Apple M2 Ultra (60-GPU) oder Apple M1 Pro (10-CPU 16-GPU) - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der Apple M2 Ultra (60-GPU) besitzt 24 Kerne mit 24 Threads und taktet mit maximal 3,50 GHz. Es werden bis zu 192 GB Arbeitsspeicher in 8 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der Apple M2 Ultra (60-GPU) im Q2/2023.
Der Apple M1 Pro (10-CPU 16-GPU) besitzt 10 Kerne mit 10 Threads und taktet mit maximal 3,20 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 32 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der Apple M1 Pro (10-CPU 16-GPU) im Q3/2021.
Der Apple M2 Ultra (60-GPU) besitzt 24 CPU-Kerne und kann 24 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des Apple M2 Ultra (60-GPU) liegt bei 0,66 GHz (3,50 GHz) während der Apple M1 Pro (10-CPU 16-GPU) 10 CPU-Kerne besitzt und 10 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des Apple M1 Pro (10-CPU 16-GPU) liegt bei 0,60 GHz (3,20 GHz).
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Der Apple M2 Ultra (60-GPU) oder Apple M1 Pro (10-CPU 16-GPU) verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der Apple M2 Ultra (60-GPU) kann bis zu 192 GB Arbeitsspeicher in 8 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 819,1 GB/s. Bis zu 32 GB Arbeitsspeicher unterstützt der Apple M1 Pro (10-CPU 16-GPU) in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 102,4 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des Apple M2 Ultra (60-GPU) liegt bei 80 W, während der Apple M1 Pro (10-CPU 16-GPU) eine TDP von 45 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der Apple M2 Ultra (60-GPU) wird in 5 nm gefertigt und verfügt über 72,00 MB Cache. Der Apple M1 Pro (10-CPU 16-GPU) wird in 5 nm gefertigt und verfügt über einen 28,00 MB großen Cache.
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Hier kannst Du den Apple M2 Ultra (60-GPU) bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,9 Sternen (167 Bewertungen). Jetzt bewerten:
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Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Die Leistung wird in der Anzahl (Billionen) an Rechenoperationen pro Sekunde angegeben (TOPS).
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Apple M2 Ultra (60-GPU) - Beschreibung des Prozessors
Der Apple M2 Ultra ist aktuell Apples schnellster Prozessor. Er wird durch die Zusammenschaltung von zwei Apple M2 Max Prozessoren erstellt. Die technischen Daten entsprechen daher genau einer Verdoppelung des Apple M2 Max.
Im Apple M2 Ultra arbeiten 16 große "Avalanche" CPU-Kerne mit 8 kleineren und effizienteren "Blizzard" Kernen. Die Taktfrequenz liegt wie bei allen M2 Prozessoren bei 3,5 GHz bei den großen Kernen und 2,8 GHz bei den Effizienz-Kernen.
Der Apple M2 Ultra verfügt auch über eine doppelt so große KI-Engine wie der Apple M2 Max. Insgesamt kommen 32 Neural Cores mit einer Gesamtleistung von fast 32 TOPS zum Einsatz. Das ist auch im Vergleich mit der Konkurrenz viel und erlaubt es dem Apple M2 Ultra bestimmte Szenarien in der Bild- und Videoverarbeitung deutlich zu beschleunigen.
Den Apple M2 Ultra gibt es mit zwei verschiedenen Grafiklösungen. Einmal mit 60 GPU-Kernen und einmal mit 76 GPU-Kernen. Bis auf die Grafikleistung sind die beiden Prozessoren aber identisch. Der Apple M2 Ultra mit 60 GPU-Kernen erreicht eine FP32-Geschwindigkeit von 21,3 TFLOPS, während der Apple M2 Ultra mit 76 GPU-Kernen auf 27 TFLOPS kommt.
Bis zu 192 GB Arbeitsspeicher werden vom Apple M2 Ultra unterstützt. Der Speicher ist vom Typ LPDDR5-6400 und über 8 Speicherkanäle an den Prozessor angebunden. Die Bandbreite ist mit 820 GB/s sehr hoch um die integrierte Grafik ausreichend schnell mit Daten zu versorgen.
Externe Geräte können über 64 PCIe 4.0 Leitungen an das System (Apple Mac Pro) angebunden werden. Insgesamt verfügt der Apple M2 Ultra über 72 MB Cache. Er wird im Chiplet Design in einem 5 nm Fertigungsverfahren bei TSMC hergestellt. Vorgestellt hatte Apple den Apple M2 Ultra im Juni 2023 als schnellsten und wohl letzten Apple M2 Prozessor. Er kommt im Apple Mac Studio und Mac Pro zum Einsatz.
Apple M1 Pro (10-CPU 16-GPU) - Beschreibung des Prozessors
Der Apple M1X ist der zweite Apple Prozessor für Notebooks und Desktop PCs. Im Gegensatz zum Apple M1 setzt der Hersteller hier auf 10 "Firestorm" Kerne, die für eine sehr schnelle Rechenleistung sorgen. Die 2 "Icestorm" Kerne des Apple M1 finden sich auch im großen Bruder wieder. Die "Icestorm" CPU-Kerne sind für die hohe Effizienz des Prozessors verantwortlich und kümmern sich hauptsächlich um Hintergrundaufgaben. Bei hoher Rechenlast unterstützen die Effizienz-Kerne die Performance-Kerne beim rechnen.
Der Apple M1X besitzt eine Taktfrequenz von 3,2 GHz in der Basis. Über einen Turbo-Modus verfügt der Prozessor nicht, ggf. kann dieser seine Taktfrequenz aber intern deutlich verringern. Dies machen zum Beispiel moderne AMD oder Intel Prozessoren so.
Wie auch der Apple M1, basiert auch der Apple M1X auf der ARM-64 Technologie, ist aber von Apple selbst entworfen worden. Er verfügt über eine sehr hohe Rechenleistung, die sich auch vor modernen Prozessoren anderer Hersteller nicht zu verstecken braucht. Der Prozessor wird in 5 nm bei TSMC gefertigt und gehört zu den effizientesten Prozessoren auf dem Markt. Durch seine hohe Effizienz ist auch seine Wärmeentwicklung relativ gering. Daher kann der Prozessor seine Rechenleistung auch in längeren Lastphasen stabil halten. Allerdings setzt das einen aktiven Lüfter voraus.
Auch bei der iGPU (internen Grafik) setzt Apple auf eine eigene Kreation. Die Apple M1X 16 Core Grafik erreicht 5,2 TFLOPS in FP32 Berechnungen (einfache Genauigkeit). Damit ist sie etwas schneller als eine NVIDIA GeForce GTX 1060 ti (4,7 TFLOPS) und etwas langsamer als eine NVIDIA GeForce GTX 1070 (6,5 TFLOPS).
Der Apple M1X unterstützt bis zu 64 GB LPDDR4X Arbeitsspeicher sowie PCIe 4.0. Über USB-C bzw. HDMI können bis zu 2 externe Bildschirme an das System angeschlossen werden (plus 1 interner Bildschirm).