AMD Ryzen 5 5500U oder AMD Ryzen 5 4500U - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der AMD Ryzen 5 5500U besitzt 6 Kerne mit 12 Threads und taktet mit maximal 4,00 GHz. Es werden bis zu 32 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der AMD Ryzen 5 5500U im Q1/2021.
Der AMD Ryzen 5 4500U besitzt 6 Kerne mit 6 Threads und taktet mit maximal 4,00 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der AMD Ryzen 5 4500U im Q1/2020.
Der AMD Ryzen 5 5500U besitzt 6 CPU-Kerne und kann 12 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 5 5500U liegt bei 2,10 GHz (4,00 GHz) während der AMD Ryzen 5 4500U 6 CPU-Kerne besitzt und 6 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 5 4500U liegt bei 2,30 GHz (4,00 GHz).
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Der AMD Ryzen 5 5500U oder AMD Ryzen 5 4500U verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der AMD Ryzen 5 5500U kann bis zu 32 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 51,2 GB/s. Bis zu 64 GB Arbeitsspeicher unterstützt der AMD Ryzen 5 4500U in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 51,2 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des AMD Ryzen 5 5500U liegt bei 15 W, während der AMD Ryzen 5 4500U eine TDP von 15 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der AMD Ryzen 5 5500U wird in 7 nm gefertigt und verfügt über 8,00 MB Cache. Der AMD Ryzen 5 4500U wird in 7 nm gefertigt und verfügt über einen 8,00 MB großen Cache.
Der AMD Ryzen 5 5500U ist der direkte Nachfolger des AMD Ryzen 5 4500U. In unserem CPU-Vergleich lassen sich die Verbesserungen des neuen Mobilprozessors detailliert betrachten. Doch zunächst gibt es erstmal eine kleine Enttäuschung: AMD setzt beim AMD Ryzen 5 5500U immer noch auf die bereits im Vorgänger eingesetzten Zen 2 CPU-Kerne. Zwar bringt das neue "Lucienne" APU Design ein paar kleinere Verbesserung im Vergleich zum "Renoir" Design des Vorgängers, der große Wurf ist es aber nicht.
Der AMD Ryzen 5 5500U taktet mit 2,1 GHz in der Basis etwas niedriger als der AMD Ryzen 5 4500U. Während der 1-Kern Turbo immer noch bei 4,0 GHz liegt, kann der neuere Prozessor alle CPU-Kerne nur noch mit 3,4 GHz anstatt der 3,8 GHz des AMD Ryzen 5 4500U takten.
Trotzdem ist der AMD Ryzen 5 5500U am Ende ca. 5 Prozent (Einkern-Last) bzw. sogar 25 Prozent schneller als der AMD Ryzen 5 4500U. Das liegt daran, dass AMD dem AMD Ryzen 5 5500U nun Simultaneous Multi-Threading erlaubt. Das bedeutet, dass die 6 CPU-Kerne des Mobilprozessors nun 12 Threads parallel abarbeiten können. Dies hilft gerade bei rechenintensiven Anwendungen.
Beide Prozessoren können maximal 32 GB Arbeitsspeicher vom Typ DDR4-3200 bzw. LPDDR4-4266 ansprechen. Dazu stehen zwei Speicherkanäle zur Verfügung, die das System im besten Fall auch nutzt. Der AMD Ryzen 5 5500U nutzt die AMD Radeon 7 Graphics (Renoir) der Vorgängerversion, allerdings in einer größeren Ausbaustufe. Dadurch steigt die Grafikleistung gegenüber dem AMD Ryzen 5 4500U um immerhin 30 Prozent.
Die AMD Radeon 7 Graphics (Renoir) taktet dabei mit 1,8 GHz, besitzt 7 Ausführungseinheiten und 448 Shader. Der neue und freie Videocodec AV1 wird leider noch nicht unterstützt.
Beide Prozessoren werden in 7 nm gefertigt und passen in den Sockel FP6. Die TDP liegt bei 15 Watt.
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Hier kannst Du den AMD Ryzen 5 5500U bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen (128 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen 5 4500U bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen (42 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Teillast-Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Im Einkern-Test wird nur der schnellste CPU-Kern gemessen. Der Testdurchlauf simuliert die Leistung in der Praxis.
Im praxisnahen Geekbench 6 Mehrkern Benchmark wird die Leistung des Systems bei Teillast getestet. Die maximale Energieaufnahme des Prozessors wird bei weitem nicht ausgeschöpft.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der AMD Ryzen 5 5500U ist ein 6-Kern Mobilprozessor von AMD. Er unterstützt SMT (Simultaneous Multi Threading) und kann 12 Threads gleichzeitig bearbeiten. Seine CPU-Kerne taktet der Prozessor mit bis zu 2,1 GHz in der Basis. Er kann seine Taktfrequenz über den Turbo-Modus auf bis zu 3,4 GHz (Last auf mehreren CPU-Kernen) bzw. sogar auf bis zu 4,0 GHz (Einkern-Betrieb) anheben.
