In diesem CPU-Vergleich stellen wir den Intel Core i9-12900KF und den Intel Core i9-12900K gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den Intel Core i9-12900KF 16-Kern Prozessor der im Q4/2021 erschienen ist mit dem Intel Core i9-12900K, welcher 16 CPU-Kerne besitzt und im Q4/2021 vorgestellt wurde.
Der Intel Core i9-12900KF ist ein 16-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 3,20 GHz (5,20 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 24 Threads berechnen. Der Intel Core i9-12900K taktet mit 3,20 GHz (5,20 GHz), besitzt 16 CPU-Kerne und kann parallel 24 Threads berechnen.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom Intel Core i9-12900KF unterstützt, während der Intel Core i9-12900K maximal 128 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 76,8 GB/s ermöglicht.
Der Intel Core i9-12900KF besitzt eine TDP von 125 W. Die TDP des Intel Core i9-12900K liegt bei 125 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der Intel Core i9-12900KF besitzt 44,00 MB Cache und wird in 10 nm hergestellt. Der Cache des Intel Core i9-12900K liegt bei 44,00 MB. Der Prozessor wird in 10 nm gefertigt.
Der Vergleich zwischen dem Intel Core i9-12900KF und dem Intel Core i9-12900K ist eigentlich schnell gemacht, jedoch löste ich trotzdem noch ein paar Worte zu den technischen Details dieser CPUs schreiben.
Die beiden Prozessoren sind Ende des Jahres 2021 auf den Markt gekommen und basieren auf der Alder Lake S Architektur von Intel. Mit dieser Architektur hat Intel es geschafft wieder den schnellsten Mainstream Prozessor auf den Markt zu haben, nachdem die letzten Jahre der größte Konkurrent AMD mit seinen Ryzen-Prozessor den Ton angegeben hat.
Intel setzt hierbei erstmals auf eine big.LITTLE Architektur, wobei von den 16 verbauten Kernen 8 Stück Hochleistungskerne und die restlichen 8 Energiesparkerne sind. Die Taktraten sind mit 3,20 Gigahertz (Standardtakt) und 5,20 Gigahertz (Turbotakt) identisch. Die Hyperthreading-Technologie wird nur von den Hochleistungskernen unterstützt, womit den Prozessoren bis zu 24 Threads zur Verfügung stehen.
Der Unterschied zwischen den beiden Prozessoren liegt tatsächlich nur darin, dass der Intel Core i9-12900KF keine interne Grafikeinheit besitzt, im Intel Core i9-12900K jedoch die Intel UHD Graphics 770 zum Einsatz kommt. Diese iGPU besitzt 32 Ausführungs- sowie 256 Shadereinheiten und taktet mit bis zu 1,55 Gigahertz. Die aus der 11. Generation stammende Intel iGPU kommt dabei auf eine FP32 Rechenleistung (einfache Genauigkeit) von 794 GigaFLOPS.
Beim Arbeitsspeicher werden Module vom Typ DDR4-3200 bzw. DDR5-4800 unterstützt. Langsamere RAM-Module können ebenfalls verbaut werden, schnellere Module können funktionieren werden aber nicht offiziell unterstützt. Die Prozessoren verfügen über 2 Speicherkanäle mit denen bis zu 128 Gigabyte Arbeitsspeicher betrieben werden können. ECC-Arbeitsspeicher wird nicht unterstützt.
Die Prozessoren verfügen über jeweils 20 PCIe-Leitungen vom Typ 5.0 über die man kompatible Erweiterungskarten anbinden kann.
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Hier kannst Du den Intel Core i9-12900KF bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen (2 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Intel Core i9-12900K bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen (8 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Intel Core i9-12900KF - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i9-12900KF stammt aus der zwölften Generation von Intels Core-i9-Reihe und basiert auf der sogenannten big.LITTLE-Struktur. Für den Intel Core i9-12900KF bedeutet das, dass hier 8 Performancekerne vom Typ "Golden Cove" zusammen mit 8 Effizienzkernen vom Typ "Gracemont" zum Einsatz kommen. Die 8 Hochleistungskerne takten mit 3,20 Gigahertz und sie können Ihre Taktrate, im Turbomodus, auf bis zu 5,20 Gigahertz steigern. Die energiesparenden Effizienzkerne takten hingegen nur mit 2,40 Gigahertz und der maximale Turbotakt liegt bei 3,90 Gigahertz. Der Prozessor unterstützt die Hyperthreading-Technologie, jedoch nur die Performancekerne, womit dem Intel Core i9-12900KF neben 16 physikalischen Kernen, maximal 24 Threads zur Verfügung stehen.
