Intel Core i5-11600K oder AMD Ryzen 7 5700G - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der Intel Core i5-11600K besitzt 6 Kerne mit 12 Threads und taktet mit maximal 4,90 GHz. Es werden bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der Intel Core i5-11600K im Q1/2021.
Der AMD Ryzen 7 5700G besitzt 8 Kerne mit 16 Threads und taktet mit maximal 4,60 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der AMD Ryzen 7 5700G im Q2/2021.
Der Intel Core i5-11600K ist ein 6-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 3,90 GHz (4,90 GHz). Der AMD Ryzen 7 5700G besitzt 8 CPU-Kerne mit einer Taktfrequenz von 3,80 GHz (4,60 GHz).
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Die integrierte Grafikeinheit eines Prozessors ist nicht nur für die reine Bildausgabe auf dem System zuständig, sondern kann mit der Unterstützung von modernen Videocodecs auch die Effizienz des Systems deutlich erhöhen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der Intel Core i5-11600K unterstützt maximal 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Der AMD Ryzen 7 5700G kann bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen anbinden.
Die TDP (Thermal Design Power) eines Prozessors gibt die benötigte Kühllösung vor. Der Intel Core i5-11600K besitzt eine TDP von 125 W, die des AMD Ryzen 7 5700G liegt bei 65 W.
Hier kannst Du den Intel Core i5-11600K bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen (6 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen 7 5700G bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,6 Sternen (50 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Intel Core i5-11600K - Beschreibung des Prozessors
Mit dem Intel Core i5-11600K hat der Hersteller Intel einen Desktop-Prozessor für Spieler im Angebot. Seine 6 CPU-Kerne können durch Hyper-Threading bis zu 12 Threads abarbeiten, womit er sich auch abseits von Spielen für anspruchsvollere Aufgaben wie Video- oder Bildbearbeitung eignet. Seine CPU-Kerne taktet der Intel Core i5-11600K mit 3,8 GHz in der Basis. Bei Bedarf kann er die Taktfrequenz auf bis zu 4,5 GHz (Einkern-Last) bzw. immerhin noch 4,3 GHz (Last auf mehreren Kernen) anheben.
Der Intel Core i5-11600K ist als "K" Modell für die Übertaktung freigegeben bzw. besitzt einen freien Multiplikator. Wer über eine ausreichend gute Kühllösung in seinem System verfügt, kann die Taktfrequenzen des Prozessors also noch weiter erhöhen um noch mehr CPU-Leistung zu erhalten.
Als interne Grafik kommt die neu entwickelte Intel Iris Xe Graphics 32 (Rocket Lake S) zum Einsatz. Allerdings hat Intel die eigentlich recht schnelle Xe-Grafik in den "Rocket Lake" Desktop-Prozessoren arg zusammengestichen, da diese eigentlich für eine Strukturbreite von 10 nm entwickelt wurde. Da der Intel Core i5-11600K aber wie alle "Rocket Lake" Prozessoren ein Backport auf die ältere 14 nm Fertigung ist (sehr wahrscheinlich wegen Produktionsengpässen in der 10 nm Fertigung von Intel), musste der Hersteller die Taktfrequenz der CPU sowie die iGPU etwas zusammenstreichen.
So besitzt der Intel Core i5-11600K auch nur 12 MB Level 3 Cache, was im Vergleich zur Konkurrenz recht wenig ist. Der AMD Ryzen 5 5600X besitzt z.B. satte 32 MB Level 3 Cache. Neben 128 GB Arbeitsspeicher des Typs DDR4-3200 (eine Übertaktung ist auf Wunsch auch hier möglich) können die neuen Rocket Lake Prozessoren nun auch mit PCIe 4.0 umgehen und stellen 16 PCIe Leitungen zur Anbindung einer dedizierten Grafikkarte oder anderen Geräten zur Verfügung.
AMD Ryzen 7 5700G - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen 7 5700G ist ein 8-Kern Prozessor aus dem Hause AMD. Er basiert auf der AMD "Cezanne" APU-Architektur, die vorwiegend in Mobilgeräten eingesetzt wird und anders als die normalen AMD Ryzen Desktop Prozessoren über eine interne Grafikeinheit (iGPU) verfügt. Bei der AMD "Cezanne" Architektur werden Zen 3 CPU-Kerne mit einer AMD Vega Grafik auf einen Chip untergebracht. Dadurch fällt der Level 3 Cache kleiner aus, da der Chip sonst zu groß und teuer werden würde. Die "Cezanne" APUs besitzen aber einen doppelt so großen Cache wie ihre Vorgänger der AMD "Renoir" Architektur, konkret besitzt der AMD Ryzen 7 5700G nun 16 statt 8 MB.
Seine acht CPU-Kerne kann der AMD Ryzen 7 5700G mit bis zu 4,5 GHz Takten, sofern nur ein CPU-Kern ausgelastet wird. Werden alle CPU-Kerne belastet, sind noch 4,2 GHz möglich. Der Basistakt liegt bei recht hohen 3,6 GHz. Der AMD Ryzen 7 5700G ermöglicht es, kleine und dennoch schnelle Desktop-Systeme zu bauen, wobei sich z.B. das ASRock DeskMini Gehäuse als Basis für das System anbietet.
Die interne Grafik des AMD Ryzen 7 5700G basiert auf dem Vorgänger Design mit leicht verbesserten Taktfrequenzen. Die Grafik erreicht in etwa 2,1 TFLOPs an FP32-Rohrechenleistung und reicht aus um mittelmäßig anspruchsvolle Spiele in Full-HD (1080p) Auflösung zu spielen. Auch für die Video- und Fotobearbeitung ist die AMD Vega 8 Graphics ausreichend. Allerdings wird der neue und freie Videocodec AV1 noch nicht via Hardware beschleunigt. Sowohl der neue Apple M1 Prozessor als auch die neuen Intel Tiger Lake mit Intel XE Grafik geben Videos, die mit dem neuen Codec AV1 erstellt worden sind, bereits via Hardware wieder. Dies verbessert die Energieeffizienz und bei Mobilgeräten auch die Akkuleistung.
Der AMD Ryzen 7 5700G ist mit einer TDP von 65 Watt spezifiziert. Dies ist auch durch die verbesserte 7 nm Fertigung möglich. AMD lässt seine aktuellen Prozessoren bei TSMC fertigen.