AMD Ryzen 5 7600X oder Intel Core i7-14700KF - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der AMD Ryzen 5 7600X besitzt 6 Kerne mit 12 Threads und taktet mit maximal 5,30 GHz. Es werden bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der AMD Ryzen 5 7600X im Q4/2022.
Der Intel Core i7-14700KF besitzt 20 Kerne mit 28 Threads und taktet mit maximal 5,60 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 192 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der Intel Core i7-14700KF im Q4/2023.
Der AMD Ryzen 5 7600X besitzt 6 CPU-Kerne und kann 12 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 5 7600X liegt bei 4,70 GHz (5,30 GHz) während der Intel Core i7-14700KF 20 CPU-Kerne besitzt und 28 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des Intel Core i7-14700KF liegt bei 3,40 GHz (5,60 GHz).
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Der AMD Ryzen 5 7600X oder Intel Core i7-14700KF verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der AMD Ryzen 5 7600X kann bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 83,2 GB/s. Bis zu 192 GB Arbeitsspeicher unterstützt der Intel Core i7-14700KF in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 89,6 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des AMD Ryzen 5 7600X liegt bei 105 W, während der Intel Core i7-14700KF eine TDP von 125 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der AMD Ryzen 5 7600X wird in 5 nm gefertigt und verfügt über 38,00 MB Cache. Der Intel Core i7-14700KF wird in 10 nm gefertigt und verfügt über einen 61,00 MB großen Cache.
Hier kannst Du den AMD Ryzen 5 7600X bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen (36 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Intel Core i7-14700KF bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen (27 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der AMD Ryzen 5 7600X ist aktuell der kleinste der vier Zen4-Prozessoren, die AMD am 29. August vorgestellt hat. Er besitzt 6 Kerne und unterstützt Simultaneous Multi-Threading, so dass insgesamt 12 Threads zur Verfügung stehen.
Mit Einführung der Zen 4 Prozessoren hat AMD auch einen neuen Sockel eingeführt: AM5 (LGA 1718). Der Sockel erlaubt unter anderen eine gleichmäßigere und bessere Energieversorgung des Prozessors. Dadurch konnte AMD die Taktfrequenzen der neuen Prozessoren deutlich anheben, vor allem dann wenn mehrere CPU-Kerne voll ausgelastet werden.
Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 5 7600X liegt in der Basis bei hohen 4,7 GHz. Im Turbo-Modus (AMD Precision Boost 2) sind bis zu 5,3 GHz möglich. Von den hohen Taktfrequenzen profitieren die neuen CPUs nicht nur im Einkern- sondern auch im Mehrkernbetrieb.
Erstmals seit Einführung der Ryzen Desktop Prozessoren verfügen diese über eine integrierte Grafik (iGPU). Diese besitzt zwar nur zwei Ausführungseinheiten, reicht aber aus um Bildschirme auch in hohen Auflösungen mit dem Computer zu verbinden. Als Technik kommt hier noch die RDNA-2 Lösung zum Einsatz die in dedizierten Grafikkarten in diesem Jahr durch die Nachfolgergeneration RDNA-3 abgelöst wird.
Intel geht seit vielen Jahren den gleichen Weg und verbaut in den meisten Desktop-Prozessoren eine kleine iGPU. Damit lässt sich der Prozessor auch ohne dedizierte Grafikkarte nutzen was in vielen Einsatzbereichen ein großer Vorteil sein kann.
Erstmals unterstützen AMD Prozessoren mit Zen4 und dem Sockel AM5 nun DDR5 Speicher. Der Speichercontroller ist bis DDR5-5200 freigegeben, allerdings nutzen die Prozessoren die neu eingeführte AMD EXPO Technologie um den Arbeitsspeicher zu übertakten. AMD selbst hat in seiner Präsentation z.B. DDR5-6000 Arbeitsspeicher genutzt, der die Bandbreite des Systems noch einmal deutlich erhöht.
Intel Core i7-14700KF - Beschreibung des Prozessors
Als einzige CPU hat der Intel Core i7-14700K / Intel Core i7-14700KF mit der 14. Generation eine deutliche Verbesserung zur Vorgängergeneration erhalten. Der Intel Core i7-14700KF besitzt neben den 8 großen P-Kernen (Raptor-Cove Architektur) nun zusätzlich 12 E-Kerne (Gracemont-Architektur). Im Vergleich zum Vorgängermodell, dem Intel Core i7-13700KF, sind dies zusätzliche 4 E-Kerne.
Neben den vier zusätzlichen E-Kernen hat sich zudem die Taktfrequenz des Intel Core i7-14700KF um 200 MHz bei den P-Kernen und 100 MHz bei den E-Kernen gesteigert. In Mehrkern-Benchmarks kann der Intel Core i7-14700KF unter voller Auslastung so um bis zu 20 Prozent im Vergleich zum Vorgängermodell zulegen. Andere CPUs der 14. Generation können sich bei gleicher Kernanzahl kaum von ihren Vorgängermodellen absetzen.
An der Unterstützung von Arbeitsspeicher hat sich bei der 14. Generation ebenfalls nichts geändert. Nach wie vor werden bis zu 192 GB in zwei Speicherkanälen (maximal vier Speichermodule) unterstützt. Daraus ergibt sich bei Nutzung von DDR5-5600 Speicher eine maximale Speicherbandbreite von 89,6 GB pro Sekunde.
Der Intel Core i7-14700KF besitzt 28 MB Level 2 Cache und 33 MB Level 3 Cache, insgesamt sind dies 7 MB mehr als beim Intel Core i7-13700KF. Die erhöhte Cachemenge resultiert aus dem weiteren 4 E-Kernen des Prozessors.
Geräte können via PCIe 5.0 mit 20 Leitungen (CPU) angebunden werden. Das reicht für eine schnelle Grafikkarte und eine M.2 SSD. Weitere Geräte können über den Chipsatz des Mainboards versorgt werden.
Die TDP des Intel Core i7-14700KF liegt bei 125 Watt (PL1), dauerhaft darf der Prozessor aber bis zu 253 Watt an Energie aufnehmen. Der Sweet-Spot des Prozessors, an dem der Prozessor eine gute Effizienz bei kaum reduzierter Leistung besitzt, dürfte aber eher bei ca. 120 bis 140 Watt liegen. Wer den Sweet-Spot ausnutzen möchte, muss nur die PL1 und PL2 Maximalwerte im Bios auf 120 bis 140 Watt (je nach CPU unterschiedlich) setzen.