AMD Ryzen 7 7800X3D oder AMD Ryzen 9 7900X - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der AMD Ryzen 7 7800X3D besitzt 8 Kerne mit 16 Threads und taktet mit maximal 5,00 GHz. Es werden bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der AMD Ryzen 7 7800X3D im Q1/2023.
Der AMD Ryzen 9 7900X besitzt 12 Kerne mit 24 Threads und taktet mit maximal 5,60 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der AMD Ryzen 9 7900X im Q4/2022.
Der AMD Ryzen 7 7800X3D ist ein 8-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 4,20 GHz (5,00 GHz). Der AMD Ryzen 9 7900X besitzt 12 CPU-Kerne mit einer Taktfrequenz von 4,70 GHz (5,60 GHz).
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Die integrierte Grafikeinheit eines Prozessors ist nicht nur für die reine Bildausgabe auf dem System zuständig, sondern kann mit der Unterstützung von modernen Videocodecs auch die Effizienz des Systems deutlich erhöhen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der AMD Ryzen 7 7800X3D unterstützt maximal 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Der AMD Ryzen 9 7900X kann bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen anbinden.
Die TDP (Thermal Design Power) eines Prozessors gibt die benötigte Kühllösung vor. Der AMD Ryzen 7 7800X3D besitzt eine TDP von 120 W, die des AMD Ryzen 9 7900X liegt bei 170 W.
Mit dem im ersten Quartal des Jahres 2023 erschienenen AMD Ryzen 7 7800X3D und dem im vierten Quartal des Jahres 2022 erschienenen AMD Ryzen 9 7900X vergleichen wir hier 2 Prozessoren der sechsten Generation der Ryzen-Prozessoren von AMD. Primär geht es hier darum, wo genau der Unterschied zwischen einem Ryzen 7 und einem Ryzen 9 Prozessor der gleichen Generation und somit natürlich auch der gleichen Architektur (Raphael - Zen 4) liegt.
Beide Prozessoren basieren auf einer Standard-Prozessorkernarchitektur. Der AMD Ryzen 7 7800X3D besitzt 8 Prozessorkerne, die mit bis zu 5,00 Gigahertz takten und unterstützt zudem Hyperthreading, womit ihm maximal 16 Rechenthreads zur Verfügung stehen. Der AMD Ryzen 9 7900X ist mit 12 Kernen ausgestattet und diese takten mit bis zu 5,60 Gigahertz. Hyperthreading wird vom AMD Ryzen 9 7900X ebenfalls unterstützt, womit ihm sogar bis zu 24 Threads zur Verfügung stehen.
Beide Prozessoren besitzen mit der AMD Radeon Graphics (Raphael) die identische Grafikeinheit und sie taktet sogar bis zu 2,20 Gigahertz exakt gleich. Diese Grafikeinheit besitzt 2 Ausführungseinheiten und 128 Shader und erreicht eine FP32-Rechenleistung in Höhe von 563 GigaFLOPS. Die iGPU wird in einer Strukturbreite von nur 5 Nanometern gefertigt und kann bis zu 8 GB des im System verbauten Arbeitsspeichers nutzen.
Beide Prozessoren sind mit je 2 Speicherkanälen ausgestattet und können mit bis zu 128 Gigabyte Arbeitsspeicher betrieben werden. Sie unterstützen offiziell den Betrieb von DDR5-5200 Arbeitsspeicher und auch Arbeitsspeichermodule mit automatischer Fehlerkorrektur (ECC-Arbeitsspeicher) wird von beiden Prozessoren unterstützt.
Der AMD Ryzen 7 7800X3D besitzt einen 8,00 Megabyte großen Level 2 Cache und einen 96,00 Megabyte großen Level 3 Cache, der AMD Ryzen 9 7900X hingegen ist mit einem 12,00 Megabyte Level 2 Cache und einem 64,00 Megabyte Level 3 Cache ausgestattet.
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Hier kannst Du den AMD Ryzen 7 7800X3D bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen (46 Bewertungen). Jetzt bewerten:
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Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der AMD Ryzen 7 7800X3D ist der Nachfolger des bei Spielern beliebten AMD Ryzen 7 5800X3D. Wie sein Vorgänger kann auch der AMD Ryzen 7 7800X3D auf einen erheblich vergrößerten Level 3 Cache zurückgreifen. Anstatt 32 MB Level 3 Cache (AMD Ryzen 7 7700X) stehen dem AMD Ryzen 7 7800X3D satte 96 MB Level 3 Cache zur Verfügung.