Als interne Grafikeinheit (iGPU) kommt die AMD Radeon 7 Graphics (Renoir) zum Einsatz. Mit 7 Ausführungseinheiten und 448 Shadern eignet sich die Grafik für das ein oder andere Spielchen in FullHD (1080p) Auflösung. Die FP32-Rechenleistung liegt bei ca. 1,6 TFLOPS.
Mit einer TDP von 15 Watt liegt der AMD Ryzen 5 5500U im normalen Bereich für einen Mobilprozessor. Der Systemhersteller kann den Prozessor in einem TDP-Bereich zwischen 10 und 25 Watt betrieben, wobei der Betrieb mit 25 Watt in einer deutlichen Mehrleistung resultiert, sofern der Prozessor über einen längeren Zeitraum belastet wird.
Es werden bis zu 32 GB DDR4-3200 Arbeitsspeicher in zwei Speicherkanälen unterstützt. Der Dual-Channel Modus verdoppelt die theoretische Speicherbandbreite des Systems und kommt dadurch auch der internen Grafik sehr zu Gute, da diese einen Teil des Arbeitsspeichers als Grafikspeicher nutzt. Als Level 3 Cache stehen 8 MB zur Verfügung.
Vorgestellt wurde der AMD Ryzen 5 5500U im 1. Quartal 2021 zusammen mit vielen anderen Mobilprozessoren mit der Namensgebung Ryzen 5xxxU. Der AMD Ryzen 5 5500U basiert noch auf den älterem "Lucienne" Design, welches noch auf Zen 2 Kernen basiert. Andere Ryzen 5xxxU Mobilprozessoren setzen schon auf das neue AMD "Cezanne" Design mit Zen 3 Kernen auf und haben eine deutlich höhere Leistung. Warum AMD in einer Generation der gleichen Namensgebung auf zwei unterschiedliche Designs aufsetzt, ist uns nicht bekannt.
AMD Ryzen 5 4500U - Beschreibung des Prozessors
Mit dem AMD Ryzen 5 4500U hat AMD einen 6-Kern Prozessor (6 Threads) Mobilprozessor im Portfolio, der seine 6 Kerne mit bis zu 3,8 GHz (2,3 GHz Basistakt) takten kann. Bei Einkern-Last ist es dem Prozessor möglich einen Kern auf 4,0 GHz zu takten. Hyper-Threading zur virtuellen Verdoppelung der CPU-Kerne wird vom AMD Ryzen 5 4500U nicht unterstützt. Die CPU besitzt einen 8 Megabytes großen Level 3 Cache.
In der Renoir APU fasst AMD die 6 Zen 2 CPU-Kerne mit der AMD Radeon 6 Graphics (iGPU) zusammen. Sowohl CPU als auch die iGPU werden dabei in der aktuellen 7 nm Struktur gefertigt, was eine gute Energieeffizienz und hohe Taktraten ermöglicht. So sind die Geschwindigkeitsgewinne der iGPU fast ausschließlich auf den deutlich angehobenen Takt zurück zu führen. Ausführungsienheiten und damit die Anzahl der Shader haben sich nicht verändert.
Der AMD Ryzen 5 4500U unterstützt DDR4-3200 Arbeitsspeicher (bzw. LPDDR4-4266) im Dual-Channel Modus (ab zwei Modulen). Durch den Dual-Channel Modus verdoppelt sich die Speicherbandbreite, was nicht nur der CPU sondern auch die iGPU entgegenkommt. Die iGPU verwendet einen Teil des Arbeitsspeichers als Grafikspeicher. Da bei Grafikberechnungen die Bandbreite des Speichers einen großen Einfluss auf die Rohleistung der iGPU hat, empfiehlt es sich auf ein Notebook mit schnellem Arbeitsspeicher und möglichst zwei Modulen zu achten. Insgesamt werden bis zu 32 GB Arbeitsspeicher unterstützt.
Der AMD Ryzen 5 4500U ist mit 15 Watt TDP klassifiziert, kann aber auch auf 25 Watt TDP konfiguriert werden. Die Konfiguration hängt dabei vom Hersteller ab bzw. von der Kühllösung des Notebooks. Der Prozessor ist kompatibel zum FP6-Sockel und wird mit dem Mainboard verlötet. Ein späterer Austausch ist nicht möglich. Die Renoir APUs wurden von AMD im 1. Quartal 2020 vorgestellt.