In diesem CPU-Vergleich stellen wir den AMD Ryzen 5 3600 und den Intel Pentium Silver J5005 gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den AMD Ryzen 5 3600 6-Kern Prozessor der im Q3/2019 erschienen ist mit dem Intel Pentium Silver J5005, welcher 4 CPU-Kerne besitzt und im Q4/2017 vorgestellt wurde.
Der AMD Ryzen 5 3600 ist ein 6-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 3,60 GHz (4,20 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 12 Threads berechnen. Der Intel Pentium Silver J5005 taktet mit 1,50 GHz (2,80 GHz), besitzt 4 CPU-Kerne und kann parallel 4 Threads berechnen.
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom AMD Ryzen 5 3600 unterstützt, während der Intel Pentium Silver J5005 maximal 8 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 38,4 GB/s ermöglicht.
Der AMD Ryzen 5 3600 besitzt eine TDP von 65 W. Die TDP des Intel Pentium Silver J5005 liegt bei 10 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der AMD Ryzen 5 3600 besitzt 32,00 MB Cache und wird in 7 nm hergestellt. Der Cache des Intel Pentium Silver J5005 liegt bei 4,00 MB. Der Prozessor wird in 14 nm gefertigt.
Hier kannst Du den AMD Ryzen 5 3600 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen (79 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Intel Pentium Silver J5005 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,5 Sternen (6 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Der AMD Ryzen 5 3600 basiert auf AMDs Zen 2 Architektur, die in 7 nm Strukturbreite gefertigt wird. Er besitzt 6 physische Kerne und Dank Hyper-Threading 12 logische Kerne. Durch die kleine Struktur ist es AMD möglich trotz der Kernanzahl hohe Taktraten zu ermöglichen. So liegt schon der Basistakt bei 3,6 GHz, bei Mehrkern-Last sind 4,0 GHz möglich, solange der Prozessor ausreichend gekühlt wird. In Anwendungen, die nur einen CPU-Kern auslasten können, kann der AMD Ryzen 5 3600 seine Taktfrequenz auf 4,2 GHz anheben.
In seinen zwei Speicherkanälen unterstützt der Controller des AMD Ryzen 5 3600 bis zu DDR4-3200 Arbeitsspeicher. Dies ist die offizielle Freigabe, es sind aber auch höhere Taktfrequenzen möglich. Der Prozessor unterstützt die ECC-Fehlerkorrektur im Arbeitsspeicher. Dies bedingt allerdings, dass auch das Mainboard ECC unterstützen muss. Dies ist gerade bei Gaming-Mainboard eher selten der Fall.
Eine Neuerung der Zen 2 Architektur ist auch die Unterstützung von PCIe 4.0. Der AMD Ryzen 5 3600 kann dann über seine 16 PCIe Leitungen externe Geräte wie z.B. Grafikkarten mit der doppelten Bandbreite anbinden. PCIe 4.0 ist voll abwärtskompatibel zu PCIe 3.0.
Der AMD Ryzen 5 3600 besitzt 32 MB Level 3 Cache und ist für das Übertakten freigegeben. Sein TDP-Budget liegt bei 65 Watt. Dieses kann der Prozessor aber schon im Standardtakt übersteigen. Bei Übertaktung sind deutlich höhere Verlustwerte möglich.
Wer mit dem Kauf des AMD Ryzen 5 3600 liebäugelt, der sollte beachten, dass der Prozessor wie alle anderen Ryzen-Desktop-Prozessoren auch, keine integrierte Grafik mitbringt. Die Installation einer dedizierten Grafikkarte ist also Pflicht.
Vorgestellt wurde der AMD Ryzen 5 3600 im dritten Quartal 2019 für den Sockel AM4. Wer PCIe 4.0 nutzen möchte, benötigt allerdings ein aktuelles Mainboard, z.B. mit X570 Chipsatz. Ältere Chipsätze unterstützen zwar die Zen 2 Prozessoren, können aber nicht im PCIe 4.0 Betrieb genutzt werden.
Intel Pentium Silver J5005 - Beschreibung des Prozessors
Beim Intel Pentium J5005 handelt es sich um einen Prozessor mit 4 Kernen der auf Intels „Gemini Lake-Architektur basiert und im 14-Nanometer-Verfahren gefertigt wird. Der unterstützte Sockel „BGA 1090“ verrät uns, dass der Intel Pentium J5005 ausschließlich fest verlötet verbaut werden kann.
Zum Einsatz kommt der Prozessor in einigen Mini PCs, wie zum Beispiel der Intel eigenen Intel NUC7PJYH oder auch der Gigabyte Brix GB-BLPD-5005, aber auch das von ASRock gefertigte Mainboard ASRock J5005-ITX ist sehr interessant. Hier wird der Prozessor nämlich passiv gekühlt und eignet sich damit ideal zum Einsatz in einem komplett passiv gekühlten Selbstbau NAS.
Der Takt der 4 Prozessorkerne des Intel Pentium J5005 liegt bei 1,50 Gigahertz. Im Turbomodus erhöht sich der Takt bei Einzelkernauslastung auf bis zu 2,80 Gigahertz und Bei Auslastung aller 4 Kerne auch noch auf 2,70 Gigahertz.
Ein weiteres Argument dafür, dass der Intel Pentium J5005 gut in ein NAS passt ist die geringe TDP von nur 10 Watt. Diese weist daraufhin, dass der Stromverbrauch bei der CPU nicht allzu hoch ist.
Mit der integrierten Grafikeinheit „Intel UHD Graphics 605“ können bis zu 3 Monitore gleichzeitig mit einem Bild versorgt werden. Hierbei kommt es aber hauptsächlich darauf an, was das Gerät in dem der Intel Pentium J5005 verbaut ist unterstützt. Die Grafikeinheit an sich unterstützt Microsofts DirectX in der Version 12.1 und auch die Dekodierung aller wichtigen Video-Codecs in Hardware wird unterstützt. Damit könnte man ein Gerät mit dem Intel Pentium J5005 zum Beispiel auch ideal als Mediaplayer einsetzen. Hier kann man sehr die Software „LibreELEC“ empfehlen. Es handelt sich hierbei um eine Stand-Alone-Version der sehr beliebten Software Kodi, die auf einem Linux-Unterbau basiert.
Erschienen ist der Intel Pentium J5005 im vierten Quartal 2017.