Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht. Auch der verbaute Arbeitsspeicher hat nur einen sehr geringen Einfluss auf das finale Ergebnis. Im Cinebench R15 wird das Benchmark-Ergebnis in Punkten (cb) angegeben und ist nur innerhalb der gleichen Version der Benchmarking Software vergleichbar.
Obwohl heute die meisten Anwendungen und Spiele mehrere CPU-Kerne nutzen können, ist ein hoher Single-Core Wert in einem Benchmark auch heute noch wichtig. Moderne Prozessoren von AMD und Intel können die Taktfrequenz bei der Nutzung von nur einem Kern deutlich erhöhen.
Dabei kommt es auch auf die Kühlung des Prozessors an, denn z.B. Notebooks mit zu gering dimensionierter Kühlung neigen zu Überhitzung. Steigt die Temperatur zu hoch an, drosselt der verbaute Prozessor seine Leistung. Daher sollte man mehrere Durchläufe des Benchmarks hintereinander durchführen um festzustellen wie hoch die Leistung des Computers auch über eine längere Zeit ist.
Dabei misst Cinebench die CPU-Leistung nicht abstrakt, sondern auf Basis der Nutzung der eigenen Cinebench 4D Rendering-Software. Heute gehört Cinebench R15 zu den am häufigsten genutzten Programmen um die Leistung eines Computers zu beurteilen.
Beim Single-Core Teil der Cinebench R15 Software werden alle Daten von nur einem CPU-Kern (Cinebench erkennt dabei echten CPU-Kerne) verarbeitet. Die Software ist dabei in der Lage echte CPU-Kerne von virtuellen Hyper-Threading Kernen zu unterscheiden. Da echte CPU-Kerne deutlich schneller sind, ist dies wichtig um die wirkliche Leistung bei der Auslastung nur eines CPU-Kernes zu messen.