Qualcomm Snapdragon 750G oder Apple M1 Ultra (64-GPU) - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der Qualcomm Snapdragon 750G besitzt 8 Kerne mit 8 Threads und taktet mit maximal 2,20 GHz. Es werden bis zu 12 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der Qualcomm Snapdragon 750G im Q4/2020.
Der Apple M1 Ultra (64-GPU) besitzt 20 Kerne mit 20 Threads und taktet mit maximal 3,20 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 8 Speicherkanälen. Erschienen ist der Apple M1 Ultra (64-GPU) im Q1/2022.
Der Qualcomm Snapdragon 750G besitzt 8 CPU-Kerne und kann 8 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des Qualcomm Snapdragon 750G liegt bei 2,20 GHz während der Apple M1 Ultra (64-GPU) 20 CPU-Kerne besitzt und 20 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des Apple M1 Ultra (64-GPU) liegt bei 0,60 GHz (3,20 GHz).
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Der Qualcomm Snapdragon 750G oder Apple M1 Ultra (64-GPU) verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der Qualcomm Snapdragon 750G kann bis zu 12 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 17,1 GB/s. Bis zu 128 GB Arbeitsspeicher unterstützt der Apple M1 Ultra (64-GPU) in 8 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 819,2 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des Qualcomm Snapdragon 750G liegt bei --, während der Apple M1 Ultra (64-GPU) eine TDP von 60 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der Qualcomm Snapdragon 750G wird in 8 nm gefertigt und verfügt über 0,00 MB Cache. Der Apple M1 Ultra (64-GPU) wird in 5 nm gefertigt und verfügt über einen 52,00 MB großen Cache.
Hier kannst Du den Qualcomm Snapdragon 750G bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,0 Sternen (4 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Apple M1 Ultra (64-GPU) bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,7 Sternen (3 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Die Leistung wird in der Anzahl (Billionen) an Rechenoperationen pro Sekunde angegeben (TOPS).
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der AnTuTu 9 Benchmark eignet sich sehr gut um die Leistung eines Smartphones zu messen. AnTuTu 9 ist recht 3D-Grafik lastig und kann nun auch die Grafikschnittstelle "Metal" nutzen. In AnTuTu werden zudem der Arbeitsspeicher sowie die UX (Benutzererfahrung) durch Simulation der Browser- und App-Nutzung getestet. Die Version 9 von AnTuTu kann jede ARM-CPU vergleichen, die unter Android oder iOS ausgeführt wird. Geräte sind möglicherweise nicht direkt vergleichbar, wenn der Benchmark unter verschiedenen Betriebssystemen durchgeführt wurde.
Im AnTuTu 9 Benchmark ist die Einkern-Leistung eines Prozessors nur gering gewichtet. Die Bewertung setzt sich aus der Mehrkern-Leistung des Prozessors, der Geschwindigkeit des Arbeitsspeichers und der Leistungsfähigkeit der internen Grafik zusammen.
Der AnTuTu 8-Benchmark misst die Leistung eines SoC. AnTuTu vergleicht die CPU, GPU, den Speicher sowie die UX (Benutzererfahrung) durch Simulation der Browser- und App-Nutzung. Die Version 8 von AnTuTu kann jede ARM-CPU vergleichen, die unter Android oder iOS ausgeführt wird. Geräte sind möglicherweise nicht direkt vergleichbar, wenn der Benchmark unter verschiedenen Betriebssystemen durchgeführt wurde.
Im AnTuTu 8 Benchmark ist die Einkern-Leistung eines Prozessors nur gering gewichtet. Die Bewertung setzt sich aus der Mehrkern-Leistung des Prozessors, der Geschwindigkeit des Arbeitsspeichers und der Leistungsfähigkeit der internen Grafik zusammen.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Qualcomm Snapdragon 750G - Beschreibung des Prozessors
Der Qualcomm Snapdragon 750G ist ein Smartphone-Prozessor, basierend auf der 3. Generation der Qualcomm Snapdragon Serie. Der Prozessor hatte einen Erscheinungspreis von 500$ und wurde im 4. Quartal 2020 veröffentlicht unter der Artikelnummer SM7225.
Der Prozessor hat 8 CPU-Kerne mit 8 Threads. Die Prozessorarchitektur baut sich hybrid auf, was bedeutet, sie stützt sich auf das big.LITTLE Konzept. Der A-Core basiert auf der Kryo 570 Gold-Architektur und der B-Core basiert auf der Kryo 570 Silver-Architektur. Der Prozessor nutzt kein Hyperthreading und ist nicht übertaktbar. Die A-Core Taktfrequenz liegt bei 2,20 GHz und die B-Core Taktfrequenz bei 1,80 GHz.