Das "F" in der Prozessor Bezeichnung zeigt an, dass der Intel Core i9-12900KF keine interne Grafikeinheit besitzt und somit ausschließlich mit einer dedizierten Grafikkarte betrieben werden kann. Hier kommen zum Beispiel die während der Veröffentlichung des Prozessors verfügbaren High-End-Grafikkarten GeForce RTX 3080 und GeForce RTX 3090 von NVIDIA oder die Radeon RX 6800 und Radeon RX 6900 von AMD in Frage. Die Grafikkarten können über die 20 verfügbaren PCI-Express Leitungen der Version 5 angebunden werden.
Der Intel Core i9-12900KF unterstützt den Betrieb von bis zu 128 Gigabyte Arbeitsspeicher vom Typ DDR4-3200 bzw. vom neueren Standard DDR5-4800. Er erreicht eine maximale Speicherbandbreite von 76,8 GB/s.
Der Prozessor wurde im vierten Quartal des Jahres 2021, pünktlich zum Weihnachtsgeschäft, veröffentlicht und nutzt den neuen Intel-Sockel LGA 1700, womit er auf alles Boards mit eben diesem Sockel zum Einsatz kommen kann. Er wird im 10-Nanometerverfahren gefertigt und besitzt einen 30,00 Megabyte großen Level 3 Cache. Der Vorgänger dieses Prozessors ist der Intel Core i9-11900KF, welcher noch auf einer Architektur mit 8 gleichgroßen Kernen und 16 Threads basiert.
Intel Core i9-12900K - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i9-12900K ist aktuell Intels schnellster Prozessor der 12. Generation für Heimanwender. Die "Alder Lake" Prozessoren setzen dabei erstmals bei Desktop-Prozessoren von Intel auf ein Hybrides Kerndesign. Sie setzen sich aus schnellen Performance-Kernen (Golden Cove) sowie auf Effizienz getrimmten E-Kernen (Gracemont) zusammen.
So ein hybrides Design kennt man schon länger bei ARM-Prozessoren und auch Apple verwendet dieses Design seit dem Apple M1-Prozessor in Notebooks bzw. dem mac Mini. Der hybride Aufbau hat den Vorteil, dass normale Hintergrundtasks meist nur von den E-Kernen bearbeitet werden, die sehr wenig Energie benötigen. Erst bei steigender Rechenlast werden die schnelleren aber dafür auch energiehungrigen P-Kerne aktiviert.
Der Intel Core i9-12900K besitzt insgesamt 16 CPU Kerne (8 + 8), und kann durch die Nutzung der Hyper-Threading Technik (nur auf den P-Kernen verfügbar) bis zu 24 Threads gleichzeitig bearbeiten. Die Taktfrequenz liegt dabei bei den P-Kernen bei bis zu 5,2 GHz, wodurch sich zusammen mit den Verbesserungen der neuen "Alder Lake" Architektur eine sehr schnelle Rechenleistung im Einkern-Betrieb ergibt. In den meisten Benchmarks können sich daher die neuen Intel Prozessoren der 12. Generation die TOP-Plätze sichern.
In reinen Mehrkern-Anwendungen muss sich der Intel Core i9-12900K knapp dem AMD Ryzen 9 5950X geschlagen geben, die High-Performance Threadripper Prozessoren von AMD, z.B. der AMD Ryzen Threadripper 3990X spielen aber immer noch in einer ganz anderen Liga (allerdings auch vom Preis her).
Erstmals unterstützt Intel den PCIe 5.0 Standard sowie auch neuen und schnellen DDR5 Arbeitsspeicher bis zu DDR5-4800. Per XMP 3.0 Profil sind aber deutlich höhere Frequenzen möglich, bis zu DDR5-8700 wurden bisher (Stand Ende 2021) bereits von professionellen Übertaktern erreicht.