In diesem CPU-Vergleich stellen wir den AMD Ryzen 5 5600G und den Intel Core i3-1215U gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den AMD Ryzen 5 5600G 6-Kern Prozessor der im Q2/2021 erschienen ist mit dem Intel Core i3-1215U, welcher 6 CPU-Kerne besitzt und im Q1/2022 vorgestellt wurde.
Der AMD Ryzen 5 5600G ist ein 6-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 3,90 GHz (4,40 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 12 Threads berechnen. Der Intel Core i3-1215U taktet mit 1,20 GHz (4,40 GHz), besitzt 6 CPU-Kerne und kann parallel 8 Threads berechnen.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom AMD Ryzen 5 5600G unterstützt, während der Intel Core i3-1215U maximal 64 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 83,2 GB/s ermöglicht.
Der AMD Ryzen 5 5600G besitzt eine TDP von 65 W. Die TDP des Intel Core i3-1215U liegt bei 15 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der AMD Ryzen 5 5600G besitzt 19,00 MB Cache und wird in 7 nm hergestellt. Der Cache des Intel Core i3-1215U liegt bei 14,50 MB. Der Prozessor wird in 10 nm gefertigt.
Hier kannst Du den AMD Ryzen 5 5600G bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen (68 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Intel Core i3-1215U bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen (48 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Mit dem AMD Ryzen 5 5600G hat der Hersteller AMD einen 6-Kern Prozessor für den Desktop-Markt im Angebot. Der Prozessor beherrscht Dank der Nutzung von SMT das Abarbeiten von bis zu 12 Threads gleichzeitig, was ihn auch für komplexere Aufgaben befähigt. Er taktet seine CPU-Kerne in der Basis mit 3,7 GHz, kann diesen Takt aber noch auf 4,2 GHz erhöhen (Turbo). Wird nur ein CPU-Kern beansprucht, kann der AMD Ryzen 5 5600G diesen auf bis zu 4,4 GHz takten.
Wie die meisten neueren AMD Ryzen Desktop Prozessoren ist auch der AMD Ryzen 5 5600G übertaktbar, sofern das Mainboard diese Funktion unterstützt. Da der Prozessor über eine interne Grafikeinheit (iGPU) verfügt, ist auch diese auf Wunsch übertaktbar. Beim Übertakten wird die Frequenz der CPU oder der GPU erhöht, häufig unter Zugabe von mehr elektrischer Spannung. Dadurch wird die Leistung des Prozessors teilweise deutlich erhöht. Die Energieaufnahme und damit einhergehend auch die Abwärme des Prozessors erhöhen sich allerdings deutlich. Daher benötigt man zum Übertakten eine gute Kühllösung, da der Prozessor mit Erreichen einer zu hohen Temperatur automatisch seine Taktfrequenz absenkt.
Im AMD Ryzen 5 5600G kommt als iGPU konkret die AMD Radeon 7 Graphics (Renoir) mit 7 Ausführungseinheiten (Execution Units) und 448 Shadern zum Einsatz. Die Grafikkarte unterstützt maximal 3 Bildschirme und taktet in der Spitze mit 1,9 GHz. Die Grafikkarte darf maximal 2 GB des Arbeitsspeichers als Grafikspeicher reservieren. Da die Rechenleistung der Grafikkarte extrem von einem schnellen Speicher abhängt, empfiehlt es sich mindestens auf DDR4-3200 Arbeitsspeicher im Dual-Channel Betrieb zurückzugreifen. Auch hier sind je nach Mainboard höhere Taktfrequenzen möglich.
Der AMD Ryzen 5 5600G besitzt eine TDP von 65 Watt und eignet sich damit auch für kleinere Gehäuse wie etwa im ASRock DeskMini A300.
Intel Core i3-1215U - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i3-1215U ist ein Notebook-Prozessor der "Alder Lake U" Architektur von Intel. Er nutzt ein hybrides Kern-Layout und ist mit 2 großen P-Kernen (Golden Cove) sowie 4 kleineren und sparsameren E-Kernen (Gracemont) ausgestattet. Das hybride Layout nennt sich big.LITTLE und vereint unterschiedliche CPU-Architekturen (CPU-Kerne) miteinander.
Der Vorteil bei einem hybriden Kernaufbau ist, dass die CPU in Teillast-Szenarien, in denen sich ein Prozessor bei privater Anwendung häufig befindet, deutlich sparsamer ist als ein Prozessor mit gleich großen CPU-Kernen. Hintergrundaufgaben werden von den kleineren und effizienteren CPU-Kernen erledigt, während die größeren CPU-Kerne in einen Schlafzustand versetzt werden. Wird maximale Leistung benötigt, können die unterschiedlich großen CPU-Kerne auch im Verbund operieren.
Die Taktfrequenz der P-Kerne des Intel Core i3-1215U liegt bei niedrigen 1,2 GHz, im Turbo-Modus sind aber bis zu 4,4 GHz möglich. Die kleineren E-Kerne takten sogar nur mit 0,9 GHz (Turbo-Modus 3,3 GHz).
Der Intel Core i3-1215U besitzt mit der Intel Iris Xe 64 eine recht flotte integrierte Grafikeinheit, auch iGPU genannt. Mit einer Rechenleistung von über 1 TFLOP/s lassen sich auch ältere Spiele wiedergeben. Bei der Videowiedergabe werden alle modernen Videocodecs unterstützt, inkl. des neueren AV1-Codecs. Damit ist es dem Prozessor möglich Videos mit einer sehr geringen Prozessorlast und einem geringen Energieverbrauch abzuspielen.
Bis zu 64 GB Arbeitsspeicher lassen sich an den Intel Core i3-1215U anbinden. Dabei werden sowohl ältere DDR4 / LPDDR4-Module als auch schon neuere DDR5 / LPDDR5-Module unterstützt. Die maximale Speicherbandbreite bei der Nutzung von zwei Speicherkanälen liegt bei 76,8 GB/s bei DDR5-4800 Speicher.
Externe Geräte wie eine zusätzliche Grafikkarte oder eine schnelle M.2 SSD lassen sich über PCIe 4.0 mit bis zu 28 Leitungen (abhängig vom Mainboard-Chipsatz) anbinden.