AMD Ryzen 5 3500U oder Intel Core i5-8265U - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der AMD Ryzen 5 3500U besitzt 4 Kerne mit 8 Threads und taktet mit maximal 3,70 GHz. Es werden bis zu 32 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der AMD Ryzen 5 3500U im Q1/2019.
Der Intel Core i5-8265U besitzt 4 Kerne mit 8 Threads und taktet mit maximal 3,90 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 32 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der Intel Core i5-8265U im Q3/2018.
Der AMD Ryzen 5 3500U besitzt 4 CPU-Kerne und kann 8 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 5 3500U liegt bei 2,10 GHz (3,70 GHz) während der Intel Core i5-8265U 4 CPU-Kerne besitzt und 8 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des Intel Core i5-8265U liegt bei 1,60 GHz (3,90 GHz).
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Der AMD Ryzen 5 3500U oder Intel Core i5-8265U verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der AMD Ryzen 5 3500U kann bis zu 32 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 38,4 GB/s. Bis zu 32 GB Arbeitsspeicher unterstützt der Intel Core i5-8265U in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 38,4 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des AMD Ryzen 5 3500U liegt bei 15 W, während der Intel Core i5-8265U eine TDP von 15 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der AMD Ryzen 5 3500U wird in 12 nm gefertigt und verfügt über 4,00 MB Cache. Der Intel Core i5-8265U wird in 14 nm gefertigt und verfügt über einen 6,00 MB großen Cache.
Vergleicht man den AMD Ryzen 5 3500U mit dem Intel Core i5-8265U wird man schnell feststellen, dass sich die beiden Prozessoren ähnlicher sind als man dachte. Beide Mobilprozessoren verfügen über 4 Kerne und unterstützen SMT bzw. Hyper-Threading. Dadurch sind die Prozessoren in der Lage bis zu 8 Threads gleichzeitig abzuarbeiten.
Der Intel Core i5-8265U nutzt Whiskey Lake CPU-Kerne, die in 14 nm gefertigt werden, während der AMD Ryzen 5 3500U das Picasso Design (Zen+ Kerne) nutzt und in 12 nm gefertigt wird. Beide Prozessoren unterstützen bis zu 32 GB Arbeitsspeicher des Typs DDR4-2400. Es wird empfohlen den Dual-Channel Modus unter Nutzung beider Speicherkanäle zu verwenden, da dies auch die Geschwindigkeit der internen Grafik deutlich erhöht.
Während die Prozessoren bei Einkern-Last auf ca. gleiche Taktfrequenzen kommen - 3,7 GHz (AMD) zu 3,9 GHz (Intel), fällt der Unterschied der Taktfrequenzen bei Mehrkern-Last größer aus. AMD genehmigt dem AMD Ryzen 5 3500U bis zu 3,0 GHz, während beim Intel Core i5-8265U bereits bei 2,3 GHz Schluss ist. Daraus resultiert auch die ca. 10 Prozent bessere Leistung des AMD Prozessors. Bei Einkern-Last ist hingegen der Intel Prozessor etwas schneller. In der Praxis sollte man in der Leistung zwischen den beiden Prozessoren keinen Unterschied feststellen können.
Den größten Unterschied in der Leistung gibt es bei der internen Grafikkarte (iGPU), über die beide Prozessoren verfügen. Die Intel UHD Graphics 620 arbeitet bei maximal 1,10 GHz und verfügt über 24 Ausführungseinheiten (192 Shader). Dagegen steht die AMD Radeon Vega 8 Graphics mit 512 Shadern. Die deutlich höhere Shaderanzahl schlägt sich direkt auf die Leistung nieder: die AMD iGPU ist satte 3x so schnell wie das Intel Pendant.
Beide Mobilprozessoren sind in die 15 Watt TDP-Klasse eingeordnet. Die Prozessoren sind mit dem Mainboard verlötet und sind daher nicht austauschbar.
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Hier kannst Du den Intel Core i5-8265U bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen (44 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Teillast-Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Im Einkern-Test wird nur der schnellste CPU-Kern gemessen. Der Testdurchlauf simuliert die Leistung in der Praxis.
Im praxisnahen Geekbench 6 Mehrkern Benchmark wird die Leistung des Systems bei Teillast getestet. Die maximale Energieaufnahme des Prozessors wird bei weitem nicht ausgeschöpft.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Mit dem AMD Ryzen 5 3500U ist endlich auch ein AMD Ryzen Prozessor mit ausreichender Rechenkraft im mobilen Segment angekommen. Der Vierkernprozessor kann seine Taktfrequenz auf 3,0 GHz anheben, sofern alle Kerne gleichzeitig belastet werden. Bei Last auf nur einem Kern kann die Frequenz sogar bis zu 3,7 GHz betragen. Eine Übertaktung des Prozessors ist nicht möglich, was für einen mobilen Prozessor üblich ist.
