Intel Core i5-13600K oder Intel Core i5-12600K - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der Intel Core i5-13600K besitzt 14 Kerne mit 20 Threads und taktet mit maximal 5,10 GHz. Es werden bis zu 192 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der Intel Core i5-13600K im Q4/2022.
Der Intel Core i5-12600K besitzt 10 Kerne mit 16 Threads und taktet mit maximal 4,90 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der Intel Core i5-12600K im Q4/2021.
Der Intel Core i5-13600K ist ein 14-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 3,50 GHz (5,10 GHz). Der Intel Core i5-12600K besitzt 10 CPU-Kerne mit einer Taktfrequenz von 3,70 GHz (4,90 GHz).
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Die integrierte Grafikeinheit eines Prozessors ist nicht nur für die reine Bildausgabe auf dem System zuständig, sondern kann mit der Unterstützung von modernen Videocodecs auch die Effizienz des Systems deutlich erhöhen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der Intel Core i5-13600K unterstützt maximal 192 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Der Intel Core i5-12600K kann bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen anbinden.
Die TDP (Thermal Design Power) eines Prozessors gibt die benötigte Kühllösung vor. Der Intel Core i5-13600K besitzt eine TDP von 125 W, die des Intel Core i5-12600K liegt bei 125 W.
In diesem Vergleich schauen wir uns mit dem Intel Core i5-12600K und dem Intel Core i5-13600K den direkten Vorgänger, bzw. Nachfolger an, je nachdem aus welcher Sicht man es sehen möchte. Der Intel Core i5-12600K stammt aus der zwölften Generation der Intel Core i5 Familie und basiert auf der Alder Lake S Architektur. Er kam im vierten Quartal des Jahres 2021 auf den Markt und ist für den Sockel LGA 1700 konzipiert. Der Intel Core i5-13600K stammt aus der 13. Generation der i5 Familie und basiert auf der neueren Raptor Lake S Architektur. Dieser Prozessor ist ein Jahr später, im vierten Quartal 2022, erschienen und benötigt ebenfalls ein Mainboard mit dem Sockel LGA 1700. Beide Prozessoren werden in einer Strukturbreite von 10 Nanometern, in einem monolithischen Chip-Design, gefertigt.
Beide Prozessoren setzen auf eine hybride Kernarchitektur (big.LITTLE). Beim Intel Core i5-12600K kommen 6 Performancekerne (Codename Golden Cove) und 4 Effizienzkerne (Codename Gracemont) zum Einsatz. Die Performancekerne takten mit bis zu 4,90 Gigahertz und die Effizienzkerne mit bis zu 3,60 Gigahertz. Der Intel Core i5-13600K hate ebenfalls 6 Performancekerne, allerdings kommen hier die neueren Raptor Cove Kerne zum Einsatz. Die Effizienzkerne sind auch hier vom Typ Gracemont, jedoch ist hier die doppelte Anzahl, also 8 Stück, verbaut. Die Performancekerne takten hier mit bis zu 5,10 Gigahertz etwas höher und auch bei den Effizienzkernen liegt der Takt mit bis zu 3,90 Gigahertz etwas höher.
Als interne Grafikeinheit kommt in den Prozessoren jeweils die Intel UHD Graphics 770 zum Einsatz. Diese wird ebenfalls in einer Strukturbreite von 10 Nanometern gefertigt und ist mit 32 Ausführungseinheiten sowie 256 Shadern ausgestattet. Im Intel Core i5-12600K taktet die iGPU mit bis zu 1,45 Gigahertz, im Intel Core i5-13600K ist der maximale Takt minimal auf 1,50 Gigahertz angehoben worden.
Der Intel Core i5-12600K kann mit bis zu 128 Gigabyte Arbeitsspeicher betrieben werden und der Intel Core i5-13600K kann sogar mit bis zu 192 Gigabyte umgehen.
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Durchschnittliche Leistung in Benchmarks
⌀ Einkern Leistung in 7 CPU Benchmarks
Intel Core i5-13600K (100%)
Intel Core i5-12600K (94%)
⌀ Mehrkern Leistung in 9 CPU Benchmarks
Intel Core i5-13600K (100%)
Intel Core i5-12600K (71%)
Preis-Leistungsverhältnis
Unter Berücksichtigung des Geekbench 6 Mehrkern Ergebnisses geteilt durch den Erscheinungspreis des Prozessors. Höher ist besser.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Teillast-Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Im Einkern-Test wird nur der schnellste CPU-Kern gemessen. Der Testdurchlauf simuliert die Leistung in der Praxis.
