AMD Ryzen 5 5500 oder AMD Ryzen 5 5600 - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der AMD Ryzen 5 5500 besitzt 6 Kerne mit 12 Threads und taktet mit maximal 4,20 GHz. Es werden bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der AMD Ryzen 5 5500 im Q2/2022.
Der AMD Ryzen 5 5600 besitzt 6 Kerne mit 12 Threads und taktet mit maximal 4,40 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der AMD Ryzen 5 5600 im Q2/2022.
Der AMD Ryzen 5 5500 ist ein 6-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 3,60 GHz (4,20 GHz). Der AMD Ryzen 5 5600 besitzt 6 CPU-Kerne mit einer Taktfrequenz von 3,50 GHz (4,40 GHz).
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Die integrierte Grafikeinheit eines Prozessors ist nicht nur für die reine Bildausgabe auf dem System zuständig, sondern kann mit der Unterstützung von modernen Videocodecs auch die Effizienz des Systems deutlich erhöhen.
keine interne Grafik
GPU
keine interne Grafik
Grafik-Taktfrequenz
--
--
GPU (Turbo)
--
--
GPU Generation
--
Technologie
Max. Bildschirme
--
Ausführungseinheiten
--
--
Shader
--
Nein
Hardware Raytracing
Nein
Nein
Frame Generation
Nein
--
Max. GPU Speicher
--
--
DirectX Version
--
Codec-Unterstützung in Hardware
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
keine interne Grafik
GPU
keine interne Grafik
Nein
Codec h265 / HEVC (8 bit)
Nein
Nein
Codec h265 / HEVC (10 bit)
Nein
Nein
Codec h264
Nein
Nein
Codec VP9
Nein
Nein
Codec VP8
Nein
Nein
Codec AV1
Nein
Nein
Codec AVC
Nein
Nein
Codec VC-1
Nein
Nein
Codec JPEG
Nein
Arbeitsspeicher & PCIe
Der AMD Ryzen 5 5500 unterstützt maximal 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Der AMD Ryzen 5 5600 kann bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen anbinden.
Die TDP (Thermal Design Power) eines Prozessors gibt die benötigte Kühllösung vor. Der AMD Ryzen 5 5500 besitzt eine TDP von 65 W, die des AMD Ryzen 5 5600 liegt bei 65 W.
Die beiden Prozessoren aus diesem Vergleich sind sich ziemlich ähnlich, was man auch schon an der Bezeichnung der beiden sieht. Wir schauen uns hier alles im Detail an und stellen die Unterscheide heraus.
Zuerst stammen beide Prozessoren aus der vierten Generation der Ryzen 5 Familie von AMD. Sie kamen im zweiten Quartal des Jahres 2022 auf den Markt, basieren aber auf unterschiedlichen Architekturen, während der AMD Ryzen 5 5500 auf der Cezanne (Zen 3) Architektur basiert, basiert der AMD Ryzen 5 5600 auf der Vermeer (Zen 3) Architektur. Es sind beides Prozessoren aus dem Desktop-Segment von AMD, die für den Sockel AM4 konzipiert sind.
Die Prozessoren sind mit jeweils 6 Prozessorkernen ausgestattet. Die Kerne unterstützen Hyperthreading, womit ihnen bei Bedarf bis zu 12 Rechenthreads zur Verfügung stehen. Bei den Taktfrequenzen gibt es dann kleinere Unterschiede. Der Basistakt des AMD Ryzen 5 5500 liegt bei 3,60 Gigahertz und der maximale Turbotakt des Prozessors bei 4,20 Gigahertz. Der AMD Ryzen 5 5600 hat mit 3,50 Gigahertz einen etwas geringeren Basistakt, dafür ist der maximale Turbotakt mit 4,40 Gigahertz etwas höher. Beide Prozessoren besitzen einen freien Multiplikator, womit sie sich bei einer ausreichenden Kühlung übertakten lassen.
Bei der Unterstützung des Arbeitsspeichers gibt es keine Unterschiede. Sowohl der AMD Ryzen 5 5500, als auch der AMD Ryzen 5 5600 können mit bis zu 64 Gigabyte Arbeitsspeicher vom Typ DDR4-3200 betrieben werden. Dabei erreicht der Speicher eine maximale Bandbreite von 51,2 GB/s.
Beide Prozessoren sind nicht mit einer internen Grafikeinheit ausgestattet, sie können nur mit einer dedizierten Grafikkarte betrieben werden. Hierfür stehen dem AMD Ryzen 5 5500 24 PCIe-Leitungen in der Version 3.0 zur Verfügung, während der AMD Ryzen 5 5600 mit 20 PCIe-Leitungen auskommen muss, dafür kommt hie aber bereits die PCIe-Version 4.0 zum Einsatz.
Der letzte Unterschied in den technischen Daten der beiden Prozessoren liegt darin, dass der AMD Ryzen 5 5500 einen 16,00 Megabyte großen Level 3 Cache besitzt, während der Level 3 Cache mit 32,00 Megabyte doppelt so groß ist.