In synthetischen Benchmarks wie dem Cinebench R23 oder dem Geekbench 5 spielt der vergrößerte Cache keine Rolle. In Spielen kann sich der AMD Ryzen 7 7800X3D aber deutlich vor den normalen Ryzen 7 Prozessoren platzieren. Der Vorteil wächst bei hohen Bildraten und niedrigen Auflösungen.
Alle anderen technischen Daten ähneln denen der normalen Ryzen 7000 Prozessoren. Der AMD Ryzen 7 7800X3D kommt mit 8 CPU-Kernen die 16 Threads parallel abarbeiten können. Er ist übertaktbar und kann seine Taktfrequenz im Turbo-Modus (AMD PBO2) bis zu 5,0 GHz anheben. Der Basistakt liegt bei 4,2 GHz. Die Kernarchitektur "Zen 4" ist ebenfalls auf dem neusten Stand der Technik.
Wie auch alle anderen AMD Ryzen 7000 Desktop-Prozessoren bringt auch der AMD Ryzen 7 7800X3D eine kleine integrierte Grafik (iGPU) mit. Konkret ist hier eine AMD Radeon Graphics mit nur 2 Ausführungseinheiten verbaut, die primär der Grafikausgabe dient. Für Spiele ist die iGPU nicht schnell genug.
Bis zu 128 GB Arbeitsspeicher vom Typ DDR5-5200 dürfen verbaut werden, wobei der so genannte Sweet-Spot der Ryzen 7000 Prozessoren bei etwas schnelleren DDR5-5600 oder DDR5-6000 Modulen liegt. Diese können bei AMD EXPO Profil automatisch übertaktet werden, sofern die Module dies unterstützen.
Externe Geräte wie eine dedizierte Grafikkarte können über PCIe 5.0 angebunden werden. Dies gilt ebenfalls für schnelle M.2 SSDs die mit PCIe 5.0 oder PCIe 4.0 angebunden werden können.
Die TDP des AMD Ryzen 7 7800X3D liegt bei 120 Watt, wobei der Prozessor bis zu 170 Watt aufnehmen darf, sofern Kühlung und Temperatur des Prozessor dies erlauben.
AMD Ryzen 9 7900X - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen 9 7900X ist ein Zwölkern-Prozessor der neusten AMD Ryzen 9 Familie. Er nutzt die Zen4 Architektur (Raphael) die AMD am 29. August 2022 vorgestellt hat. Die Zen4 Prozessoren nutzen erstmals seit Einführung der AMD Ryzen Prozessoren einen neuen Sockel, AM5 genannt.
Dieser Sockel ermöglicht eine verbesserte Stromversorgung und Stabilität der Prozessoren, vor allem unter hoher Auslastung mehrerer CPU-Kerne. Zusammen mit dem neuen Fertigungsprozess (TSMC 5 nm FinFET) sind so deutlich höhere Taktfrequenzen möglich.
Der AMD Ryzen 9 7900X taktet im Basistakt mit bis zu 4,7 GHz. Über den AMD Precision Boost 2 (Turbo-Modus) sind bis zu 5,6 GHz bei Last auf einem Kern möglich. Bei Last auf allen CPU-Kernen liegt der Takt mit bis zu 5,4 GHz ähnlich hoch und sorgt für eine sehr hohe Gesamtleistung des Prozessors.
Erstmals verbaut AMD in seinen Desktop-Prozessoren eine integrierte RDNA-2 Grafik, die mit zwei Ausführungseinheiten aber recht langsam ist. Sie dient nur der Bildausgabe und ermöglicht es, einen Zen 4 Computer ohne dedizierte Grafikkarte zu bauen. Das kann in vielen Bereichen eine deutliche Erleichterung sein.
Bis zu 128 GB Arbeitsspeicher vom Typ DDR5-5200 werden vom AMD Ryzen 9 7900X unterstützt. Mit den neuen Ryzen 7000 Prozessoren hatte AMD mit der EXPO-Technik eine neue Übertaktungsfunktion für den Arbeitsspeicher vorgestellt. So soll z.B. die Nutzung von DDR5-6000 Speicher problemlos und einfach möglich sein.
Zusätzlich zu DDR5-Speicher unterstützen die neuen Prozessoren auch die Schnittstellenversion PCIe 5.0, die die Bandbreite zum Vorgänger verdoppelt. Je nach Chipsatz des Mainboards stehen 16 bis 20 PCIe 5.0 Leitungen zur Verfügung um eine dedizierte Grafikkarte oder eine schnelle PCIe 5.0 M.2 SSD anzubinden.
Auch die ISA-Erweiterung AVX512 wird von den Ryzen 7000 Prozessoren unterstützt.