AMD Ryzen 7 5800X3D oder Intel Core i9-12900KS - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der AMD Ryzen 7 5800X3D besitzt 8 Kerne mit 16 Threads und taktet mit maximal 4,50 GHz. Es werden bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der AMD Ryzen 7 5800X3D im Q4/2020.
Der Intel Core i9-12900KS besitzt 16 Kerne mit 24 Threads und taktet mit maximal 5,50 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der Intel Core i9-12900KS im Q2/2022.
Der AMD Ryzen 7 5800X3D besitzt 8 CPU-Kerne und kann 16 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 7 5800X3D liegt bei 3,40 GHz (4,50 GHz) während der Intel Core i9-12900KS 16 CPU-Kerne besitzt und 24 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des Intel Core i9-12900KS liegt bei 3,40 GHz (5,50 GHz).
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Der AMD Ryzen 7 5800X3D oder Intel Core i9-12900KS verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der AMD Ryzen 7 5800X3D kann bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 51,2 GB/s. Bis zu 128 GB Arbeitsspeicher unterstützt der Intel Core i9-12900KS in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 76,8 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des AMD Ryzen 7 5800X3D liegt bei 105 W, während der Intel Core i9-12900KS eine TDP von 150 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der AMD Ryzen 7 5800X3D wird in 7 nm gefertigt und verfügt über 100,00 MB Cache. Der Intel Core i9-12900KS wird in 10 nm gefertigt und verfügt über einen 44,00 MB großen Cache.
Hier kannst Du den AMD Ryzen 7 5800X3D bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen (19 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Intel Core i9-12900KS bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,7 Sternen (15 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Der AMD Ryzen 7 5800X3D basiert wie der AMD Ryzen 7 5800X auf der Zen 3 Architektur von AMD. Er besitzt ebenso 8 CPU-Kerne, die mit 3,4 GHz aber um 400 MHz niedriger als beim AMD Ryzen 7 5800X takten. Die maximalen Turbo-Frequenzen liegen mit 4,5 GHz (Einkern) und 4,2 GHz (Mehrkern) um 200 MHz niedriger.
Der größte Unterschied zwischen den herkömmlichen Ryzen 5000 Desktop-Prozessoren und dem AMD Ryzen 7 5800X3D liegt bei der Größe des L3-Caches. Statt den bisher schon recht großzügen 32 MB verbaut AMD im AMD Ryzen 7 5800X3D nun 96 MB Level 3 Cache. Zusammen mit dem 4 MB großen Level 2 Cache ergeben sich somit 100 MB Cache.
Der Cache setzt sich aus 32 MB 2D-Cache (also wie bisher üblich) plus zusätzlichen 64 MB 3D V-Cache zusammen. Der Prozessor wird zudem auch von älteren AMD Mainboard mit der Chipsatzserie 400 unterstützt. Die neueren Mainboard unterstützen den AMD Ryzen 7 5800X3D natürlich auch.
Diese gewaltige Menge an Cache kennt man sonst nur von Serverprozessoren. AMD verwendet hier eine 3D-Stacking-Technik um die große Menge an Cache anzubinden. Dies gibt dem AMD Ryzen 7 5800X3D auch seinen Namenszusatz "3D".
Trotz der etwas geringeren Taktfrequenzen ist der AMD Ryzen 7 5800X3D in Spielen ca. 20 Prozent schneller als der normale AMD Ryzen 7 5800X mit nur 32 MB Cache. In Anwendungen ist der Prozessor mal schneller mal etwas langsamer. Das hängt davon ab, ob die Anwendung von schnellem Cache profitieren kann bzw. auf die Nutzung des Caches hin optimiert wurde.
Gefertigt wird der Prozessor nach wie vor bei TSMC in 7 nm, auch die übrigen technischen Eigenschaften sind mit den anderen AMD Ryzen 5000 CPUs auf Zen 3 Basis identisch. Der Prozessor kann bis zu 128 GB Arbeitsspeicher (DDR4-3200) ansprechen, wobei maximal zwei Speicherkanäle genutzt werden können. PCIe wird in der Version 4.0 unterstützt, der AMD Ryzen 7 5800X3D stellt für externe Geräte 20 PCIe-Leitungen bereit.
Intel Core i9-12900KS - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i9-12900KS ist bei Veröffentlichung einer der Leistungsstärksten Consumer-Prozessoren aus dem Hause Intel. Der Prozessor kam im zweiten Quartal des Jahres 2022 auf den Markt und wird in einer Strukturbreite von 10 Nanometern gefertigt.
Der Prozessor setzt auf eine hybride big.LITTLE Kernarchitektur und besitzt insgesamt 16 Kerne. Diese teilen sich in 8 Performance-Kerne und 8 Effizienteren auf. Die Performance-Kerne (Golden Cove) takten mit bis zu 5,50 Gigahertz und unterstützen Hyperthreading, die Effizienz-Kerne (Gracemont) takten mit bis zu 4,00 Gigahertz deutlich niedriger und sie unterstützen auch kein Hyperthreading. Somit stehen dem Intel Core i9-12900KS 16 physikalische Kerne und 24 Threads zur Verfügung. Wie an dem "K" in der Prozessorbezeichnung zu erkennen ist, handelt es sich hier um einen Prozessor mit freiem Multiplikator, sodass man Ihn mit einer entsprechend guten Kühlung auch noch übertakten kann.
Ohne Übertaktung erreicht der Intel Core i9-12900KS im aktuellen Cinebench (Version R23) eine Single-Core-Punktzahl von 2082 Punkten und eine Multi-Core-Punktzahl von 27796 Punkten.
Da man so einem Prozessor meistens eh eine dedizierte Grafikkarte zur Seite stellt, hat man sich bei der internen Grafikeinheit für eine von der Leistung her eigentlich nicht zum Prozessor passende Grafikeinheit entschieden. Intel hat hier die Intel UHD Graphics 770 verbaut, die mit bis zu 1,55 Gigahertz taktet und mit Ihren 32 Ausführungseinheiten und 256 Shadern eine FP32-Rechenleistung (einfache Genauigkeit) von 794 GigaFLOPS erreicht.
Der Intel Core i9-12900KS besitzt 2 Speicherkanäle, über Die bis zu 128 Gigabyte Arbeitsspeicher vom Typ DDR4-3200 bzw. DDR5-4800 betrieben werden können. Die maximale Bandbreite des Arbeitsspeicher liegt bei 76,8 GB/s und Arbeitsspeicher mit automatischer Fehlerkorrektur (ECC-Arbeitsspeicher) wird vom Prozessor nicht unterstützt.