In diesem CPU-Vergleich stellen wir den AMD Ryzen 9 7900X und den Intel Core i7-13700K gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den AMD Ryzen 9 7900X 12-Kern Prozessor der im Q4/2022 erschienen ist mit dem Intel Core i7-13700K, welcher 16 CPU-Kerne besitzt und im Q4/2022 vorgestellt wurde.
Der AMD Ryzen 9 7900X ist ein 12-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 4,70 GHz (5,60 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 24 Threads berechnen. Der Intel Core i7-13700K taktet mit 3,40 GHz (5,40 GHz), besitzt 16 CPU-Kerne und kann parallel 24 Threads berechnen.
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom AMD Ryzen 9 7900X unterstützt, während der Intel Core i7-13700K maximal 192 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 89,6 GB/s ermöglicht.
Der AMD Ryzen 9 7900X besitzt eine TDP von 170 W. Die TDP des Intel Core i7-13700K liegt bei 125 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der AMD Ryzen 9 7900X besitzt 76,00 MB Cache und wird in 5 nm hergestellt. Der Cache des Intel Core i7-13700K liegt bei 54,00 MB. Der Prozessor wird in 10 nm gefertigt.
Der Intel Core i7-13700K oder der AMD Ryzen 9 7900X, welcher Prozessor ist die bessere Wahl? Bei dieser Entscheidung soll dieser Vergleich weiterhelfen.
Die beiden Prozessoren wurden relativ zeitgleich im vierten Quartal 2022 auf den Markt gebracht und stammen aus dem Desktop-Segment der Hersteller. Der Intel Core i7-13700K ist dabei für den Intel Sockel LGA 1700, während der AMD Ryzen 9 7900X ein Mainboard mit dem Sockel AM5 benötigt.
Der Intel-Prozessor stammt aus der dreizehnten Generation der Intel Core i7 Familie und basiert auf der Raptor Lake S Architektur. Er wird in einer Strukturbreite von 10 Nanometern gefertigt und setzt auf ein monolithisches Chip-Design. Der AMD-Prozessor gehört zur sechsten Generation der Ryzen 9 Familie von AMD und basiert auf der Raphael (Zen 4) Architektur. Die Strukturbreite, in der der Prozessor gefertigt wird, ist mit nur 5 Nanometern gerade einmal halb so groß wie beim Intel Core i7-13700K.
Der Intel Core i7-13700K ist in einer hybriden big.LITTLE Architektur aufgebaut und besteht aus 8 Performancekernen vom Typ Raptor Cove, sowie 8 Effizienkernen vom Typ Gracemont. Die Performancekerne takten dabei mit bis zu 5,40 Gigahertz, während die energiesparenden Effizienzkerne mit maximal 4,20 Gigahertz takten. Der AMD Ryzen 9 7900X ist mit 12 identischen Kernen ausgestattet, die mit bis zu 5,60 Gigahertz takten. Über alle Benchmarks gesehen ist die Leistung dieser beiden Prozessoren sehr ähnlich, jedoch hat der AMD Ryzen 9 7900X ganz leicht die Nase vorn.
Die Prozessoren sind beide mit einer internen Grafikkarte ausgestattet. Im Intel Core i7-13700K kommt die Intel UHd Graphics 770 zum einsatz die mit 32 Ausführungseinheiten und 256 Shadern ausgestattet ist. Im AMD Ryzen 9 7900X werkelt die AMD Radeon Graphics (Raphael) mit 2 Ausführungseinheiten und 128 Shadern. Die iGPU des Intel-Prozessors ist dabei um circa 30% schneller als die AMD Grafik.
Der Intel Core i7-13700K kann mit bis zu 192 Gigabyte Arbeitsspeicher betrieben werden und der AMD Ryzen 9 7900X mit maximal 128 Gigabyte.
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Hier kannst Du den AMD Ryzen 9 7900X bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,6 Sternen (61 Bewertungen). Jetzt bewerten:
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Durchschnittliche Leistung in Benchmarks
⌀ Einkern Leistung in 6 CPU Benchmarks
AMD Ryzen 9 7900X (98%)
Intel Core i7-13700K (97%)
⌀ Mehrkern Leistung in 8 CPU Benchmarks
AMD Ryzen 9 7900X (99%)
Intel Core i7-13700K (94%)
Preis-Leistungsverhältnis
Unter Berücksichtigung des Geekbench 6 Mehrkern Ergebnisses geteilt durch den Erscheinungspreis des Prozessors. Höher ist besser.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Teillast-Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Im Einkern-Test wird nur der schnellste CPU-Kern gemessen. Der Testdurchlauf simuliert die Leistung in der Praxis.
