In diesem CPU-Vergleich stellen wir den AMD Ryzen 7 5700U und den AMD Ryzen 5 5500U gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den AMD Ryzen 7 5700U 8-Kern Prozessor der im Q1/2021 erschienen ist mit dem AMD Ryzen 5 5500U, welcher 6 CPU-Kerne besitzt und im Q1/2021 vorgestellt wurde.
Der AMD Ryzen 7 5700U ist ein 8-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 1,80 GHz (4,30 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 16 Threads berechnen. Der AMD Ryzen 5 5500U taktet mit 2,10 GHz (4,00 GHz), besitzt 6 CPU-Kerne und kann parallel 12 Threads berechnen.
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 32 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom AMD Ryzen 7 5700U unterstützt, während der AMD Ryzen 5 5500U maximal 32 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 51,2 GB/s ermöglicht.
Der AMD Ryzen 7 5700U besitzt eine TDP von 15 W. Die TDP des AMD Ryzen 5 5500U liegt bei 15 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der AMD Ryzen 7 5700U besitzt 8,00 MB Cache und wird in 7 nm hergestellt. Der Cache des AMD Ryzen 5 5500U liegt bei 8,00 MB. Der Prozessor wird in 7 nm gefertigt.
Dieser Vergleich bietet eine Entscheidungshilfe ob der AMD Ryzen 5 5500U ausreichend Rechenleistung besitzt oder ob man lieber zum großen Bruder, dem AMD Ryzen 7 5700U, greifen sollte.
Beide Prozessoren kamen gemeinsam im ersten Quartal des Jahres 2021 auf den Markt. Sie werden im 7-Nanometerverfahren gefertigt und basieren auf der Zen 2-Architektur mit dem Codenamen Lucienne. An dem „U“ am Ende der Prozessorbezeichnung erkennt man, das die Prozessoren zum Mobile-Segment von AMD Prozessorprogramm gehören und somit auch eine interne Grafikeinheit besitzen.
Der AMD Ryzen 5 5500U stammt aus der Ryzen-5-Reihe, besitzt 6 physikalische Kerne und unterstützt die Hyperthreading-Technologie. Der Prozessor besitzt eine Grundtaktfrequenz von 2,10 Gigahertz und der maximale Turbotakt liegt bei 4,00 Gigahertz. Der AMD Ryzen 7 5700U hingegen besitzt 2 physikalische Kerne mehr, also 8 Stück und unterstützt ebenfalls Hyperthreading. Hier liegt der Basistakt bei 1,80 Gigahertz je Kern und der maximale Turbotakt bei 4,30 Gigahertz.
Für die Performance bedeutet das, dass der AMD Ryzen 7 5700U bei Einzelkernauslastung circa 10 Prozent schneller ist. Bei den Multicore-Benchmarks gibt es eine recht große Differenz, hier schneidet der Ryzen-7-Prozessor 20-40 Prozent schneller ab.
Wie bereits erwähnt, besitzen beide Prozessoren eine interne Grafikeinheit. Im AMD Ryzen 5 5500U kommt die AMD Radeon Graphics 7 (Renoir) zum Einsatz. Diese Grafikeinheit besitzt 7 Ausführungseinheiten mit 448 Shadern und taktet mit bis zu 1,80 Gigahertz. Im AMD Ryzen 7 5700U ist die nächstgrößere iGPU, nämlich die AMD Radeon 8 Graphics (Renoir) integriert. Diese Grafikeinheit besitzt 8 Ausführungseinheiten mit 512 Shadern und taktet mit bis zu 1,90 Gigahertz.
Die Grafikeinheit des AMD Ryzen 5 5500U kommt dabei auf eine Rechenleistung von 1612 Gigaflops, wohingegen die iGPU des AMD Ryzen 7 5700U auf 1946 Gigaflops kommt.
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Hier kannst Du den AMD Ryzen 7 5700U bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen (133 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen 5 5500U bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen (113 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Teillast-Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Im Einkern-Test wird nur der schnellste CPU-Kern gemessen. Der Testdurchlauf simuliert die Leistung in der Praxis.
Im praxisnahen Geekbench 6 Mehrkern Benchmark wird die Leistung des Systems bei Teillast getestet. Die maximale Energieaufnahme des Prozessors wird bei weitem nicht ausgeschöpft.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Der AMD Ryzen 7 5700U ist ein 8-Kern Mobilprozessor von AMD. Er gehört zur 4. Generation der Ryzen Prozessoren (Ryzen 5xxx) Serie, setzt allerdings noch auf die "Zen 2" CPU-Technik der Vorgängergeneration auf. Andere Prozessoren der gleichen Generation (z.B. der AMD Ryzen 7 5800U) setzen bereits auf die rund 15 Prozent schnelleren "Zen 3" CPU-Kerne.
