In diesem CPU-Vergleich stellen wir den AMD Ryzen 5 5600G und den Intel Core i9-11900K gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den AMD Ryzen 5 5600G 6-Kern Prozessor der im Q2/2021 erschienen ist mit dem Intel Core i9-11900K, welcher 8 CPU-Kerne besitzt und im Q1/2021 vorgestellt wurde.
Der AMD Ryzen 5 5600G ist ein 6-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 3,90 GHz (4,40 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 12 Threads berechnen. Der Intel Core i9-11900K taktet mit 3,50 GHz (5,30 GHz), besitzt 8 CPU-Kerne und kann parallel 16 Threads berechnen.
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom AMD Ryzen 5 5600G unterstützt, während der Intel Core i9-11900K maximal 128 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 51,2 GB/s ermöglicht.
Der AMD Ryzen 5 5600G besitzt eine TDP von 65 W. Die TDP des Intel Core i9-11900K liegt bei 125 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der AMD Ryzen 5 5600G besitzt 19,00 MB Cache und wird in 7 nm hergestellt. Der Cache des Intel Core i9-11900K liegt bei 20,00 MB. Der Prozessor wird in 14 nm gefertigt.
Hier kannst Du den AMD Ryzen 5 5600G bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen (94 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Intel Core i9-11900K bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen (10 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Mit dem AMD Ryzen 5 5600G hat der Hersteller AMD einen 6-Kern Prozessor für den Desktop-Markt im Angebot. Der Prozessor beherrscht Dank der Nutzung von SMT das Abarbeiten von bis zu 12 Threads gleichzeitig, was ihn auch für komplexere Aufgaben befähigt. Er taktet seine CPU-Kerne in der Basis mit 3,7 GHz, kann diesen Takt aber noch auf 4,2 GHz erhöhen (Turbo). Wird nur ein CPU-Kern beansprucht, kann der AMD Ryzen 5 5600G diesen auf bis zu 4,4 GHz takten.
Wie die meisten neueren AMD Ryzen Desktop Prozessoren ist auch der AMD Ryzen 5 5600G übertaktbar, sofern das Mainboard diese Funktion unterstützt. Da der Prozessor über eine interne Grafikeinheit (iGPU) verfügt, ist auch diese auf Wunsch übertaktbar. Beim Übertakten wird die Frequenz der CPU oder der GPU erhöht, häufig unter Zugabe von mehr elektrischer Spannung. Dadurch wird die Leistung des Prozessors teilweise deutlich erhöht. Die Energieaufnahme und damit einhergehend auch die Abwärme des Prozessors erhöhen sich allerdings deutlich. Daher benötigt man zum Übertakten eine gute Kühllösung, da der Prozessor mit Erreichen einer zu hohen Temperatur automatisch seine Taktfrequenz absenkt.
Im AMD Ryzen 5 5600G kommt als iGPU konkret die AMD Radeon 7 Graphics (Renoir) mit 7 Ausführungseinheiten (Execution Units) und 448 Shadern zum Einsatz. Die Grafikkarte unterstützt maximal 3 Bildschirme und taktet in der Spitze mit 1,9 GHz. Die Grafikkarte darf maximal 2 GB des Arbeitsspeichers als Grafikspeicher reservieren. Da die Rechenleistung der Grafikkarte extrem von einem schnellen Speicher abhängt, empfiehlt es sich mindestens auf DDR4-3200 Arbeitsspeicher im Dual-Channel Betrieb zurückzugreifen. Auch hier sind je nach Mainboard höhere Taktfrequenzen möglich.
Der AMD Ryzen 5 5600G besitzt eine TDP von 65 Watt und eignet sich damit auch für kleinere Gehäuse wie etwa im ASRock DeskMini A300.
Intel Core i9-11900K - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i9-11900K ist ein 8-Kern Prozessor, besitzt also 2 CPU-Kerne weniger als sein direkter Vorgänger, der Intel Core i9-10900K. Damit er trotzdem kaum langsamer (und in manchen Situationen wie der Einkern-Last sogar schneller ist), hat Intel dem Intel Core i9-11900K eine neue Architektur verpasst.
Die Basisfrequenz des Prozessors liegt bei 3,5 GHz. Bei Last auf nur einem CPU-Kern kann der Intel Core i9-11900K die Frequenz auf bis zu 5,3 GHz erhöhen. Werden mehrere Kerne ausgelastet sind immer noch 4,8 GHz möglich.
"Rocket Lake" ist ein Backport auf Intels alte 14 nm Fertigung. Eigentlich war die Architektur für die 10 nm Fertigung entwickelt worden. Allerdings besitzt Intel immer noch nicht genügend Kapazitäten in den 10 nm Linien, so dass die Desktop-Prozessoren auch im Jahr 2021 noch in 14 nm gefertigt werden. AMD ist bei 7 nm, Apple mit dem M1 sogar bei 5 nm angekommen. Trotzdem hat Intel seine 14 nm Fertigung sehr gut im Griff, was auch die hohen Taktfrequenzen des Intel Core i9-11900K zeigen. Einzig die Effizienz leidet sehr unter der groben Fertigung.
In Benchmarks schlägt sich der Intel Core i9-11900K hingegen überraschend gut und kann mit AMD und Apple bei Last auf nur einem CPU-Kern konkurrieren. In Mehrkern-Last Szenarien muss sich der Prozessor aber AMDs 12 und 16 Kern Prozessoren geschlagen geben.
Auch die neuen Desktop-Prozessoren dürfen endlich neue iGPUs benutzen. Die Intel XE Grafik ist eine vollständige Neuentwicklung und hat mit den alten Intel UHD Grafikkernen nicht viel gemein. Die iGPU wird allerdings in den Desktop-Prozessoren von Intel ziemlich zusammengestutzt, da Intel hier die Anzahl der Ausführungseinheiten stark begrenzt. Für Spiele eignet sich die iGPU also auch in Form der Intel XE aktuell nicht. Die Mobilprozessoren der "Tiger-Lake" Architektur besitzen zwar die gleiche Grafik, diese darf aber auf deutlich mehr Ausführungseinheiten zurückgreifen.