Der in 12 nm gefertigte AMD Ryzen 5 3500U setzt auf AMDs Zen+ Architektur (Picasso). AMDs APUs sind häufig mit relativ rechenstarken Grafikkarten ausgestattet. Auch die im AMD Ryzen 5 3500U verbaute AMD Radeon Vega 8 macht hier keine Ausnahme und reicht für kleinere Spielchen nebenbei locker aus. Mit 4 MB L3-Cache ist der Prozessor ausreichend ausgestattet.
Da es sich um einen Notebook-Prozessor handelt, ist dieser nicht separat erhältlich. Der AMD Ryzen 5 3500U besitzt ein 2-Kanal Arbeitsspeicher-Interface und kann mit DDR4-2400 Speicher umgehen. Wir empfehlen darauf zu achten, dass das Notebook zwischen 8 und 16 GB Arbeitsspeicher verbaut hat. Die Grafikeinheit des AMD Ryzen 5 3500U profitiert sehr von schnellem Arbeitsspeicher.
Der 15 Watt Prozessor ist nicht nur sparsam, sondern hat Dank dem Hyper-Threading auch die Möglichkeit dem Betriebssystem 8 logische Prozessoren anzubieten. Damit liegt er in etwa auf dem Niveau eines Intel Core i5-8250U, bietet aber eine höhere Grafikleistung als das Intel Pendant. Auch bei der Einkern-Leistung liegt der Prozessor von AMD auf Augenhöhe mit dem Konkurrenzprodukt, weshalb wir aktuell eher zum AMD Prozessor greifen würden.
Wer sich für den AMD Ryzen 5 3500U interessiert, sollte sich folgende Notebooks einmal genauer ansehen: das Acer Swift 3, das HP 14-dk0002ng, das HP 17-CA1105NG sowie das Lenovo IdeaPad C340.
Intel Core i5-8265U - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i5-8265U ist ein Prozessor der 8. Generation aus Intels Core i5-Reihe. Er wird im 14 Nanometer-Verfahren gefertigt und basiert auf der „Whiskey Lake“-Architektur von Intels CPU-Programm.
Der Prozessor wurde im dritten Quartal 2018 veröffentlicht und am Sockel „BGA 1356“ erkennt man sofort, dass es sich um einen Prozessor handelt der ausschließlich fest verlötet verbaut werden kann. Die Buchstaben BGA stehen dabei übrigens für „Ball Grid Array“ was übersetzt soviel heißt wie „Kugelgitteranordnung“. Das kommt daher, dass die CPU keine Pins, sondern Lötzinn an den entsprechenden Stellen hat die halbkugelförmig aussehen.
Der Intel Core i5-8265U besteht aus 4 Prozessorkernen welche mit bis zu 1,60 Gigahertz takten. So gut wie alle Intel Prozessoren haben jedoch zusätzlich einen sogenannten „Turbomodus“, dieser wird aktiviert sobald die Leistung mit dem Standardtakt nicht mehr ausreicht. Beim Intel Core i5-8265U steigert sich der Takt so auf bis zu 3,90 Gigahertz, bei der Auslastung eines Kerns, und immerhin noch auf bis zu 2,30 Gigahertz, bei Auslastung aller 4 Kerne.
Die Grafikeinheit „Intel UHD Graphics 620“ aus der 10. Generation von Intels internen Grafikeinheiten taktet mit 0,30 Gigahertz. Aber auch die Grafikeinheit hat einen Turbomodus und hier kann die Taktfrequenz mit bis zu 1,10 Gigahertz sogar fast vervierfacht werden.
Die Grafikeinheit unterstützt Microsofts DirectX 12 und die Dekodierung aller wichtigen Video-Codecs in Hardware. Je nach restlicher Hardware ist es dabei möglich bis zu 3 Monitore parallel mit einem Bild zu versorgen.
Mit den 2 integrierten Speicherkanälen lassen sich DDR4-Arbeitsspeichermodule im SO-DIMM-Format mit bis zu 2400 MHz ansteuern. ECC-Arbeitsspeicher, also Arbeitsspeicher mit automatischer Fehlerkorrektur, wird vom Intel Core i5-8265U nicht unterstützt. Dies wird aber eh nur in den seltensten Fällen wirklich benötigt.