Im praxisnahen Geekbench 6 Mehrkern Benchmark wird die Leistung des Systems bei Teillast getestet. Die maximale Energieaufnahme des Prozessors wird bei weitem nicht ausgeschöpft.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Intel Core i5-13600K - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i5-13600K ist ein 14 Kern Prozessor, der durch die Nutzung der Intel Hyperthreading Technologie auf seinen großen Kernen insgesamt bis zu 20 Threads gleichzeitig bearbeiten kann. Der Kernaufbau des Intel Core i5-13600K ist hybrid und setzt sich aus 6 großen CPU-Kernen (Performance-Kernen) der Architektur "Raptor Cove" sowie 8 kleineren "Gracemont" Effizienzkernen zusammen.
Durch den hybriden Kernaufbau ist der Prozessor im Leerlauf oder wenn nur wenig Leistung benötigt wird sehr sparsam. Wird eine große Rechenleistung abgerufen, so können die P-Kerne zusammen mit den E-Kernen im Verbund arbeiten und erreichen zusammen so eine hohe Leistung.
Der Intel Core i5-13600K ist mit einem freien Multiplikator ausgestattet und kann daher sehr einfach übertaktet werden. Dafür wird allerdings ein guter CPU-Kühler benötigt, denn bei der Übertaktung eines Prozessors steigt auch dessen Energieaufnahme und damit Wärmeabgabe stark an.
Die P-Kerne des Prozessors takten mit 3,5 GHz und können im Turbo-Modus sogar bis zu 5,1 GHz erreichen. Die Taktfrequenz der kleineren E-Kerne liegt bei 2,6 GHz (3,9 GHz im Turbo-Modus).
Als iGPU (integrierte Grafik) kommt wieder die bereits aus dem Vorgänger bekannte Intel UHD Graphics 770 zum Einsatz. Diese iGPU reicht aus um ein Bild auf einen Monitor anzuzeigen und Videos flüssig wiederzugeben. Für PC-Spiele wird in der Regel eine stärkere, dedizierte Grafikkarte benötigt.
Der Intel Core i5-13600K unterstützt bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in maximal zwei Speicherkanälen und 4 Speicherbänken. Freigegeben ist der Prozessor für die Nutzung von schnellem DDR5-5600 Speicher. Über ein XMP 3.0 Übertaktungsprofil lassen sich auch leicht noch schnellere Arbeitsspeichermodule an den Prozessor anbinden.
PCIe 5.0 wird mit 20 Leitungen von dem Prozessor unterstützt. Diese werden in der Regel für eine dedizierte Grafikkarte und eine schnelle M.2 SSD genutzt. Weitere Geräte und USB-Ports werden dann über den Chipsatz des Mainboards angebunden.
Intel Core i5-12600K - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i5-12600K ist ein 10-Kern Prozessor von Intel. Er basiert auf der 12. Generation der Core-i Serie des amerikanischen Chipherstellers und baut erstmals im Mainstream-Segment auf ein Hybrides Chip-Layout auf. Konkret besitzt der Prozessor 10 CPU-Kerne, die sich in 6 Performance-Kerne (Architektur: Golden Cove) sowie 4 Energieeffiziente CPU-Kerne (Gracemont) unterteilen.
Diese hybride Aufteilung von CPU-Kernen bietet vor allem Vorteile beim Energieverbrauch des Chips. Hybride Chips mit unterschiedlich großen CPU-Kernen werden schon seit Jahren in Smartphones und Tablets verwendet. Mit dem Apple M1 war Apple der erste große Hersteller, der auf ein hybrides Chipdesign gesetzt hat. Intel hatte bis dahin zwar auch schon erste Gehversuche mit zwei hybriden Notebook-Chips unternommen, diese aber nur in extrem kleinen Mengen produziert.
Im Gegensatz zu Apples M1 Prozessor setzt der Intel Core i5-12600K allerdings weiterhin auf einen x86-64 Befehlssatz, während Apple in den nächsten 1-2 Jahren komplett auf ARM-Prozessoren umstellen möchte.
Mit einer Taktfrequenz von 3,7 GHz und einem Turbo von 4,5 GHz (4,9 GHz auf einem CPU-Kern) taktet der Intel Core i5-12600K wesentlich höher als vergleichbare hybride Chipdesigns. Dafür hat Intel den Prozessor mit einer TDP von 125 Watt ausgestattet, kurzfristig darf sich der Prozessor sogar 150 Watt genehmigen.
Erstmalig unterstützt die 12. Generation der Intel Core i Prozessoren nun auch DDR5-Arbeitsspeicher. Maximal sind offiziell DDR5-4800 möglich, per XMP 3.0 Profil sind aber auch höhere Taktfrequenzen des Arbeitsspeichers möglich. Natürlich kann der Arbeitsspeicher aber auch manuell ohne XMP-Profil übertaktet werden. Das XMP 3.0 Profil hat Intel allerdings deutlich aufgewertet, es sind nun auch mehrere Profile erlaubt.
Gefertigt wird der Intel Core i5-12600K in einem 10 nm Verfahren bei Intel, welches dem 7 nm Fertigungsverfahren von TSMC ähnelt.