AMD Ryzen 5 7600X oder Intel Core i7-10700 - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der AMD Ryzen 5 7600X besitzt 6 Kerne mit 12 Threads und taktet mit maximal 5,30 GHz. Es werden bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der AMD Ryzen 5 7600X im Q4/2022.
Der Intel Core i7-10700 besitzt 8 Kerne mit 16 Threads und taktet mit maximal 4,80 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der Intel Core i7-10700 im Q2/2020.
Der AMD Ryzen 5 7600X besitzt 6 CPU-Kerne und kann 12 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 5 7600X liegt bei 4,70 GHz (5,30 GHz) während der Intel Core i7-10700 8 CPU-Kerne besitzt und 16 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des Intel Core i7-10700 liegt bei 2,90 GHz (4,80 GHz).
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Der AMD Ryzen 5 7600X oder Intel Core i7-10700 verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der AMD Ryzen 5 7600X kann bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 83,2 GB/s. Bis zu 128 GB Arbeitsspeicher unterstützt der Intel Core i7-10700 in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 46,9 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des AMD Ryzen 5 7600X liegt bei 105 W, während der Intel Core i7-10700 eine TDP von 65 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der AMD Ryzen 5 7600X wird in 5 nm gefertigt und verfügt über 38,00 MB Cache. Der Intel Core i7-10700 wird in 14 nm gefertigt und verfügt über einen 16,00 MB großen Cache.
Hier kannst Du den AMD Ryzen 5 7600X bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen (36 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Intel Core i7-10700 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen (12 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Der AMD Ryzen 5 7600X ist aktuell der kleinste der vier Zen4-Prozessoren, die AMD am 29. August vorgestellt hat. Er besitzt 6 Kerne und unterstützt Simultaneous Multi-Threading, so dass insgesamt 12 Threads zur Verfügung stehen.
Mit Einführung der Zen 4 Prozessoren hat AMD auch einen neuen Sockel eingeführt: AM5 (LGA 1718). Der Sockel erlaubt unter anderen eine gleichmäßigere und bessere Energieversorgung des Prozessors. Dadurch konnte AMD die Taktfrequenzen der neuen Prozessoren deutlich anheben, vor allem dann wenn mehrere CPU-Kerne voll ausgelastet werden.
Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 5 7600X liegt in der Basis bei hohen 4,7 GHz. Im Turbo-Modus (AMD Precision Boost 2) sind bis zu 5,3 GHz möglich. Von den hohen Taktfrequenzen profitieren die neuen CPUs nicht nur im Einkern- sondern auch im Mehrkernbetrieb.
Erstmals seit Einführung der Ryzen Desktop Prozessoren verfügen diese über eine integrierte Grafik (iGPU). Diese besitzt zwar nur zwei Ausführungseinheiten, reicht aber aus um Bildschirme auch in hohen Auflösungen mit dem Computer zu verbinden. Als Technik kommt hier noch die RDNA-2 Lösung zum Einsatz die in dedizierten Grafikkarten in diesem Jahr durch die Nachfolgergeneration RDNA-3 abgelöst wird.
Intel geht seit vielen Jahren den gleichen Weg und verbaut in den meisten Desktop-Prozessoren eine kleine iGPU. Damit lässt sich der Prozessor auch ohne dedizierte Grafikkarte nutzen was in vielen Einsatzbereichen ein großer Vorteil sein kann.
Erstmals unterstützen AMD Prozessoren mit Zen4 und dem Sockel AM5 nun DDR5 Speicher. Der Speichercontroller ist bis DDR5-5200 freigegeben, allerdings nutzen die Prozessoren die neu eingeführte AMD EXPO Technologie um den Arbeitsspeicher zu übertakten. AMD selbst hat in seiner Präsentation z.B. DDR5-6000 Arbeitsspeicher genutzt, der die Bandbreite des Systems noch einmal deutlich erhöht.
Intel Core i7-10700 - Beschreibung des Prozessors
Mit dem Intel Core i7-10700 hat Intel einen 8-Kern Prozessor im Angebot, der 16 Threads gleichzeitig abarbeiten kann (Hyper-Threading). Der Basistakt des Desktop-Prozessors liegt bei 2,9 Ghz. Im Mehrkern-Turbo kann der Intel Core i7-10700 mit bis zu 4,6 GHz operieren. Ein einzelner Kern kann dabei mit 4,8 GHz noch etwas höher takten.
Die 10. Generation der Intel Core i Prozessoren basiert auf der Comet Lake Architektur, die nach wie vor in ein einem stark verbesserten 14 nm Verfahren bei Intel gefertigt wird. Der Prozessor besitzt einen 16 MB großen Level 3 Cache und besitzt eine TDP von 65 Watt. Der Energieverbrauch des Prozessors liegt in der Praxis allerdings bei ca. 150 Watt unter voller Auslastung aller Kerne.
Der Intel Core i7-10700 kann bis zu 128 GB Arbeitsspeicher (DDR4-2933) in zwei Speicherkanälen ansprechen. Der Prozessor benötigt ein Mainboard mit dem im Jahr 2020 eingeführten Sockel LGA 1200. Dieser Sockel besitzt mehr Kontakte als der ältere LGA 1151-2 Sockel und soll bis zu 10 Kerne unterstützen. Dabei soll Intel auch auf eine bessere Stabilität bei der Energieversorgung geachtet haben.
Als iGPU haben auch die Comet Lake Prozessoren noch die schon etwas ältere Intel UHD Graphics 630 mit 24 Ausführungseinheiten aus dem Jahre 2017 an Board. Die iGPU taktet der Intel Core i7-10700 mit bis zu 1,2 GHz, was der Maximaltakt der iGPU ist. Die Rechenleistung (FP32) der internen Grafikkarte liegt bei 461 GFLOPS, was im Jahr 2020 nicht mehr wirklich viel ist. Für ältere Spiele in Full-HD Auflösung reicht die Leistung der Grafikkarte aber aus. Spiele PCs sind sowieso mit einer dedizierten Grafikkarte ausgestattet.
Eingeführt wurde der Intel Core i7-10700 im 2. Quartal 2020. Der Prozessor ist nicht übertaktbar, aber in einer anderen Variante (Intel Core i7-10700K) auch mit freiem Multiplikator erhältlich. Außerdem ist der Prozessor als Intel Core i7-10700F auch ohne interne Grafikkarte zu einem etwas geringeren Preis erhältlich.