In diesem CPU-Vergleich stellen wir den Intel Core i9-12900KF und den AMD Ryzen 5 7600 gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den Intel Core i9-12900KF 16-Kern Prozessor der im Q4/2021 erschienen ist mit dem AMD Ryzen 5 7600, welcher 6 CPU-Kerne besitzt und im Q1/2023 vorgestellt wurde.
Der Intel Core i9-12900KF ist ein 16-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 3,20 GHz (5,20 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 24 Threads berechnen. Der AMD Ryzen 5 7600 taktet mit 3,80 GHz (5,10 GHz), besitzt 6 CPU-Kerne und kann parallel 12 Threads berechnen.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom Intel Core i9-12900KF unterstützt, während der AMD Ryzen 5 7600 maximal 128 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 83,2 GB/s ermöglicht.
Der Intel Core i9-12900KF besitzt eine TDP von 125 W. Die TDP des AMD Ryzen 5 7600 liegt bei 65 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der Intel Core i9-12900KF besitzt 44,00 MB Cache und wird in 10 nm hergestellt. Der Cache des AMD Ryzen 5 7600 liegt bei 38,00 MB. Der Prozessor wird in 5 nm gefertigt.
Hier kannst Du den Intel Core i9-12900KF bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,7 Sternen (7 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen 5 7600 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,6 Sternen (34 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Intel Core i9-12900KF - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i9-12900KF stammt aus der zwölften Generation von Intels Core-i9-Reihe und basiert auf der sogenannten big.LITTLE-Struktur. Für den Intel Core i9-12900KF bedeutet das, dass hier 8 Performancekerne vom Typ "Golden Cove" zusammen mit 8 Effizienzkernen vom Typ "Gracemont" zum Einsatz kommen. Die 8 Hochleistungskerne takten mit 3,20 Gigahertz und sie können Ihre Taktrate, im Turbomodus, auf bis zu 5,20 Gigahertz steigern. Die energiesparenden Effizienzkerne takten hingegen nur mit 2,40 Gigahertz und der maximale Turbotakt liegt bei 3,90 Gigahertz. Der Prozessor unterstützt die Hyperthreading-Technologie, jedoch nur die Performancekerne, womit dem Intel Core i9-12900KF neben 16 physikalischen Kernen, maximal 24 Threads zur Verfügung stehen.
Das "F" in der Prozessor Bezeichnung zeigt an, dass der Intel Core i9-12900KF keine interne Grafikeinheit besitzt und somit ausschließlich mit einer dedizierten Grafikkarte betrieben werden kann. Hier kommen zum Beispiel die während der Veröffentlichung des Prozessors verfügbaren High-End-Grafikkarten GeForce RTX 3080 und GeForce RTX 3090 von NVIDIA oder die Radeon RX 6800 und Radeon RX 6900 von AMD in Frage. Die Grafikkarten können über die 20 verfügbaren PCI-Express Leitungen der Version 5 angebunden werden.
Der Intel Core i9-12900KF unterstützt den Betrieb von bis zu 128 Gigabyte Arbeitsspeicher vom Typ DDR4-3200 bzw. vom neueren Standard DDR5-4800. Er erreicht eine maximale Speicherbandbreite von 76,8 GB/s.
Der Prozessor wurde im vierten Quartal des Jahres 2021, pünktlich zum Weihnachtsgeschäft, veröffentlicht und nutzt den neuen Intel-Sockel LGA 1700, womit er auf alles Boards mit eben diesem Sockel zum Einsatz kommen kann. Er wird im 10-Nanometerverfahren gefertigt und besitzt einen 30,00 Megabyte großen Level 3 Cache. Der Vorgänger dieses Prozessors ist der Intel Core i9-11900KF, welcher noch auf einer Architektur mit 8 gleichgroßen Kernen und 16 Threads basiert.
AMD Ryzen 5 7600 - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen 5 7600 ist ein 6-Kern Desktop Prozessor von AMD. AMD hatte die Ryzen 7000 Desktop-Prozessoren Ende 2022 vorgestellt und damit auch den neuen Sockel AM5 als Ablösung des viele Jahre lang genutzen Sockel AM4 angekündigt.
Bei seinen neuen AMD Ryzen 7000 Prozessoren setzt AMD noch immer auf ein normales Kernlayout aus gleich großen Kernen, während die Konkurrenz (Apple, Intel) bereits seit zwei oder mehr Jahren auf das so genannte hybride big.LITTLE Konzept setzen. Dabei werden größere und stärkere CPU-Kernen mit kleinen und sparsameren Kernen kombiniert.
Dennoch ist die Leistung der neuen AMD Prozessoren gut und da macht in seinem Segment auch der AMD Ryzen 5 7600 keine Ausnahme. Seine 6 CPU-Kerne kann der Prozessor mit 3,8 GHz takten, im Turbo-Modus sind noch höhere Taktfrequenzen von bis zu 5,1 GHz möglich.
Seit der Ryzen 7000 Generation verfügen AMDs Desktop-Prozessoren zudem ebenfalls über eine integrierte Grafikeinheit, auch iGPU genannt. Diese ist zwar nicht besonders leistungsstark, reicht aber aus um den Computer für leichte Arbeiten zu verwenden. Auch das browsen im Internet und die Wiedergabe von Videos, auch mit modernen Videocodecs, ist einwandfrei möglich.
Der AMD Ryzen 5 7600 unterstützt bis zu 128 GB an Arbeitsspeicher. Maximal wird DDR5-5200 genannt, aus verschiedenen Testberichten weiß man allerdings, das auch schnellerer Arbeitsspeicher meist problemlos funktioniert. Der so genannte "Sweet Spot" soll bei DDR5-6000 liegen. Im Dual Channel Modus erreicht der AMD Ryzen 5 7600 eine Bandbreite von 83 GB/s bei Nutzung von DDR5-5200 Arbeitsspeicher.
Eine Grafikkarte kann über PCIe 5.0 mit 16 PCIe-Leitungen angebunden werden, insgesamt stehen 24 PCIe 5.0 Leitungen zur Verfügung. Die PCIe-Anbindung ist allerdings auch vom Chipsatz des Mainboard abhängig. Die TDP des AMD Ryzen 5 7600 liegt bei 65 Watt, wobei der Prozessor unter voller Auslastung auch mehr Energie benötigen kann.