Der AMD Ryzen 7 5700U taktet seine 8 CPU-Kerne in der Basis mit 1,8 GHz, kann seine Taktfrequenz wie alle modernen Prozessoren aber dynamisch anpassen. Bis zu 4,3 GHz sind im Einkern-Betrieb möglich. Bei Last auf allen CPU-Kernen sind immerhin noch 3,3 GHz als maximale Taktfrequenz möglich.
Durch die Unterstützung von Hyper-Threading bzw. Simultaneous Multi-Threading kann der AMD Ryzen 7 5700U bis zu 16 Threads parallel abarbeiten. Da seine Taktfrequenz in der Regel nicht sehr hoch liegt, eignet er sich dennoch nur eingeschränkt für professionelle Anwendungen.
Als interne Grafikeinheit besitzt die APU eine AMD Radeon 8 Graphics (Renoir), die fast identisch zur iGPU der Vorgängergeneration ist. So wird leider auch der neue und freie Videcodec AV1 noch nicht in Hardware dekodiert. Die Grafikfrequenz liegt bei maximal 1,9 GHz, wobei die Grafik 8 Ausführungseinheiten und 512 Shader besitzt. Die Grafik reserviert sich einen Teil des Arbeitsspeichers als Videospeicher. Maximal sind 2 GB möglich.
Da der Prozessor Arbeitsspeicher bis zu DDR4-3200 bzw. LPDDR4-4266 unterstützt, profitiert auch die Grafik von diesem schnellen Speicher. Es werden zwei Speicherkanäle und maximal 32 GB Arbeitsspeicher in der Summe unterstützt. Der AMD Ryzen 7 5700U kann 12 PCIe 3.0 Leitungen zur Verfügung stellen um so eine dedizierte Notebook-Grafikkarte oder andere Geräte oder Schnittstellen mit dem Prozessor zu verbinden.
Der AMD Ryzen 7 5700U besitzt eine TDP von 15 Watt, wobei sich diese auf 10 bis maximal 25 Watt einstellen lässt.
AMD Ryzen 5 5500U - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen 5 5500U ist ein 6-Kern Mobilprozessor von AMD. Er unterstützt SMT (Simultaneous Multi Threading) und kann 12 Threads gleichzeitig bearbeiten. Seine CPU-Kerne taktet der Prozessor mit bis zu 2,1 GHz in der Basis. Er kann seine Taktfrequenz über den Turbo-Modus auf bis zu 3,4 GHz (Last auf mehreren CPU-Kernen) bzw. sogar auf bis zu 4,0 GHz (Einkern-Betrieb) anheben.
Als interne Grafikeinheit (iGPU) kommt die AMD Radeon 7 Graphics (Renoir) zum Einsatz. Mit 7 Ausführungseinheiten und 448 Shadern eignet sich die Grafik für das ein oder andere Spielchen in FullHD (1080p) Auflösung. Die FP32-Rechenleistung liegt bei ca. 1,6 TFLOPS.
Mit einer TDP von 15 Watt liegt der AMD Ryzen 5 5500U im normalen Bereich für einen Mobilprozessor. Der Systemhersteller kann den Prozessor in einem TDP-Bereich zwischen 10 und 25 Watt betrieben, wobei der Betrieb mit 25 Watt in einer deutlichen Mehrleistung resultiert, sofern der Prozessor über einen längeren Zeitraum belastet wird.
Es werden bis zu 32 GB DDR4-3200 Arbeitsspeicher in zwei Speicherkanälen unterstützt. Der Dual-Channel Modus verdoppelt die theoretische Speicherbandbreite des Systems und kommt dadurch auch der internen Grafik sehr zu Gute, da diese einen Teil des Arbeitsspeichers als Grafikspeicher nutzt. Als Level 3 Cache stehen 8 MB zur Verfügung.
Vorgestellt wurde der AMD Ryzen 5 5500U im 1. Quartal 2021 zusammen mit vielen anderen Mobilprozessoren mit der Namensgebung Ryzen 5xxxU. Der AMD Ryzen 5 5500U basiert noch auf den älterem "Lucienne" Design, welches noch auf Zen 2 Kernen basiert. Andere Ryzen 5xxxU Mobilprozessoren setzen schon auf das neue AMD "Cezanne" Design mit Zen 3 Kernen auf und haben eine deutlich höhere Leistung. Warum AMD in einer Generation der gleichen Namensgebung auf zwei unterschiedliche Designs aufsetzt, ist uns nicht bekannt.