AMD Ryzen 9 7950X oder AMD Ryzen 7 5800 - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der AMD Ryzen 9 7950X besitzt 16 Kerne mit 32 Threads und taktet mit maximal 5,70 GHz. Es werden bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der AMD Ryzen 9 7950X im Q4/2022.
Der AMD Ryzen 7 5800 besitzt 8 Kerne mit 16 Threads und taktet mit maximal 4,60 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der AMD Ryzen 7 5800 im Q2/2021.
Der AMD Ryzen 9 7950X besitzt 16 CPU-Kerne und kann 32 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 9 7950X liegt bei 4,50 GHz (5,70 GHz) während der AMD Ryzen 7 5800 8 CPU-Kerne besitzt und 16 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 7 5800 liegt bei 3,40 GHz (4,60 GHz).
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Der AMD Ryzen 9 7950X oder AMD Ryzen 7 5800 verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der AMD Ryzen 9 7950X kann bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 83,2 GB/s. Bis zu 128 GB Arbeitsspeicher unterstützt der AMD Ryzen 7 5800 in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 51,2 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des AMD Ryzen 9 7950X liegt bei 170 W, während der AMD Ryzen 7 5800 eine TDP von 65 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der AMD Ryzen 9 7950X wird in 5 nm gefertigt und verfügt über 80,00 MB Cache. Der AMD Ryzen 7 5800 wird in 7 nm gefertigt und verfügt über einen 36,00 MB großen Cache.
Hier kannst Du den AMD Ryzen 9 7950X bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen (29 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen 7 5800 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen (2 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Der AMD Ryzen 9 7950X ist der aktuell größte Desktop-Prozessor für den AM5 Sockel von AMD. Er besitzt 16 gleich große CPU-Kerne und kann durch die Unterstützung von Simultaneous Multi-Threading (SMT) bis zu 32 Threads parallel bearbeiten. Seine Taktfrequenz liegt in der Basis schon bei hohen 4,5 Ghz. Im Turbo-Modus sind bis zu 5,5 GHz (1 Kern) bzw. 5,2 GHz (alle Kerne) möglich.
Der AMD Ryzen 9 7950X basiert auf AMDs "Raphael" (Zen 4) Architektur, die Zen 4 CPU-Kerne mit einer kleinen RDNA2-Grafikkarte bündelt. Die Grafikkarte ist ähnlich wie bei Intels Desktop Prozessoren nicht sehr schnell und soll nur dafür sorgen, dass man den Prozessor auch ohne dedizierte Grafikkarte betreiben kann.
Bis zu 256 GB DDR5 Arbeitsspeicher (max. DDR5-5200) werden vom AMD Ryzen 9 7950X unterstützt. Die Taktfrequenz des Arbeitsspeichers lässt sich über eine Übertaktung aber noch erhöhen. Auch der Prozessor selbst kann übertaktet werden.
Mit einer Speicherbandbreite von 83,2 GB/s (DDR5-5200 in zwei Speicherkanälen) ist der Prozessor schnell unterwegs. Der neue PCIe 5.0 Standard wird ebenfalls unterstützt. Mit PCIe 5.0 lassen sich auch die neusten Grafikkarten ohne Geschwindigkeitsverlust an das System anbinden.
Die TDP der AM5-Prozessoren hat AMD erhöht: bis zu 170 Watt darf sich der AMD Ryzen 9 7950X genehmigen, kurzfristig sind mit 230 Watt sogar nochmal mehr möglich.
Gefertigt wird der AMD Ryzen 9 7950X in einem 5 nm Verfahren bei TSMC. Der Prozessor besitzt 64 MB Level 3 Cache sowie 8 MB Level 2 Cache.
Die neuen Zen 4 CPU-Kerne können deutlich höher getaktet werden als ihre Vorgänger und benötigen durch die verbesserte Fertigung (5 nm vs 7 nm beim Vorgänger) weniger Energie für die gleiche Leistung. Insgesamt ist die Leistungsaufnahme aber gestiegen. CPU-Kühler für den Sockel AM4 sollen kompatibel zum neuen Sockel AM5 sein.
AMD Ryzen 7 5800 - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen 7 5800 ist ein 8-Kern Desktop-Prozessor von AMD. Er unterstützt SMT (Simultaneous Multi Threading), auch Hyper-Threading genannt, und kann bis zu 16 Threads gleichzeitig bearbeiten. Seine acht Kerne taktet der Prozessor mit 3,4 GHz in der Basis und bis zu 4,0 GHz per Turbo. Wird nur ein CPU-Kern genutzt, kann der Prozessor seine Taktfrequenz auf bis zu 4,6 GHz anheben.
Die CPU-Kerne basieren auf dem "Zen 3" Design von AMD, welches durch mehrere Optimierungen, u.a. im Cache Bereich des Prozessors, eine IPC-Steigerung von ca. 20 Prozent erzielt. Der Level 3 Cache beträgt 32 MB, der Level 2 Cache ist 4 MB groß. AMD fasst die Caches zu einem so genannten "Smart Cache" zusammen. Durch die effiziente 7 nm Struktur des Prozessors ist dieser zudem sehr effizient. Hergestellt wird der AMD Ryzen 7 5800 wie alle aktuellen AMD Prozessoren beim Auftragsfertiger TSMC.
Über maximal zwei Speicherkanäle (maximal 4 Arbeitsspeicher-Module) kann der Prozessor bis zu 128 GB Arbeitsspeicher vom Typ DDR4-3200 ansprechen. Durch die Nutzung von mindestens zwei Modulen ist die Aktivierung des Dual-Channel Modus möglich, der die Speicherbandbreite verdoppelt.
Der AMD Ryzen 7 5800 besitzt 20 PCIe 4.0 Leitungen, die direkt über die CPU laufen. Damit lassen sich z.B. eine moderne Grafikkarte sowie eine schnelle M.2 PCIe 4.0 x4 SSD an das System anbinden, ohne dass der Chipsatz des Mainboard benötigt wird. Die direkte Anbindung von Geräten an die CPU ist minimal schneller als die Anbindung über den Chipsatz des Mainboards.
Mit einer TDP von 65 Watt eignet sich der AMD Ryzen 7 5800 auch für kompaktere Systeme mit kleiner Dimensionierten Kühllösungen. Der Prozessor passt in den Sockel AM4 und kann daher später ausgetauscht werden. Vorgestellt wurde der Prozessor in der zweiten Welle der Zen 3 Desktop Prozessoren, Anfang 2021.