatz stark erhöht. Davon profitiert im großen Maße auch die iGPU, die den Arbeitsspeicher auch als Grafikspeicher nutzt. Das reicht für den Prozessor um sich aktuell im Geekbench 5 - Einkern Benchmark den ersten Platz zu sichern. Aber auch in Mehrkern-Benchmarks erreicht der 15 Watt Prozessor Punktzahlen die bisher nur 45+ Watt Prozessoren vorbehalten waren.
Intel Core i9-9900K - Beschreibung des Prozessors
Gab es bis zur 6. Generation bei Intels i-Prozessoren nicht besseres/schnelleres als die i7-Reihe soll die seit der 7. Generation verfügbare i9-Reihe im Endconsumer-Bereich bei der Leistung noch mal einen draufsetzen. Der Intel Core i9-9900K hat insgesamt 8 Kerne die mit jeweils 3,60 Gigahertz takten. Im Turbomodus erhöht sich der Takt bei der Auslastung eines einzelnen Kerns auf bis zu 5,00 Gigahertz und bei der Auslastung aller Kerne steigt er immerhin auch noch auf bis zu 4,70 Gigahertz.
Der Intel Core i9-9900K unterstützt Intels Hyperthreading Technologie, bei der aus den 8 Physikalischen Kernen bei Bedarf 16 logische Kerne werden. Außerdem lässt sich der Prozessor, zu erkennen am „K“ am Ende der Prozessorbezeichnung, auch noch übertakten. Beim übertakten muss man allerdings auf eine ausreichende Kühlung achten. Hierbei ist auf eine ausreichende Kühlung des Prozessors durch einen leistungsstarken CPU-Kühler, zum Beispiel von Noctua, aber auch ein gutes Kühlkonzept des PC-Gehäuses zu achten. Denn ein guter CPU-Kühler nützt nichts, solange die Wärme nicht auch optimal aus dem Gehäuse geleitet wird.
Als Grafikeinheit ist im Intel Core i9-9900K die, aus der Generation 10.5 von Intels Grafiklösungen stammende, „Intel UHD Graphics 630“ integriert. Der Takt der Grafikeinheit liegt standardmäßig bei 0,35 Gigahertz, kann sich im Turbomodus aber auf bis zu 1,20 Gigahertz steigen. Die Grafikeinheit unterstützt die Dekodierung aller wichtigen Video-Codecs, womit dem gelegentlichen Filmgenuss nichts im Wege steht.
Die 2 verfügbaren Speicherkanäle unterstützen beim Arbeitsspeicher DDR4-Module mit bis zu 2666 Megahertz und ein 16 Megabyte L3-Cache sorgt für den optimalen Datenaustausch zwischen RAM und CPU.
Veröffentlicht wurde der im 14-Nanometer-Verfahren gefertigte Intel Core i9-9900K im vierten Quartal 2018.