Im praxisnahen Geekbench 6 Mehrkern Benchmark wird die Leistung des Systems bei Teillast getestet. Die maximale Energieaufnahme des Prozessors wird bei weitem nicht ausgeschöpft.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der AMD Ryzen 9 7900X ist ein Zwölkern-Prozessor der neusten AMD Ryzen 9 Familie. Er nutzt die Zen4 Architektur (Raphael) die AMD am 29. August 2022 vorgestellt hat. Die Zen4 Prozessoren nutzen erstmals seit Einführung der AMD Ryzen Prozessoren einen neuen Sockel, AM5 genannt.
Dieser Sockel ermöglicht eine verbesserte Stromversorgung und Stabilität der Prozessoren, vor allem unter hoher Auslastung mehrerer CPU-Kerne. Zusammen mit dem neuen Fertigungsprozess (TSMC 5 nm FinFET) sind so deutlich höhere Taktfrequenzen möglich.
Der AMD Ryzen 9 7900X taktet im Basistakt mit bis zu 4,7 GHz. Über den AMD Precision Boost 2 (Turbo-Modus) sind bis zu 5,6 GHz bei Last auf einem Kern möglich. Bei Last auf allen CPU-Kernen liegt der Takt mit bis zu 5,4 GHz ähnlich hoch und sorgt für eine sehr hohe Gesamtleistung des Prozessors.
Erstmals verbaut AMD in seinen Desktop-Prozessoren eine integrierte RDNA-2 Grafik, die mit zwei Ausführungseinheiten aber recht langsam ist. Sie dient nur der Bildausgabe und ermöglicht es, einen Zen 4 Computer ohne dedizierte Grafikkarte zu bauen. Das kann in vielen Bereichen eine deutliche Erleichterung sein.
Bis zu 128 GB Arbeitsspeicher vom Typ DDR5-5200 werden vom AMD Ryzen 9 7900X unterstützt. Mit den neuen Ryzen 7000 Prozessoren hatte AMD mit der EXPO-Technik eine neue Übertaktungsfunktion für den Arbeitsspeicher vorgestellt. So soll z.B. die Nutzung von DDR5-6000 Speicher problemlos und einfach möglich sein.
Zusätzlich zu DDR5-Speicher unterstützen die neuen Prozessoren auch die Schnittstellenversion PCIe 5.0, die die Bandbreite zum Vorgänger verdoppelt. Je nach Chipsatz des Mainboards stehen 16 bis 20 PCIe 5.0 Leitungen zur Verfügung um eine dedizierte Grafikkarte oder eine schnelle PCIe 5.0 M.2 SSD anzubinden.
Auch die ISA-Erweiterung AVX512 wird von den Ryzen 7000 Prozessoren unterstützt.
Intel Core i7-13700K - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i7-13700K ist ein 16-Kern Prozessor, der 24 Threads gleichzeitig bearbeiten kann. Er nutzt einen hybriden Kernaufbau, der 8 schnelle P-Kerne (Raptor Cove) mit 8 langsameren und effizienteren E-Kernen (Gracemont) verbindet. Während die Rator-Cove Kerne eine kleine Weiterentwicklung gegenüber dem Vorgänger bieten, würden die E-Kerne ohne Änderungen am Design von der vorhergehenden Generation übernommen.
Die Taktfrequenz der P-Kerne liegt bei 3,4 GHz (bis zu 5,4 GHz im Turbo-Modus) während die E-Kerne mit 2,5 GHz (bis zu 4,2 GHz maximal im Turbo-Modus) takten. Die P-Kerne unterstützen Intels Hyperthreading-Technologie und können 2 Threads pro CPU-Kern bearbeiten. Die E-Kerne können nur 1 Thread pro Kern gleichzeitig bearbeiten.
Wie alle K-CPUs von Intel ist auch der Intel Core i7-13700K nochmal weiter übertaktbar. Das setzt allerdings eine sehr gute Kühllösung voraus, da die CPUs schon im Standard beträchtliche Energiemengen aufnehmen können, welche sich bei Übertaktung nochmal deutlich erhöhen.
Auch bei der integrierten Grafik hat sich gegenüber dem Vorgänger nichts getan. Intel setzt weiterhin auf die Intel UHD Graphics 770, die ausreicht um ein Bild auf einen oder mehreren Monitoren auch in hohen Auflösungen anzuzeigen. Zum Spielen ist die iGPU nicht geeignet. Dafür lassen sich alle modernen Videocodecs, einschließlich AV1, mit der Intel UHD Graphics 770 flüssig wiedergeben.
Es werden bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in zwei Modulen (max. 4 Speicherbänken) unterstützt, wobei offiziell bis DDR5-5600 unterstützt wird. Über ein Intel XMP 3.0 Profil können auch schnellere Arbeitsspeichermodule unkompliziert an das System angebunden werden.
Bis zu 20 PCIe 5.0 Leitungen stelle der Prozessor bereit. Das reicht z.B. für die Anbindung einer Grafikkarte mit 1x16 Leitungen sowie einer schnellen NVMe M.2 SSD.