Apple A15 Bionic (5-GPU) oder Intel Core i5-8265U - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der Apple A15 Bionic (5-GPU) besitzt 6 Kerne mit 6 Threads und taktet mit maximal 3,23 GHz. Es werden bis zu 6 GB Arbeitsspeicher in 1 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der Apple A15 Bionic (5-GPU) im Q3/2021.
Der Intel Core i5-8265U besitzt 4 Kerne mit 8 Threads und taktet mit maximal 3,90 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 32 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der Intel Core i5-8265U im Q3/2018.
Der Apple A15 Bionic (5-GPU) besitzt 6 CPU-Kerne und kann 6 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des Apple A15 Bionic (5-GPU) liegt bei 3,23 GHz während der Intel Core i5-8265U 4 CPU-Kerne besitzt und 8 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des Intel Core i5-8265U liegt bei 1,60 GHz (3,90 GHz).
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Der Apple A15 Bionic (5-GPU) oder Intel Core i5-8265U verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der Apple A15 Bionic (5-GPU) kann bis zu 6 GB Arbeitsspeicher in 1 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 34,1 GB/s. Bis zu 32 GB Arbeitsspeicher unterstützt der Intel Core i5-8265U in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 38,4 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des Apple A15 Bionic (5-GPU) liegt bei 7.25 W, während der Intel Core i5-8265U eine TDP von 15 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der Apple A15 Bionic (5-GPU) wird in 5 nm gefertigt und verfügt über 48,00 MB Cache. Der Intel Core i5-8265U wird in 14 nm gefertigt und verfügt über einen 6,00 MB großen Cache.
Hier kannst Du den Apple A15 Bionic (5-GPU) bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen (30 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Intel Core i5-8265U bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen (9 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der AnTuTu 9 Benchmark eignet sich sehr gut um die Leistung eines Smartphones zu messen. AnTuTu 9 ist recht 3D-Grafik lastig und kann nun auch die Grafikschnittstelle "Metal" nutzen. In AnTuTu werden zudem der Arbeitsspeicher sowie die UX (Benutzererfahrung) durch Simulation der Browser- und App-Nutzung getestet. Die Version 9 von AnTuTu kann jede ARM-CPU vergleichen, die unter Android oder iOS ausgeführt wird. Geräte sind möglicherweise nicht direkt vergleichbar, wenn der Benchmark unter verschiedenen Betriebssystemen durchgeführt wurde.
Im AnTuTu 9 Benchmark ist die Einkern-Leistung eines Prozessors nur gering gewichtet. Die Bewertung setzt sich aus der Mehrkern-Leistung des Prozessors, der Geschwindigkeit des Arbeitsspeichers und der Leistungsfähigkeit der internen Grafik zusammen.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Die Leistung wird in der Anzahl (Billionen) an Rechenoperationen pro Sekunde angegeben (TOPS).
Apple A15 Bionic (5-GPU) - Beschreibung des Prozessors
Der Apple A15 Bionic ist ein 6-Kern SoC, das im Herbst 2021 mit dem Apple iPhone 13 bzw. Apple iPhone 13 Pro der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Der SoC basiert wieder auf einem 2+4 CPU-Kern Design, wobei die 2 "Avalanche" Performance Kerne von 4 "Blizzard" getauften Energie-Effizienten CPU-Kernen unterstützt werden.
In Geekbench 5.4.1 wird eine Taktfrequenz von 3,23 GHz für den Prozessor ermittelt. Die CPU-Kerne können maximal 1 Thread pro Kern gleichzeitig bearbeiten. Über einen Turbo-Modus verfügen die Kerne zwar nicht, es ist aber vermutlich so, dass Apple die Basis-Taktfrequenz nicht angibt. Diese lässt sich aktuell auch nicht über Tools auslesen, so dass wir nur vermuten können, dass der Prozessor nicht dauerhaft mit 3,23 GHz taktet.
