AMD Ryzen 5 5600 oder Intel Core i5-1235U - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der AMD Ryzen 5 5600 besitzt 6 Kerne mit 12 Threads und taktet mit maximal 4,40 GHz. Es werden bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der AMD Ryzen 5 5600 im Q2/2022.
Der Intel Core i5-1235U besitzt 10 Kerne mit 12 Threads und taktet mit maximal 4,40 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der Intel Core i5-1235U im Q1/2022.
Der AMD Ryzen 5 5600 besitzt 6 CPU-Kerne und kann 12 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 5 5600 liegt bei 3,50 GHz (4,40 GHz) während der Intel Core i5-1235U 10 CPU-Kerne besitzt und 12 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des Intel Core i5-1235U liegt bei 1,30 GHz (4,40 GHz).
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Der AMD Ryzen 5 5600 oder Intel Core i5-1235U verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der AMD Ryzen 5 5600 kann bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 51,2 GB/s. Bis zu 64 GB Arbeitsspeicher unterstützt der Intel Core i5-1235U in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 83,2 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des AMD Ryzen 5 5600 liegt bei 65 W, während der Intel Core i5-1235U eine TDP von 15 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der AMD Ryzen 5 5600 wird in 7 nm gefertigt und verfügt über 35,00 MB Cache. Der Intel Core i5-1235U wird in 10 nm gefertigt und verfügt über einen 18,50 MB großen Cache.
Hier kannst Du den AMD Ryzen 5 5600 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,6 Sternen (60 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Intel Core i5-1235U bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen (56 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Beim AMD Ryzen 5 5600 handelt es sich um einen Prozessor aus der vierten Generation der Ryzen-5-Reihe von AMD. Er basiert auf der Zen 3-Architektur mit dem Codenamen "Vermeer" und wird im 7-Nanometerverfahren gefertigt. Der Prozessor wurde zweiten Quartal des Jahres 2022 von AMD auf den Markt gebracht und kann auf allen Mainboards mit dem Sockel AM4 eingesetzt werden. Bei älteren Mainboards mit diesem Sockel muss eventuell ein BIOS-Update durchgeführt werden bevor der AMD Ryzen 5 5600 betrieben werden kann.
Der AMD Ryzen 5 5600 ist ein Prozessor mit 6 Kernen der die Hyperthreading-Technologie unterstützt, womit ihm bei Bedarf bis zu 16 Rechenthreads zur Verfügung stehen. Die Taktfrequenz der einzelnen Kerne liegt bei 3,50 Gigahertz, sie lässt sich jedoch im Turbomodus auf bis zu 4,20 Gigahertz (Auslastung aller Kerne) bzw. 4,40 Gigahertz (Auslastung eines einzelnen Kerns) steigern. Darüber hinaus besitzt der Prozessor auch noch einen freien Multiplikator und lässt sich somit übertakten. Hierfür wird dann allerdings eine spezielle Kühlung des Prozessors und eventuell auch des Gehäuses benötigt.
Der Prozessor ist mit einem 3,00 Megabyte großen Level 2 - Cache und einem 32,00 Megabyte großen Level 3 - Cache ausgestattet.
Auf eine interne Grafikeinheit muss man beim AMD Ryzen 5 5600 verzichten, dafür stehen dem Prozessor 20 PCI-Express-Lanes in der Version 4.0 zur Verfügung. Hierüber kann dann jede aktuelle dedizierte Grafikkarte angebunden werden. Hier kommen entweder die GeForce-Karten von NVIDIA oder die AMD-Hauseigenen Radeon-Karten in Frage.
Offiziell unterstützt der AMD Ryzen 5 5600 mit seinen 2 Speicherkanälen den Betrieb von bis zu 64 Gigabyte Arbeitsspeicher vom Typ DDR4-3200. In der Praxis kann aber meistens mehr Arbeitsspeicher und auch schnellere Module eingesetzt werden.
Mit dem Prozessor können mehrere virtuelle Maschinen betrieben werden, hierzu unterstützt er die AMD-Virtualisierungstechnologien AMD-V und SVM.
Intel Core i5-1235U - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i5-1235U ist ein moderner Mobilprozessor für Notebooks von Intel. Der Prozessor basiert auf der 12. Generation der Intel Core i Serie (Alder Lake) und besitzt einen hybriden Kernaufbau. Konkret besitzt der Intel Core i5-1235U zwei große CPU-Kerne vom Typ "Golden Cove" sowie acht Effizienz-Kerne (Gracemont).
Durch den hybriden Kernaufbau ist der Intel Core i5-1235U sehr energieeffizient, denn es werden nur die CPU-Kerne genutzt, die gerade benötigt werden. Dabei kümmern sich die kleinen Effizienz-Kerne z.B. um Hintergrundaufgaben um die großen CPU-Kerne so zu entlasten.
Da die beiden großen Golden Cove CPU-Kerne auch die Intel Hyperthreading Technik unterstützen, können diese zwei Threads pro Kern gleichzeitig bearbeiten, während die kleineren CPU-Kerne jeweils nur einen Thread bearbeiten können. Damit kommt der Intel Core i5-1235U auf insgesamt 10 CPU-Kerne und 12 Threads. Das reicht aus um auch aufwändigere Aufgaben recht schnell zu erledigen.
Als iGPU (interne Grafikeinheit) kommt im Intel Core i5-1235U die Intel Iris Xe Graphics mit 80 Recheneinheiten und insgesamt 640 Texturshadern zum Einsatz. Die Taktfrequenz liegt bei 0,35 GHz in der Basis, kann aber auf bis zu 1,2 GHz gesteigert werden. Mit einer Rohrechenleistung von etwa 1,5 GFLOPS reicht die iGPU aus um ältere Spiele in mittleren Auflösungen wiederzugeben.
Modernere Spiele setzen dann aber eine stärkere, dedizierte Grafikkarte voraus. Moderne Videocodecs wie der freie AV1-Codec der auch schon auf YouTube zum Einsatz kommt, werden bereits in Hardware unterstützt, was die Akkulaufzeit im Notebook bei der Wiedergabe von entsprechenden Videos deutlich verlängert.
Bis zu 64 GB Arbeitsspeicher können in 2 Speicherkanälen an das System angebunden werden. Dabei wird neben DDR5-4800 auch LPDDR5-5200 Speicher unterstützt. Die maximale Bandbreite liegt bei 76,8 GB/s.