AMD Ryzen 7 5800X3D oder AMD Ryzen 7 4800H - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der AMD Ryzen 7 5800X3D besitzt 8 Kerne mit 16 Threads und taktet mit maximal 4,50 GHz. Es werden bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der AMD Ryzen 7 5800X3D im Q4/2020.
Der AMD Ryzen 7 4800H besitzt 8 Kerne mit 16 Threads und taktet mit maximal 4,20 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der AMD Ryzen 7 4800H im Q1/2020.
Der AMD Ryzen 7 5800X3D besitzt 8 CPU-Kerne und kann 16 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 7 5800X3D liegt bei 3,40 GHz (4,50 GHz) während der AMD Ryzen 7 4800H 8 CPU-Kerne besitzt und 16 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 7 4800H liegt bei 2,90 GHz (4,20 GHz).
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Der AMD Ryzen 7 5800X3D oder AMD Ryzen 7 4800H verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der AMD Ryzen 7 5800X3D kann bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 51,2 GB/s. Bis zu 64 GB Arbeitsspeicher unterstützt der AMD Ryzen 7 4800H in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 51,2 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des AMD Ryzen 7 5800X3D liegt bei 105 W, während der AMD Ryzen 7 4800H eine TDP von 45 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der AMD Ryzen 7 5800X3D wird in 7 nm gefertigt und verfügt über 100,00 MB Cache. Der AMD Ryzen 7 4800H wird in 7 nm gefertigt und verfügt über einen 8,00 MB großen Cache.
Hier kannst Du den AMD Ryzen 7 5800X3D bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen (25 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen 7 4800H bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen (8 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Der AMD Ryzen 7 5800X3D basiert wie der AMD Ryzen 7 5800X auf der Zen 3 Architektur von AMD. Er besitzt ebenso 8 CPU-Kerne, die mit 3,4 GHz aber um 400 MHz niedriger als beim AMD Ryzen 7 5800X takten. Die maximalen Turbo-Frequenzen liegen mit 4,5 GHz (Einkern) und 4,2 GHz (Mehrkern) um 200 MHz niedriger.
Der größte Unterschied zwischen den herkömmlichen Ryzen 5000 Desktop-Prozessoren und dem AMD Ryzen 7 5800X3D liegt bei der Größe des L3-Caches. Statt den bisher schon recht großzügen 32 MB verbaut AMD im AMD Ryzen 7 5800X3D nun 96 MB Level 3 Cache. Zusammen mit dem 4 MB großen Level 2 Cache ergeben sich somit 100 MB Cache.
Der Cache setzt sich aus 32 MB 2D-Cache (also wie bisher üblich) plus zusätzlichen 64 MB 3D V-Cache zusammen. Der Prozessor wird zudem auch von älteren AMD Mainboard mit der Chipsatzserie 400 unterstützt. Die neueren Mainboard unterstützen den AMD Ryzen 7 5800X3D natürlich auch.
Diese gewaltige Menge an Cache kennt man sonst nur von Serverprozessoren. AMD verwendet hier eine 3D-Stacking-Technik um die große Menge an Cache anzubinden. Dies gibt dem AMD Ryzen 7 5800X3D auch seinen Namenszusatz "3D".
Trotz der etwas geringeren Taktfrequenzen ist der AMD Ryzen 7 5800X3D in Spielen ca. 20 Prozent schneller als der normale AMD Ryzen 7 5800X mit nur 32 MB Cache. In Anwendungen ist der Prozessor mal schneller mal etwas langsamer. Das hängt davon ab, ob die Anwendung von schnellem Cache profitieren kann bzw. auf die Nutzung des Caches hin optimiert wurde.
Gefertigt wird der Prozessor nach wie vor bei TSMC in 7 nm, auch die übrigen technischen Eigenschaften sind mit den anderen AMD Ryzen 5000 CPUs auf Zen 3 Basis identisch. Der Prozessor kann bis zu 128 GB Arbeitsspeicher (DDR4-3200) ansprechen, wobei maximal zwei Speicherkanäle genutzt werden können. PCIe wird in der Version 4.0 unterstützt, der AMD Ryzen 7 5800X3D stellt für externe Geräte 20 PCIe-Leitungen bereit.
AMD Ryzen 7 4800H - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen 7 4800H ist ein 8-Kern Mobilprozessor, der Dank der Unterstützung von Hyper-Threading bis zu 16 Threads gleichzeitig abarbeiten kann. Der Basistakt des Prozessors liegt bei 2,9 GHz. Diesen kann der AMD Ryzen 7 4800H aber bei der Belastung von nur einem Kern auf bis zu 4,2 GHz anheben. Der Mehrkern-Turbo liegt bei immer noch hohen 3,8 GHz.
AMD sieht den AMD Ryzen 7 4800H als schnellen Mobilprozessor für den Einsatz in professionellen Notebooks. Dank der neuen 7 nm FinFET Fertigungstechnologie sind hohe Leistung bei einer immer noch guten Effizienz möglich. Die TDP des AMD Ryzen 7 4800H liegt bei 45 Watt, kann aber auf 35 Watt abgesenkt bzw. auf 54 Watt erhöht werden. Die Leistung des Prozessors ist somit in einem hohen Maße abhängig von der Kühlung des Notebooks.
Basieren tut der AMD Ryzen 7 4800H auf dem Zen 2 (Renoir) APU-Design. Er zählt zur Ryzen 3000 Serie, die schon Ende 2019 im Desktop und im Highend-Bereich (Threadripper 3xxx) bzw. im Server-Segment eingeführt wurde.
Die APU verfügt neben der CPU-Einheit noch über eine integrierte Grafikeinheit vom Typ AMD Radeon Vega 7, die 7 Ausführungseinheiten und 448 Shader besitzt. Damit kommt die interne Grafikkarte auf eine Rechenleistung von 1434 GFLOPS. Der Grafiktakt liegt bei maximal 1,6 GHz.
Wie schon bei den Ryzen 3000 für den Desktop unterstützt auch der AMD Ryzen 7 4800H schnellen DDR4-3200 bzw. LPDDR4-4266 Arbeitsspeicher. Hiervon profitiert auch die interne Grafikeinheit, die sich bis zu 16 GB Arbeitsspeicher als Grafikspeicher reservieren kann. Maximal sind 32 GB Arbeitsspeicher möglich, die der AMD Ryzen 7 4800H über zwei Speicherkanäle ansprechen kann. Die Speicherbandbreite liegt bei 68,3 GB/s.
Der AMD Ryzen 7 4800H besitzt einen 8 MB großen Level 3 Cache. Vorgestellt wurde die CPU im 1. Quartal 2020.