Der Prozessor kommt auch mit einer integrierten Grafik daher, deshalb nennt man den Prozessor auch APU (Accelerated Processing Unit). Basierend auf einem Qualcomm Adreno 619, liegt die Grafik-Taktfrequenz für die APU bei 0.95 GHz, hat aber keinen Turbo und insgesamt enthält die APU 128 Shader. Das Maximum des Speichers liegt bei 4 GB und es wird DirectX 12.1 unterstützt.
Der Arbeitsspeichertyp des Prozessors heißt LPDDR4X-2133, der Arbeitsspeicher selbst hat ein Maximum von 8 GB und enthält 2 Speicherkanäle. Das Chip-Design beruht auf Chiplet und benutzt hierfür die Kryo570 Architektur und läuft unter dem Android Betriebssystem.
Im Geekbench 5 Test (64bit, Single-Core) erhält der Qualcomm Snapdragon 750G ganze 644 Punkte. Der Prozessor liegt mit dieser Punktzahl unter dem Samsung Exynos 880, jedoch erhält er dieselbe Punktzahl wie der Intel Core i7-3520M, ist aber besser als der Intel Core i7-5500U.
Im Geekbench 5 (64bit, Multi-Core), erhält der Prozessor eine Punktzahl von 1.940 und liegt damit unter dem Nachfolger Qualcomm Snapdragon 850, dafür jedoch über dem Intel Core i3-8121U. Beim AnTuTu 9 Benchmark Test hat der Prozessor mit 398.403 Punkten und beim AnTuTu 8 Benchmark Test mit 333.611 Punkten abgeschnitten.
Apple M1 Ultra (64-GPU) - Beschreibung des Prozessors
Im Apple M1 Ultra setzt Apple auf insgesamt 20 CPU-Kerne. Die Taktfrequenz liegt mit 3,2 GHz (Performance-Kerne) bzw. 2,06 GHz (Effizienz-Kerne) auf dem selben Niveau wie schon beim normalen Apple M1 bzw. den größeren Ausbaustufen Apple M1 Pro und Apple M1 Max.
Der Apple M1 Ultra mit 64-GPU Kernen ist aktuell der größte und schnellste Apple Prozessor. Er vereint über ein Interface mit einer Bandbreite von 2,5 TB/s zwei einzelne Apple M1 Max Prozessorchips. Eine ähnliche Technik verwendet auch AMD in seinen aktuellen AMD Ryzen Prozessoren.
Über die Schnittstelle der beiden Prozessoren im Apple M1 Ultra werden neben den CPU-Kernen auch die beiden Grafikeinheiten synchronisiert. Die Schnittstelle selbst besteht dabei laut Apple aus 1000 separaten Leitungen, die eine so große Bandbreite überhaupt erst möglich machen.
Die Speicherbandbreite des LPDDR5-6400 Speichers liegt bei knapp 820 GB/s, was ca. 10x so schnell ist wie bei aktuellen Desktop-Prozessoren von AMD und Intel. Da Apple auf keine externe Grafikeinheit in seinen neuen Produkten setzt, muss der Speicher so schnell sein um die GPU-Einheiten des Apple M1 Ultra nichts auszubremsen. Prozessor und Grafikeinheit teilen sich den bis zu 128 GB großen Speicher dynamisch auf.
Der Apple M1 Ultra mit 64 GPU-Kernen erreicht eine FP32 Rechenleistung (einfache Genauigkeit) von 21,2 TFLOP/s. Die stärkste Apple iGPU ist damit ca. 5x so schnell wie die schnellste iGPU der Konkurrenz um AMD Ryzen 9 6980HX. Der Apple M1 Ultra braucht in Sachen Grafikleistung auch keinen Vergleich mit externen Grafikkarten von AMD oder NVIDIA zu fürchten. Die FP32 Leistung liegt in etwa auf dem Niveau einer AMD Radeon RX 6800XT bzw. einer NVIDIA RTX 3070.
Auch der Energieverbrauch des Apple M1 Ultra kann sich Dank neuster 5 nm Fertigung und dem energieeffizienten ARM-Chipdesign sehen lassen und liegt etwas oberhalb der neusten AMD Ryzen 6000 Mobilprozessoren.