AMD Ryzen 5 7520U oder Intel Core i5-1235U - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der AMD Ryzen 5 7520U besitzt 4 Kerne mit 8 Threads und taktet mit maximal 4,35 GHz. Es werden bis zu 16 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der AMD Ryzen 5 7520U im Q3/2022.
Der Intel Core i5-1235U besitzt 10 Kerne mit 12 Threads und taktet mit maximal 4,40 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der Intel Core i5-1235U im Q1/2022.
Der AMD Ryzen 5 7520U besitzt 4 CPU-Kerne und kann 8 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 5 7520U liegt bei 2,80 GHz (4,35 GHz) während der Intel Core i5-1235U 10 CPU-Kerne besitzt und 12 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des Intel Core i5-1235U liegt bei 1,30 GHz (4,40 GHz).
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Der AMD Ryzen 5 7520U oder Intel Core i5-1235U verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der AMD Ryzen 5 7520U kann bis zu 16 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 44,0 GB/s. Bis zu 64 GB Arbeitsspeicher unterstützt der Intel Core i5-1235U in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 83,2 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des AMD Ryzen 5 7520U liegt bei 15 W, während der Intel Core i5-1235U eine TDP von 15 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der AMD Ryzen 5 7520U wird in 6 nm gefertigt und verfügt über 6,00 MB Cache. Der Intel Core i5-1235U wird in 10 nm gefertigt und verfügt über einen 18,50 MB großen Cache.
Mit dem AMD Ryzen 5 7520U und dem Intel Core i5-1235U vergleichen wir zwei Mainstream-Mobilprozessoren der Mittelklasse miteinander.
Die Namensgebund des AMD Ryzen 5 7520U sollte genau beachtet werden: es handelt sich hier nicht um einen modernen Prozessor mit AMDs Zen 4 CPU-Kernen, sondern um die bereits in die Jahre gekommene Mendocino Plattform mit Zen 2 Kernen. AMD wurde von der Öffentlichkeit hier zurecht kritisiert ein verwirrendes Namensschema zu nutzen, dass über das Alter des Prozessors hinwegtäuscht.
Der AMD Ryzen 5 7520U wird noch in einem 6 nm Verfahren gefertigt und benötigt entsprechend mehr Energie als modernere Mobilprozessoren. Der AMD Ryzen 7 7840U (Phoenix mit Zen 4 Kernen) wird z.B. bereits in einem 4 nm Fertigungsverfahren hergestellt und ist aktuell einer der effizientesten Mobilprozessoren.
Der Intel Core i5-1235U basiert auf der Alder Lake Architektur und besitzt damit erstmals auch ein hybrides Kernlayout. Zwei schnelle P-Kerne (Golden Code) rechnen hier im Verbund mit 8 kleineren und effizienteren E-Kernen (Gracemont). Zusammen ergibt das 10 CPU-Kerne und 12 Threads, gegen die die 4 CPU-Kerne (8 Threads) des AMD Ryzen 5 7520U keine Chance haben.
Der Intel Core i5-1235U bringt es dabei mit 4,4 GHz auf eine ähnlich hohe Taktfrequenz wie der AMD Ryzen 5 7520U, der seine vier CPU-Kerne mit maximal 4,3 GHz takten kann.
Einen noch größeren Unterschied gibt es bei der Grafikleistung der beiden Prozessoren. Die AMD Radeon 610M des AMD Prozessors muss sich hier der Intel Iris Xe (80 EUs) des Intel Core i5-1235U um den Faktor 4 geschlagen geben. Letztere kommt mit ca. 1,2 TFLOPS auf eine brauchbare Rechenleistung und kann ältere Spiele bis zur Full-HD Auflösung meist flüssig wiedergeben.
Der Intel Core i5-1235U kann mit bis zu 64 GB Arbeitsspeicher (max. 83,2 GB/s) ausgerüstet werden, beim AMD Ryzen 5 7520U sind maximal 16 GB mit maximal 44 GB/s möglich.
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Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Teillast-Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Im Einkern-Test wird nur der schnellste CPU-Kern gemessen. Der Testdurchlauf simuliert die Leistung in der Praxis.
Im praxisnahen Geekbench 6 Mehrkern Benchmark wird die Leistung des Systems bei Teillast getestet. Die maximale Energieaufnahme des Prozessors wird bei weitem nicht ausgeschöpft.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Mit dem AMD Ryzen 5 7520U bietet AMD einen 4-Kern Mobilprozessor für das untere Notebooksegment an. Obwohl die Namensgebung vermuten lässt, dass es sich um die aktuelle Fertigung mit "Zen 4" CPU-Kernen von AMD handelt, ist dies nicht so. Der AMD Ryzen 5 7520U nutzt noch "Zen 2" CPU-Kerne, die wesentlich langsamer und auch energiehungriger sind als die aktuellen Kerne.
