In diesem CPU-Vergleich stellen wir den Intel Core i7-6600U und den AMD Ryzen 5 5500U gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den Intel Core i7-6600U 2-Kern Prozessor der im Q3/2015 erschienen ist mit dem AMD Ryzen 5 5500U, welcher 6 CPU-Kerne besitzt und im Q1/2021 vorgestellt wurde.
Der Intel Core i7-6600U ist ein 2-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 2,60 GHz (3,40 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 4 Threads berechnen. Der AMD Ryzen 5 5500U taktet mit 2,10 GHz (4,00 GHz), besitzt 6 CPU-Kerne und kann parallel 12 Threads berechnen.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 32 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom Intel Core i7-6600U unterstützt, während der AMD Ryzen 5 5500U maximal 32 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 51,2 GB/s ermöglicht.
Der Intel Core i7-6600U besitzt eine TDP von 15 W. Die TDP des AMD Ryzen 5 5500U liegt bei 15 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der Intel Core i7-6600U besitzt 4,00 MB Cache und wird in 14 nm hergestellt. Der Cache des AMD Ryzen 5 5500U liegt bei 8,00 MB. Der Prozessor wird in 7 nm gefertigt.
Hier kannst Du den Intel Core i7-6600U bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,0 Sternen (3 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen 5 5500U bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen (33 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Intel Core i7-6600U ist ein Mobil-Prozessor und gehört zur 6. Generation der Intel Core i7 Serie und stammt aus der Intel Core i 6000U CPU-Gruppe. Der Prozessor nutzt ein Mainboard mit dem BGA 1356 Sockel, er hat 2 Kerne mit 4 Threads. Der Prozessor wurde im 3. Quartal 2015 veröffentlicht mit einem Erscheinungspreis von 393 $.
Der Prozessor basiert auf einer normalen Kernarchitektur und unterstützt Hyperthreading/SMT. Die Basis-Taktfrequenz liegt bei 2,60 GHz, die Turbo-Taktfrequenz mit einem Kern liegt bei 3,40 GHz und die Turbo-Taktfrequenz mit 2 Kernen bei 3,00 GHz.
Der Prozessor verfügt über eine integrierte Grafik (iGPU) genannt Intel HD Graphics 520. Die Grafik-Taktfrequenz für der integrierte Grafik liegt bei 0,30 GHz, die maximale Turbotaktfrequenz liegt bei 1,05 GHz. Die Grafikeinheit hat 24 Ausführungseinheiten und 192 Shader, mit einem maximalen Speicher von 32 GB kann man Sie mit maximal 3 Bildschirmen nutzen. Die integrierte Grafik stammt aus der 9. Generation und wird mit DirectX 12 unterstützt und wurde in 14 nm gefertigt.
Der Intel Core i7-6600U kann h265/HEVC (8 Bit), h264, VP8, AVC und JPEG dekodieren und enkodieren und h265/HEVC (10 Bit), VP9, VC-1 dekodieren.
Die unterstützten Arbeitsspeichertypen des Prozessors sind DDR3L-1600 SO-DIMM, DDR4-2133 SO-DIMM und LPDDR3-1866. Der Prozessor hat 2 Speicherkanäle (Dual-Channel) und unterstützt die AES-NI-Verschlüsselung. Die TDP (Thermal Design Power) lässt sich zwischen 7.5W und 25W konfigurieren, der Parameter PL1 liegt bei 15W. Die Maximaltemperatur beträgt 100°C.
Das Chip-Design ist monolithisch und der L3-Cache beläuft sich auf 4,00 MB. Der Prozessor basiert auf der Skylake U-Architektur. Unterstützt werden unter anderem Windows 10 und Linux als Betriebssystem.
Der Intel Core i7-6600U erhält 692 Punkte im Geekbench 5 (64bit, Single-Core) Test, im Geekbench 5 (64bit, Multi-Core) erhält er 1.513 Punkte.
AMD Ryzen 5 5500U - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen 5 5500U ist ein 6-Kern Mobilprozessor von AMD. Er unterstützt SMT (Simultaneous Multi Threading) und kann 12 Threads gleichzeitig bearbeiten. Seine CPU-Kerne taktet der Prozessor mit bis zu 2,1 GHz in der Basis. Er kann seine Taktfrequenz über den Turbo-Modus auf bis zu 3,4 GHz (Last auf mehreren CPU-Kernen) bzw. sogar auf bis zu 4,0 GHz (Einkern-Betrieb) anheben.
Als interne Grafikeinheit (iGPU) kommt die AMD Radeon 7 Graphics (Renoir) zum Einsatz. Mit 7 Ausführungseinheiten und 448 Shadern eignet sich die Grafik für das ein oder andere Spielchen in FullHD (1080p) Auflösung. Die FP32-Rechenleistung liegt bei ca. 1,6 TFLOPS.
Mit einer TDP von 15 Watt liegt der AMD Ryzen 5 5500U im normalen Bereich für einen Mobilprozessor. Der Systemhersteller kann den Prozessor in einem TDP-Bereich zwischen 10 und 25 Watt betrieben, wobei der Betrieb mit 25 Watt in einer deutlichen Mehrleistung resultiert, sofern der Prozessor über einen längeren Zeitraum belastet wird.
Es werden bis zu 32 GB DDR4-3200 Arbeitsspeicher in zwei Speicherkanälen unterstützt. Der Dual-Channel Modus verdoppelt die theoretische Speicherbandbreite des Systems und kommt dadurch auch der internen Grafik sehr zu Gute, da diese einen Teil des Arbeitsspeichers als Grafikspeicher nutzt. Als Level 3 Cache stehen 8 MB zur Verfügung.
Vorgestellt wurde der AMD Ryzen 5 5500U im 1. Quartal 2021 zusammen mit vielen anderen Mobilprozessoren mit der Namensgebung Ryzen 5xxxU. Der AMD Ryzen 5 5500U basiert noch auf den älterem "Lucienne" Design, welches noch auf Zen 2 Kernen basiert. Andere Ryzen 5xxxU Mobilprozessoren setzen schon auf das neue AMD "Cezanne" Design mit Zen 3 Kernen auf und haben eine deutlich höhere Leistung. Warum AMD in einer Generation der gleichen Namensgebung auf zwei unterschiedliche Designs aufsetzt, ist uns nicht bekannt.