Gegenüber dem direkten Vorgänger, dem Apple A14 Bionic konnte Apple die Leistung des Smartphone-SoC um ca. 10-15 Prozent steigern. Der Level-1 System Cache hat sich zum Vorgänger verdoppelt, der Level 2 Cache bleibt mit 4 MB gleich. Gefertigt werden sowohl der Apple A15 Bionic als auch der Apple A14 Bionic in einem 5 nm Verfahren bei TSMC, wobei für den neueren Apple A15 Bionic in leicht verbessertes Verfahren "N5+" zum Einsatz kommt, welches den Energieverbrauch nochmal reduziert.
Das macht sich positiv bei der Akkulaufzeit bemerkbar. So halten die neuen iPhone 13 / iPhone 13 Pro ca. 1 Stunde länger durch. Die neuronalen Kerne hat Apple im Vergleich zum Apple A14 Bionic verdoppelt, dies soll vor allem der Bilder- und Videoverarbeitung zu Gute kommen. Auch die Grafikleistung liegt deutlich über der des Vorgängers. Mit dem Apple A15 unterscheidet Apple zudem zwei Ausbaustufen: die kleinere besitzt nur 4 GPU-Kerne (Apple iPhone 13), wobei die größere Version (Apple iPhone 13 Pro) mit 5 GPU-Kernen (ca. 20% mehr Leistung) daher kommt.
Die TDP des Apple A15 Bionic liegt bei 8,5 Watt, allerdings drosselt das SoC nach einiger Zeit seine Leistung geringfügig um nicht zu überhitzen.
Intel Core i5-8265U - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i5-8265U ist ein Prozessor der 8. Generation aus Intels Core i5-Reihe. Er wird im 14 Nanometer-Verfahren gefertigt und basiert auf der „Whiskey Lake“-Architektur von Intels CPU-Programm.
Der Prozessor wurde im dritten Quartal 2018 veröffentlicht und am Sockel „BGA 1356“ erkennt man sofort, dass es sich um einen Prozessor handelt der ausschließlich fest verlötet verbaut werden kann. Die Buchstaben BGA stehen dabei übrigens für „Ball Grid Array“ was übersetzt soviel heißt wie „Kugelgitteranordnung“. Das kommt daher, dass die CPU keine Pins, sondern Lötzinn an den entsprechenden Stellen hat die halbkugelförmig aussehen.
Der Intel Core i5-8265U besteht aus 4 Prozessorkernen welche mit bis zu 1,60 Gigahertz takten. So gut wie alle Intel Prozessoren haben jedoch zusätzlich einen sogenannten „Turbomodus“, dieser wird aktiviert sobald die Leistung mit dem Standardtakt nicht mehr ausreicht. Beim Intel Core i5-8265U steigert sich der Takt so auf bis zu 3,90 Gigahertz, bei der Auslastung eines Kerns, und immerhin noch auf bis zu 2,30 Gigahertz, bei Auslastung aller 4 Kerne.
Die Grafikeinheit „Intel UHD Graphics 620“ aus der 10. Generation von Intels internen Grafikeinheiten taktet mit 0,30 Gigahertz. Aber auch die Grafikeinheit hat einen Turbomodus und hier kann die Taktfrequenz mit bis zu 1,10 Gigahertz sogar fast vervierfacht werden.
Die Grafikeinheit unterstützt Microsofts DirectX 12 und die Dekodierung aller wichtigen Video-Codecs in Hardware. Je nach restlicher Hardware ist es dabei möglich bis zu 3 Monitore parallel mit einem Bild zu versorgen.
Mit den 2 integrierten Speicherkanälen lassen sich DDR4-Arbeitsspeichermodule im SO-DIMM-Format mit bis zu 2400 MHz ansteuern. ECC-Arbeitsspeicher, also Arbeitsspeicher mit automatischer Fehlerkorrektur, wird vom Intel Core i5-8265U nicht unterstützt. Dies wird aber eh nur in den seltensten Fällen wirklich benötigt.