AMD Ryzen 7 4800H oder AMD Ryzen 5 5600H - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der AMD Ryzen 7 4800H besitzt 8 Kerne mit 16 Threads und taktet mit maximal 4,20 GHz. Es werden bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der AMD Ryzen 7 4800H im Q1/2020.
Der AMD Ryzen 5 5600H besitzt 6 Kerne mit 12 Threads und taktet mit maximal 4,20 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der AMD Ryzen 5 5600H im Q2/2021.
Der AMD Ryzen 7 4800H besitzt 8 CPU-Kerne und kann 16 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 7 4800H liegt bei 2,90 GHz (4,20 GHz) während der AMD Ryzen 5 5600H 6 CPU-Kerne besitzt und 12 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 5 5600H liegt bei 3,30 GHz (4,20 GHz).
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Der AMD Ryzen 7 4800H oder AMD Ryzen 5 5600H verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der AMD Ryzen 7 4800H kann bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 51,2 GB/s. Bis zu 64 GB Arbeitsspeicher unterstützt der AMD Ryzen 5 5600H in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 51,2 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des AMD Ryzen 7 4800H liegt bei 45 W, während der AMD Ryzen 5 5600H eine TDP von 45 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der AMD Ryzen 7 4800H wird in 7 nm gefertigt und verfügt über 8,00 MB Cache. Der AMD Ryzen 5 5600H wird in 7 nm gefertigt und verfügt über einen 20,00 MB großen Cache.
Hier kannst Du den AMD Ryzen 7 4800H bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen (34 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen 5 5600H bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen (48 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Teillast-Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Im Einkern-Test wird nur der schnellste CPU-Kern gemessen. Der Testdurchlauf simuliert die Leistung in der Praxis.
Im praxisnahen Geekbench 6 Mehrkern Benchmark wird die Leistung des Systems bei Teillast getestet. Die maximale Energieaufnahme des Prozessors wird bei weitem nicht ausgeschöpft.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der AMD Ryzen 7 4800H ist ein 8-Kern Mobilprozessor, der Dank der Unterstützung von Hyper-Threading bis zu 16 Threads gleichzeitig abarbeiten kann. Der Basistakt des Prozessors liegt bei 2,9 GHz. Diesen kann der AMD Ryzen 7 4800H aber bei der Belastung von nur einem Kern auf bis zu 4,2 GHz anheben. Der Mehrkern-Turbo liegt bei immer noch hohen 3,8 GHz.
AMD sieht den AMD Ryzen 7 4800H als schnellen Mobilprozessor für den Einsatz in professionellen Notebooks. Dank der neuen 7 nm FinFET Fertigungstechnologie sind hohe Leistung bei einer immer noch guten Effizienz möglich. Die TDP des AMD Ryzen 7 4800H liegt bei 45 Watt, kann aber auf 35 Watt abgesenkt bzw. auf 54 Watt erhöht werden. Die Leistung des Prozessors ist somit in einem hohen Maße abhängig von der Kühlung des Notebooks.
Basieren tut der AMD Ryzen 7 4800H auf dem Zen 2 (Renoir) APU-Design. Er zählt zur Ryzen 3000 Serie, die schon Ende 2019 im Desktop und im Highend-Bereich (Threadripper 3xxx) bzw. im Server-Segment eingeführt wurde.
Die APU verfügt neben der CPU-Einheit noch über eine integrierte Grafikeinheit vom Typ AMD Radeon Vega 7, die 7 Ausführungseinheiten und 448 Shader besitzt. Damit kommt die interne Grafikkarte auf eine Rechenleistung von 1434 GFLOPS. Der Grafiktakt liegt bei maximal 1,6 GHz.
Wie schon bei den Ryzen 3000 für den Desktop unterstützt auch der AMD Ryzen 7 4800H schnellen DDR4-3200 bzw. LPDDR4-4266 Arbeitsspeicher. Hiervon profitiert auch die interne Grafikeinheit, die sich bis zu 16 GB Arbeitsspeicher als Grafikspeicher reservieren kann. Maximal sind 32 GB Arbeitsspeicher möglich, die der AMD Ryzen 7 4800H über zwei Speicherkanäle ansprechen kann. Die Speicherbandbreite liegt bei 68,3 GB/s.
Der AMD Ryzen 7 4800H besitzt einen 8 MB großen Level 3 Cache. Vorgestellt wurde die CPU im 1. Quartal 2020.
AMD Ryzen 5 5600H - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen 5 5600H ist ein Mobilprozessor für das gehobene Segment von AMD. Er besitzt 6 CPU-Kerne und unterstützt Simultaneous Multi-Threading (auch als Hyper-Threading bekannt). Er kann bis zu 12 CPU-Threads parallel abarbeiten. Seine Kerne Takten in der Basis mit 3,3 GHz. Über den so genannten "Turbo-Modus" kann der Mobilprozessor seine Taktfrequenz dynamisch an die jeweilige Situation anpassen und so seine Taktfrequenz über den Basistakt hinaus steigern.
Maximal sind so 4,2 GHz bei Last auf nur einem CPU-Kern möglich. Werden alle 6 CPU-Kerne belastet, sind für einen Mobilprozessor noch hohe 3,8 GHz möglich. Der Prozessor eignet sich damit auch für stärkere Anwendungen oder (in Zusammenspiel mit einer dedizierten Grafikkarte) auch für höherwertige Spiele.
Seine interne Grafik vom Typ AMD Radeon 6 Graphics (Renoir) besitzt 6 Ausführungseinheiten und 384 Shader. Mit einer Grafik-Rohleistung von 1,2 TFLOPS lassen sich ältere Spiele in mittleren Auflösungen meist flüssig wiedergeben. Der freie Videocodec AV1 kann leider noch nicht in Hardware dekodiert werden, da die iGPU noch auf die AMD RDNA (1. Gen) aufsetzt. Der Codec wird von AMD ab der 2. RDNA Generation unterstützt.
Der AMD Ryzen 5 5600H kann mit bis zu 64 GB Arbeitsspeicher vom Typ DDR4-3200 bzw. LPDDR4-4266 umgehen. Er besitzt zwei Speicherkanäle und unterstützt den "Dual-Channel" Modus, der die Speicherbandbreite bei der Nutzung von mindestens zwei Arbeitsspeichermodulen verdoppelt.
Mit einer TDP von 45 Watt und der Möglichkeit diese auf bis zu 54 Watt anzuheben, gehört der AMD Ryzen 5 5600H zu den leistungsstärkeren Mobilprozessoren. Er wird daher meist in höherwertigen Notebooks ab dem mittleren Preissegment eingesetzt. Seine CPU-Kerne basieren auf den "AMD Zen 3" Kernen, die in der APU unter dem Namen "Cezanne" mit der AMD Radoen 6 Graphics (Renoir) verbunden sind.