Apple M1 Ultra (64-GPU) oder AMD Ryzen 7 PRO 4750G - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der Apple M1 Ultra (64-GPU) besitzt 20 Kerne mit 20 Threads und taktet mit maximal 3,20 GHz. Es werden bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 8 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der Apple M1 Ultra (64-GPU) im Q1/2022.
Der AMD Ryzen 7 PRO 4750G besitzt 8 Kerne mit 16 Threads und taktet mit maximal 4,40 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der AMD Ryzen 7 PRO 4750G im Q3/2020.
Der Apple M1 Ultra (64-GPU) besitzt 20 CPU-Kerne und kann 20 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des Apple M1 Ultra (64-GPU) liegt bei 0,60 GHz (3,20 GHz) während der AMD Ryzen 7 PRO 4750G 8 CPU-Kerne besitzt und 16 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 7 PRO 4750G liegt bei 3,60 GHz (4,40 GHz).
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Der Apple M1 Ultra (64-GPU) oder AMD Ryzen 7 PRO 4750G verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der Apple M1 Ultra (64-GPU) kann bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 8 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 819,2 GB/s. Bis zu 64 GB Arbeitsspeicher unterstützt der AMD Ryzen 7 PRO 4750G in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 51,2 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des Apple M1 Ultra (64-GPU) liegt bei 60 W, während der AMD Ryzen 7 PRO 4750G eine TDP von 65 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der Apple M1 Ultra (64-GPU) wird in 5 nm gefertigt und verfügt über 52,00 MB Cache. Der AMD Ryzen 7 PRO 4750G wird in 7 nm gefertigt und verfügt über einen 8,00 MB großen Cache.
Hier kannst Du den Apple M1 Ultra (64-GPU) bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,7 Sternen (3 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen 7 PRO 4750G bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,3 Sternen (4 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Die Leistung wird in der Anzahl (Billionen) an Rechenoperationen pro Sekunde angegeben (TOPS).
Apple M1 Ultra (64-GPU) - Beschreibung des Prozessors
Im Apple M1 Ultra setzt Apple auf insgesamt 20 CPU-Kerne. Die Taktfrequenz liegt mit 3,2 GHz (Performance-Kerne) bzw. 2,06 GHz (Effizienz-Kerne) auf dem selben Niveau wie schon beim normalen Apple M1 bzw. den größeren Ausbaustufen Apple M1 Pro und Apple M1 Max.
Der Apple M1 Ultra mit 64-GPU Kernen ist aktuell der größte und schnellste Apple Prozessor. Er vereint über ein Interface mit einer Bandbreite von 2,5 TB/s zwei einzelne Apple M1 Max Prozessorchips. Eine ähnliche Technik verwendet auch AMD in seinen aktuellen AMD Ryzen Prozessoren.
Über die Schnittstelle der beiden Prozessoren im Apple M1 Ultra werden neben den CPU-Kernen auch die beiden Grafikeinheiten synchronisiert. Die Schnittstelle selbst besteht dabei laut Apple aus 1000 separaten Leitungen, die eine so große Bandbreite überhaupt erst möglich machen.
Die Speicherbandbreite des LPDDR5-6400 Speichers liegt bei knapp 820 GB/s, was ca. 10x so schnell ist wie bei aktuellen Desktop-Prozessoren von AMD und Intel. Da Apple auf keine externe Grafikeinheit in seinen neuen Produkten setzt, muss der Speicher so schnell sein um die GPU-Einheiten des Apple M1 Ultra nichts auszubremsen. Prozessor und Grafikeinheit teilen sich den bis zu 128 GB großen Speicher dynamisch auf.
Der Apple M1 Ultra mit 64 GPU-Kernen erreicht eine FP32 Rechenleistung (einfache Genauigkeit) von 21,2 TFLOP/s. Die stärkste Apple iGPU ist damit ca. 5x so schnell wie die schnellste iGPU der Konkurrenz um AMD Ryzen 9 6980HX. Der Apple M1 Ultra braucht in Sachen Grafikleistung auch keinen Vergleich mit externen Grafikkarten von AMD oder NVIDIA zu fürchten. Die FP32 Leistung liegt in etwa auf dem Niveau einer AMD Radeon RX 6800XT bzw. einer NVIDIA RTX 3070.
Auch der Energieverbrauch des Apple M1 Ultra kann sich Dank neuster 5 nm Fertigung und dem energieeffizienten ARM-Chipdesign sehen lassen und liegt etwas oberhalb der neusten AMD Ryzen 6000 Mobilprozessoren.
AMD Ryzen 7 PRO 4750G - Beschreibung des Prozessors
Der auf der "Zen 2" bzw. "Renoir"-Architektur basierende AMD Ryzen 7 PRO 4750G wurde im dritten Quartal des Jahres 2020 veröffentlicht und wird im 7-Nanometer-Verfahren gefertigt.Es handelt sich beim AMD Ryzen 7 PRO 4750G um einen Desktop-Prozessor der ein Mainboard mit dem Sockel "AM4" benötigt. Da der Sockel schon länger existiert als die CPU sollte vorab immer sichergestellt werden, dass das MAinboard auch Prozessoren der Renoir-Architektur unterstützt.
Beim AMD Ryzen 7 PRO 4750G Handel es sich um einen Prozessor mit 8 physikalischen Kernen der zusätzlich die Hyperthreading-Technologie nutzt. Es stehen bei Bedarf also bis zu 16 logische Kerne zur Verfügung. Die einzelnen physikalischen Kerne besitzen einen Grundtakt von 3,60 Gigahertz. Im Turbomodus kann die Frequenz auf bis zu 4,40 Gigahertz gesteigert werden. wem das nicht ausreicht, der kann den AMD Ryzen 7 PRO 4750G, mit passendem Mainboard, sogar noch übertakten. Hierfür reicht ein einfacher Lüfter dann jedoch nicht mehr aus. Es sollte dann auf eine Wasserkühlung oder einen hochwertigen CPU-Lüfter zurückgegriffen werden.
Als Grafikeinheit kommt im AMD Ryzen 7 PRO 4750G die AMD Radeon 8 Graphics zum Einsatz die ebenfalls auf der Renoir-Architektur basiert und somit auch im 7-Nanometer-Verfahren gefertigt wird. Die Taktfrequenz der GPU liegt bei 2,10 Gigahertz, ein Turbomodus ist nicht verfügbar. Die 8 Ausführungseinheiten beinhalten 512 Shadereinheiten und der maximale Speicher der Grafikeinheit liegt bei 2 Gigabyte.
Beim Arbeitsspeicher unterstützt der AMD Ryzen 7 PRO 4750G Module vom Typ DDR4 mit einer Taktfrequenz von bis zu 3200 Megahertz. Die 2 verfügbaren Speicherkanäle können bis zu 64 Gigabyte ansteuern und auch ECC-Speicher wird vom Prozessor unterstützt.
Im AMD Ryzen 7 PRO 4750G sind 12 PCI-Express-Leitungen in der Version 3.0 integriert.