Intel Core i5-13600T oder AMD Ryzen 7 7800X3D - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der Intel Core i5-13600T besitzt 14 Kerne mit 20 Threads und taktet mit maximal 4,80 GHz. Es werden bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der Intel Core i5-13600T im Q1/2023.
Der AMD Ryzen 7 7800X3D besitzt 8 Kerne mit 16 Threads und taktet mit maximal 5,00 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der AMD Ryzen 7 7800X3D im Q1/2023.
Der Intel Core i5-13600T ist ein 14-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 1,80 GHz (4,80 GHz). Der AMD Ryzen 7 7800X3D besitzt 8 CPU-Kerne mit einer Taktfrequenz von 4,20 GHz (5,00 GHz).
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Die integrierte Grafikeinheit eines Prozessors ist nicht nur für die reine Bildausgabe auf dem System zuständig, sondern kann mit der Unterstützung von modernen Videocodecs auch die Effizienz des Systems deutlich erhöhen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der Intel Core i5-13600T unterstützt maximal 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Der AMD Ryzen 7 7800X3D kann bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen anbinden.
Die TDP (Thermal Design Power) eines Prozessors gibt die benötigte Kühllösung vor. Der Intel Core i5-13600T besitzt eine TDP von 35 W, die des AMD Ryzen 7 7800X3D liegt bei 120 W.
Hier kannst Du den Intel Core i5-13600T bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,0 Sternen (1 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen 7 7800X3D bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen (81 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Intel Core i5-13600T - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i5-13600T besitzt 14 CPU-Kerne, die sich in 6 schnelle P-Kerne (Raptor Cove) und 8 sparsame E-Kerne (Gracemont) aufteilen. Dieses Kernlayout nennt man auch hybrides Layout. Konkret nutzt Intel wie auch z.B. Apple das so genannte big.LITTLE Layout von CPU-Kernen, bei denen zwei verschiedene Arten von CPU-Kernen und Architekturen miteinander kombiniert werden.
Die größeren P-Kerne takten im Intel Core i5-13600T mit 1,8 GHz, im Turbo-Modus kann die Taktfrequenz auf bis zu 4,8 GHz angehoben werden. Diese Kerne sind sehr schnell, benötigen unter voller Auslastung aber auch dementsprechend viel Energie. Kombiniert werden diese mit E-Kernen, die auf Intels Atom-Technologie aufsetzen und langsamer rechnen. Dafür sind diese E-Kerne sehr sparsam und durch einen kleineren Cache auch effizienter als die größeren P-Kerne.
Die E-Kerne takten mit 1,3 GHz, im Turbo-Modus lässt sich eine Taktfrequenz von bis zu 3,4 GHz erreichen. Um hohe Taktfrequenzen im Turbo-Modus zu erreichen, muss das System gut gekühlt werden. Der Intel Core i5-13600T nutzt dabei noch die Alder Lake Architektur, die Intel schon in der Vorgängergeneration genutzt hat. Die schnelleren Modelle der Intel Core i Serie der 13. Generation nutzen hingegen die Raptor Lake Architektur, die z.B. über mehr Cache und noch höhere Taktfrequenzen verfügt.
Als integrierte Grafik (iGPU) kommt im Intel Core i5-13600T die schon ältere Intel UHD Graphics 770 zum Einsatz. Diese eignet sich für das normale Arbeiten am Computer und durch die Unterstützung von aktuellen Videocodecs auch für die Videowiedergabe. Für PC-Spiele ist diese Grafik aber viel zu langsam.
Insgesamt kann der Intel Core i5-13600T bis zu 128 GB Arbeitsspeicher ansteuern. Maximal werden hier Module vom Typ DDR5-4800 unterstützt, da dies das Limit der Alder Lake Architektur ist. Es können allerdings auch schnellere Module außerhalb der Spezifikation genutzt werden.
AMD Ryzen 7 7800X3D - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen 7 7800X3D ist der Nachfolger des bei Spielern beliebten AMD Ryzen 7 5800X3D. Wie sein Vorgänger kann auch der AMD Ryzen 7 7800X3D auf einen erheblich vergrößerten Level 3 Cache zurückgreifen. Anstatt 32 MB Level 3 Cache (AMD Ryzen 7 7700X) stehen dem AMD Ryzen 7 7800X3D satte 96 MB Level 3 Cache zur Verfügung.
In synthetischen Benchmarks wie dem Cinebench R23 oder dem Geekbench 5 spielt der vergrößerte Cache keine Rolle. In Spielen kann sich der AMD Ryzen 7 7800X3D aber deutlich vor den normalen Ryzen 7 Prozessoren platzieren. Der Vorteil wächst bei hohen Bildraten und niedrigen Auflösungen.
Alle anderen technischen Daten ähneln denen der normalen Ryzen 7000 Prozessoren. Der AMD Ryzen 7 7800X3D kommt mit 8 CPU-Kernen die 16 Threads parallel abarbeiten können. Er ist übertaktbar und kann seine Taktfrequenz im Turbo-Modus (AMD PBO2) bis zu 5,0 GHz anheben. Der Basistakt liegt bei 4,2 GHz. Die Kernarchitektur "Zen 4" ist ebenfalls auf dem neusten Stand der Technik.
Wie auch alle anderen AMD Ryzen 7000 Desktop-Prozessoren bringt auch der AMD Ryzen 7 7800X3D eine kleine integrierte Grafik (iGPU) mit. Konkret ist hier eine AMD Radeon Graphics mit nur 2 Ausführungseinheiten verbaut, die primär der Grafikausgabe dient. Für Spiele ist die iGPU nicht schnell genug.
Bis zu 128 GB Arbeitsspeicher vom Typ DDR5-5200 dürfen verbaut werden, wobei der so genannte Sweet-Spot der Ryzen 7000 Prozessoren bei etwas schnelleren DDR5-5600 oder DDR5-6000 Modulen liegt. Diese können bei AMD EXPO Profil automatisch übertaktet werden, sofern die Module dies unterstützen.
Externe Geräte wie eine dedizierte Grafikkarte können über PCIe 5.0 angebunden werden. Dies gilt ebenfalls für schnelle M.2 SSDs die mit PCIe 5.0 oder PCIe 4.0 angebunden werden können.
Die TDP des AMD Ryzen 7 7800X3D liegt bei 120 Watt, wobei der Prozessor bis zu 170 Watt aufnehmen darf, sofern Kühlung und Temperatur des Prozessor dies erlauben.