Intel Core i9-12900K oder AMD GX-420GI - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der Intel Core i9-12900K besitzt 16 Kerne mit 24 Threads und taktet mit maximal 5,20 GHz. Es werden bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der Intel Core i9-12900K im Q4/2021.
Der AMD GX-420GI besitzt 4 Kerne mit 4 Threads und taktet mit maximal 2,20 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 16 GB Arbeitsspeicher in 1 Speicherkanälen. Erschienen ist der AMD GX-420GI im Q2/2016.
Der Intel Core i9-12900K besitzt 16 CPU-Kerne und kann 24 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des Intel Core i9-12900K liegt bei 3,20 GHz (5,20 GHz) während der AMD GX-420GI 4 CPU-Kerne besitzt und 4 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des AMD GX-420GI liegt bei 2,00 GHz (2,20 GHz).
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Der Intel Core i9-12900K oder AMD GX-420GI verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der Intel Core i9-12900K kann bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 76,8 GB/s. Bis zu 16 GB Arbeitsspeicher unterstützt der AMD GX-420GI in 1 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 15,0 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des Intel Core i9-12900K liegt bei 125 W, während der AMD GX-420GI eine TDP von 15 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der Intel Core i9-12900K wird in 10 nm gefertigt und verfügt über 44,00 MB Cache. Der AMD GX-420GI wird in 28 nm gefertigt und verfügt über einen 2,00 MB großen Cache.
Hier kannst Du den Intel Core i9-12900K bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen (30 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD GX-420GI bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,0 Sternen (7 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Intel Core i9-12900K - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i9-12900K ist aktuell Intels schnellster Prozessor der 12. Generation für Heimanwender. Die "Alder Lake" Prozessoren setzen dabei erstmals bei Desktop-Prozessoren von Intel auf ein Hybrides Kerndesign. Sie setzen sich aus schnellen Performance-Kernen (Golden Cove) sowie auf Effizienz getrimmten E-Kernen (Gracemont) zusammen.
So ein hybrides Design kennt man schon länger bei ARM-Prozessoren und auch Apple verwendet dieses Design seit dem Apple M1-Prozessor in Notebooks bzw. dem mac Mini. Der hybride Aufbau hat den Vorteil, dass normale Hintergrundtasks meist nur von den E-Kernen bearbeitet werden, die sehr wenig Energie benötigen. Erst bei steigender Rechenlast werden die schnelleren aber dafür auch energiehungrigen P-Kerne aktiviert.
Der Intel Core i9-12900K besitzt insgesamt 16 CPU Kerne (8 + 8), und kann durch die Nutzung der Hyper-Threading Technik (nur auf den P-Kernen verfügbar) bis zu 24 Threads gleichzeitig bearbeiten. Die Taktfrequenz liegt dabei bei den P-Kernen bei bis zu 5,2 GHz, wodurch sich zusammen mit den Verbesserungen der neuen "Alder Lake" Architektur eine sehr schnelle Rechenleistung im Einkern-Betrieb ergibt. In den meisten Benchmarks können sich daher die neuen Intel Prozessoren der 12. Generation die TOP-Plätze sichern.
In reinen Mehrkern-Anwendungen muss sich der Intel Core i9-12900K knapp dem AMD Ryzen 9 5950X geschlagen geben, die High-Performance Threadripper Prozessoren von AMD, z.B. der AMD Ryzen Threadripper 3990X spielen aber immer noch in einer ganz anderen Liga (allerdings auch vom Preis her).
Erstmals unterstützt Intel den PCIe 5.0 Standard sowie auch neuen und schnellen DDR5 Arbeitsspeicher bis zu DDR5-4800. Per XMP 3.0 Profil sind aber deutlich höhere Frequenzen möglich, bis zu DDR5-8700 wurden bisher (Stand Ende 2021) bereits von professionellen Übertaktern erreicht.
AMD GX-420GI - Beschreibung des Prozessors
Der AMD GX-420GI ist ein Mobilprozessor mit 4 Kernen. Er unterstützt kein simultanes Multithreading und kann daher nur einen Thread pro CPU-Kern ausführen. Da es sich um einen Mobilprozessor handelt, ist dieser auch nicht übertaktbar. Die normale Taktfrequenz des AMD GX-420GI liegt bei 2,0 GHz. Im Turbo-Modus kann der Prozessor seine Taktfrequenz auf bis zu 2,2 GHz anheben, solange der Prozessor nicht zu warm wird. Das Tjunction Limit liegt bei dieser CPU bei 90 °C.
Als integrierte Grafik verbaut AMD im AMD GX-420GI die AMD Radeon R7E. Diese besitzt 6 Ausführungseinheiten und 384 Textur-Shader. Die Architektur GCN 1.2/2.0 (Graphics-Core-Next) der Grafikkarte ist nicht so schnell wie die aktuelle RDNA-Architektur, die AMD in seinen moderneren Prozessoren einsetzt.
Die iGPU kommt nur auf eine theoretische Rechenleistung von 0,5 TFLOPS (FP32). Dementsprechend ist der AMD GX-420GI auch nicht für PC-Spiele geeignet. Der Prozessor ist mit seinen 4 CPU-Kernen für einfache Arbeiten ausgelegt. Da die Taktfrequenz mit 2,0-2,2 GHz nicht sehr hoch ist, ist der Prozessor relativ sparsam.
Der Prozessor kann bis zu 16 GB Arbeitsspeicher vom Typ DDR3-1866 verwenden. Im Single-Channel Modus liegt die maximale Speicherbandbreite bei 15,0 GB/s. Externe Geräte können über insgesamt 8 PCIe 2.0 Leitungen (4,0 GB/s) angebunden werden. Der Level 2 Cache des AMD GX-420GI ist mit 2 MB relativ klein. Der AVX-Befehlssatz wird ebenso wie die AMD-V Virtualisierung unterstützt.
Die TDP liegt bei 15 Watt die sich der CPU und der GPU-Teil des Prozessors teilen müssen. Gefertigt wird der Prozessor in einem älteren 28 nm Verfahren. Der AMD GX-420GI wurde im Jahr 2016 veröffentlicht, wobei es die integrierte Grafik bereits ab dem Jahr 2014 gibt. Als Betriebssysteme eignen sich Windows 10 oder ein beliebiges Linux Betriebssystem.