Bewerte diese Prozessoren
Hier kannst Du den AMD Ryzen 5 5500 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,7 Sternen (23 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen 5 5600 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,8 Sternen (36 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der AMD Ryzen 5 5500 ist ein Sechskern-Prozessor, der die SMT-Technik von AMD unterstützt. SMT steht für Simultaneous-Multi-Threading und ermöglicht es dem Prozessor auf einem Prozessorkern 2 Threads gleichzeitig zu bearbeiten. Durch die Nutzung dieser Technik kann der AMD Ryzen 5 5500 insgesamt 12 Threads parallel bearbeiten, was sich in modernen Anwendungen und Spielen positiv bemerkbar macht.
Die Basis-Taktfrequenz des AMD Ryzen 5 5500 liegt bei 3,6 GHz, im Turbo-Modus kann der Prozessor seine Taktfrequenz auf bis zu 4,2 GHz anheben, solange Energieaufnahme und CPU-Temperatur einen bestimmten Bereich nicht überschreiten.
Der AMD Ryzen 5 5500 basiert auf AMDs Cezanne Architektur, also eigentlich einer APU-Technologie die Zen 3 CPU-Kerne mit einer RDNA fähigen Grafikeinheit (Renoir) verbindet. Insgesamt ähnelt der AMD Ryzen 5 5500 damit dem AMD Ryzen 5 5600G, allerdings ist die interne Grafikeinheit (iGPU) beim AMD Ryzen 5 5500 vollständig deaktiviert.
Die TDP des Prozessors liegt bei 65 Watt, es sind aber auch Konfigurationen unter- und oberhalb dieser festgelegten Grenze möglich. Der AMD Ryzen 5 5500 unterstützt 64 GB DDR4-3200 Arbeitsspeicher in zwei Speicherkanälen und kommt so auf eine maximale Speicherbandbreite von ca. 51,2 GB pro Sekunde. PCIe wird in der Version 3.0 mit bis zu 24 Leitungen unterstützt, auf die neuere PCIe 4.0 Schnittstelle der Desktop-Zen3 Prozessoren muss der AMD Ryzen 5 5500 verzichten. Aktuell sollte aber auch PCIe 3.0 ausreichend schnell sein um moderne Grafikkarten nicht auszubremsen.
Der Level 3 Cache des AMD Ryzen 5 5500 liegt bei 16 MB, auch hier bieten die aktuellen reinen Desktop-Prozessoren ohne iGPU einen doppelt so hohen Cache. Die Fertigung ist mit 7 nm identisch zu den größeren AMD Prozessoren, nur die neuen AMD Mobilprozessoren der AMD Ryzen 6000 Serie greifen schon auf die nochmal effizientere 6 nm Fertigung zu.
AMD Ryzen 5 5600 - Beschreibung des Prozessors
Beim AMD Ryzen 5 5600 handelt es sich um einen Prozessor aus der vierten Generation der Ryzen-5-Reihe von AMD. Er basiert auf der Zen 3-Architektur mit dem Codenamen "Vermeer" und wird im 7-Nanometerverfahren gefertigt. Der Prozessor wurde zweiten Quartal des Jahres 2022 von AMD auf den Markt gebracht und kann auf allen Mainboards mit dem Sockel AM4 eingesetzt werden. Bei älteren Mainboards mit diesem Sockel muss eventuell ein BIOS-Update durchgeführt werden bevor der AMD Ryzen 5 5600 betrieben werden kann.
Der AMD Ryzen 5 5600 ist ein Prozessor mit 6 Kernen der die Hyperthreading-Technologie unterstützt, womit ihm bei Bedarf bis zu 16 Rechenthreads zur Verfügung stehen. Die Taktfrequenz der einzelnen Kerne liegt bei 3,50 Gigahertz, sie lässt sich jedoch im Turbomodus auf bis zu 4,20 Gigahertz (Auslastung aller Kerne) bzw. 4,40 Gigahertz (Auslastung eines einzelnen Kerns) steigern. Darüber hinaus besitzt der Prozessor auch noch einen freien Multiplikator und lässt sich somit übertakten. Hierfür wird dann allerdings eine spezielle Kühlung des Prozessors und eventuell auch des Gehäuses benötigt.
Der Prozessor ist mit einem 3,00 Megabyte großen Level 2 - Cache und einem 32,00 Megabyte großen Level 3 - Cache ausgestattet.
Auf eine interne Grafikeinheit muss man beim AMD Ryzen 5 5600 verzichten, dafür stehen dem Prozessor 20 PCI-Express-Lanes in der Version 4.0 zur Verfügung. Hierüber kann dann jede aktuelle dedizierte Grafikkarte angebunden werden. Hier kommen entweder die GeForce-Karten von NVIDIA oder die AMD-Hauseigenen Radeon-Karten in Frage.
Offiziell unterstützt der AMD Ryzen 5 5600 mit seinen 2 Speicherkanälen den Betrieb von bis zu 64 Gigabyte Arbeitsspeicher vom Typ DDR4-3200. In der Praxis kann aber meistens mehr Arbeitsspeicher und auch schnellere Module eingesetzt werden.
Mit dem Prozessor können mehrere virtuelle Maschinen betrieben werden, hierzu unterstützt er die AMD-Virtualisierungstechnologien AMD-V und SVM.