Immerhin unterstützt der AMD Ryzen 5 7520U AMDs Simultaneous-Multithreading-Technologie und kann daher bis zu 2 Threads pro CPU-Kern zeitgleich verarbeiten. Insgesamt besitzt der 4-Kern Prozessor also die Möglichkeit 8 Threads zu verarbeiten.
Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 5 7520U liegt in der Basis bei 2,8 GHz, per Turbo sind auf einem CPU-Kern bis zu 4,3 GHz möglich. Auch bei der integrierten Grafikeinheit muss man Abstriche machen. Als iGPU verbaut AMD die Radeon 610M, die nur über zwei Ausführungseinheiten mit insgesamt 128 Textur-Shadern verfügt. Die Grafikleistung liegt damit bei niedrigen 0,4 TFLOPS, was nicht ausreicht um halbwegs aktuelle Spiele flüssig wiederzugeben.
Für die Videowiedergabe, einfache Office-Aufgaben oder auch das Surfen im Web reicht aber sowohl die CPU- als auch die iGPU-Leistung des AMD Ryzen 5 7520U absolut aus. Die iGPU kann in Hardware alle modernen Videocodecs, auch den neueren und freien AV1 Codec, beschleunigen und benötigt daher wenig Energie bei der Videowiedergabe.
Bis zu 16 GB Arbeitsspeicher vom Typ LPDDR5-5500 kann der Hersteller auf das Mainboard löten. LPDDR5 ist später nicht erweiterbar, so dass man gleich bei dem Kauf des Notebooks eine ausreichende Menge an Arbeitsspeicher (min 8 GB) kaufen sollte.
Die Speicherbandbreite liegt bei ordentlichen 44 GB pro Sekunde, die TDP des Prozessors liegt bei 15 Watt, er kann im "TDP-Down" Modus aber auch mit nur 8 Watt betrieben werden. Damit eignet er sich auch für passive Kühllösungen ohne CPU-Lüfter.
Intel Core i5-1235U - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i5-1235U ist ein moderner Mobilprozessor für Notebooks von Intel. Der Prozessor basiert auf der 12. Generation der Intel Core i Serie (Alder Lake) und besitzt einen hybriden Kernaufbau. Konkret besitzt der Intel Core i5-1235U zwei große CPU-Kerne vom Typ "Golden Cove" sowie acht Effizienz-Kerne (Gracemont).
Durch den hybriden Kernaufbau ist der Intel Core i5-1235U sehr energieeffizient, denn es werden nur die CPU-Kerne genutzt, die gerade benötigt werden. Dabei kümmern sich die kleinen Effizienz-Kerne z.B. um Hintergrundaufgaben um die großen CPU-Kerne so zu entlasten.
Da die beiden großen Golden Cove CPU-Kerne auch die Intel Hyperthreading Technik unterstützen, können diese zwei Threads pro Kern gleichzeitig bearbeiten, während die kleineren CPU-Kerne jeweils nur einen Thread bearbeiten können. Damit kommt der Intel Core i5-1235U auf insgesamt 10 CPU-Kerne und 12 Threads. Das reicht aus um auch aufwändigere Aufgaben recht schnell zu erledigen.
Als iGPU (interne Grafikeinheit) kommt im Intel Core i5-1235U die Intel Iris Xe Graphics mit 80 Recheneinheiten und insgesamt 640 Texturshadern zum Einsatz. Die Taktfrequenz liegt bei 0,35 GHz in der Basis, kann aber auf bis zu 1,2 GHz gesteigert werden. Mit einer Rohrechenleistung von etwa 1,5 GFLOPS reicht die iGPU aus um ältere Spiele in mittleren Auflösungen wiederzugeben.
Modernere Spiele setzen dann aber eine stärkere, dedizierte Grafikkarte voraus. Moderne Videocodecs wie der freie AV1-Codec der auch schon auf YouTube zum Einsatz kommt, werden bereits in Hardware unterstützt, was die Akkulaufzeit im Notebook bei der Wiedergabe von entsprechenden Videos deutlich verlängert.
Bis zu 64 GB Arbeitsspeicher können in 2 Speicherkanälen an das System angebunden werden. Dabei wird neben DDR5-4800 auch LPDDR5-5200 Speicher unterstützt. Die maximale Bandbreite liegt bei 76,8 GB/s.