Intel Core i5-8365U oder AMD Ryzen 5 3400G - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der Intel Core i5-8365U besitzt 4 Kerne mit 8 Threads und taktet mit maximal 4,10 GHz. Es werden bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der Intel Core i5-8365U im Q2/2019.
Der AMD Ryzen 5 3400G besitzt 4 Kerne mit 8 Threads und taktet mit maximal 4,20 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der AMD Ryzen 5 3400G im Q2/2019.
Der Intel Core i5-8365U besitzt 4 CPU-Kerne und kann 8 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des Intel Core i5-8365U liegt bei 1,60 GHz (4,10 GHz) während der AMD Ryzen 5 3400G 4 CPU-Kerne besitzt und 8 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 5 3400G liegt bei 3,70 GHz (4,20 GHz).
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Der Intel Core i5-8365U oder AMD Ryzen 5 3400G verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der Intel Core i5-8365U kann bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 38,4 GB/s. Bis zu 64 GB Arbeitsspeicher unterstützt der AMD Ryzen 5 3400G in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 46,9 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des Intel Core i5-8365U liegt bei 15 W, während der AMD Ryzen 5 3400G eine TDP von 65 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der Intel Core i5-8365U wird in 14 nm gefertigt und verfügt über 6,00 MB Cache. Der AMD Ryzen 5 3400G wird in 12 nm gefertigt und verfügt über einen 4,00 MB großen Cache.
Hier kannst Du den Intel Core i5-8365U bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen (9 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen 5 3400G bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen (11 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der Intel Core i5-8365U ist ein Vierkern Mobilprozessor von Intel, der Dank Hyper-Threading Technologie bis zu 8 Threads gleichzeitig abarbeiten kann. Der Basistakt des Prozessors liegt bei 1,6 GHz. Bei Last auf allen CPU Kernen kann der Intel Core i5-8365U die Taktfrequenz im Turbo-Betrieb auf bis zu 2,6 GHz anheben. Bei Einkern-Last Szenarien kann die Taktfrequenz bis zu 4,1 GHz betragen.
Als interne Grafikkarte (iGPU) kommt im Intel Core i5-8365U die Intel UHD Graphics 620 mit 24 Ausführungseinheiten zum Einsatz. Die theoretische Rechenleistung der Grafikkarte beträgt im FP32 (32 bit, einfache Genauigkeit) rund 422 GFLOPS. Die Grafikleistung reicht für einfache Spiele in Full-HD Auflösung (1080p) aus. Häufig müssen dann geringe Texturdetails gewählt werden, damit das Spiel auf der Intel UHD Graphics 620 flüssig dargestellt wird. Die Grafikkarte kann bis zu 32 GB des Arbeitsspeichers als Grafikspeicher nutzen.
Die CPU verfügt über ein Dual-Channel Speichercontroller, der bis zu 64 GB Arbeitsspeicher vom Typ DDR4-2400 unterstützt. Durch die Nutzung des Dual-Channel Modus verdoppelt sich die Speicherbandbreite. Dies kommt auch der iGPU zu Gute. Dafür müssen mindestens zwei Arbeitsspeichermodule genutzt werden (also z.B. 2x 8 GB anstatt 1x 16 GB).
Der Intel Core i5-8365U ist in die TDP-Klasse von 15 Watt eingeordnet. Auf Wunsch kann die TDP auf 25 Watt erhöht werden, womit der Prozessor eine etwas höhere Rechenleistung bietet und vor allem in der gleichzeitigen Nutzung von CPU und iGPU Vorteile hat.
Der Prozessor basiert auf der Whiskey Lake U Architektur, die in 14 nm bei Intel gefertigt wird. Der Intel Core i5-8365U wurde im 2. Quartal 2019 zu einem Preis von 290 Euro vorgestellt. Der Prozessor ist dabei allerdings nicht separat erhältlich, da diese im Sockel BGA 1528 direkt mit dem Mainboard verlötet wird. Der Intel Core i5-8365U verfügt über 6 MB Level 3 Cache.
AMD Ryzen 5 3400G - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen 5 3400G ist ein Vierkern Prozessor aus dem Hause AMD. Er taktet seine 4 Kerne mit 3,6 GHz, kann die Taktfrequenz aber auf 3,7 GHz (Last auf allen Kernen) bzw. sogar 3,9 GHz (Einkern-Last) anheben.
Er unterstützt die Hyper-Threading Technologie und kommt somit auf 8 logische Prozessoren (4+4). Sowohl der CPU als auch der iGPU-Part des Prozessors sind dabei übertaktbar. Als iGPU kommt im AMD Ryzen 5 3400G eine AMD Radeon Vega 11 mit elf Ausführungseinheiten zum Einsatz. Die iGPU unterstützt dabei bis zu 3 Bildschirme. Moderne Videocodecs via Hardware sind mit der Grafikkarte ebenso kein Problem wie einfache und auch neuere Spiele bis zur Full-HD Auflösung.
Der Prozessor unterstützt schnellen DDR4-2933 Arbeitsspeicher, kann aber auch OC-Speicher mit noch höheren Taktfrequenzen ansprechen. Da die AMD Radeon Vega 11 Grafikkarte stark von schnellem Arbeitsspeicher profitiert, raten wir mindestens zu den offiziell unterstützten DDR4-2933 Speicher, besser ist sogar DDR4-3600 oder ähnlich. Damit die Speicherbandbreite auch in neueren Spielen ausreicht, raten wir zudem dazu den Arbeitsspeicher im Dual-Channel Modus zu betreiben, also zwei Speichermodule zu verwenden, statt nur eines.
PCIe 3.0 wird mit 16 Leitungen unterstützt, was typisch für die Zen+ Prozessoren für den Sockel AM4 ist. Moderne Virtualisierungsfunktionen sind ebenso vorhanden wie die Möglichkeit AES-Ni Verschlüsselungsoperationen via Hardware zu beschleunigen. Damit lässt sich z.B. das Betriebssystemlaufwerk verschlüsseln, ohne das es zu Leistungseinbußen kommt.
Der AMD Ryzen 5 3400G basiert auf den Zen+ Architektur (Picasso), die die 2. Generation des Zen-CPU-Designs von AMD darstellt. Er wird in 12 nm gefertigt und besitzt schon von Haus aus eine recht hohe TDP von 65 Watt. Erschienen ist der AMD Ryzen 5 3400G im Q2/2019 zu einem Einführungspreis von ca. 165 Euro.