Apple M2 Pro (10-CPU 16-GPU) oder Intel Core i9-14900K - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der Apple M2 Pro (10-CPU 16-GPU) besitzt 10 Kerne mit 10 Threads und taktet mit maximal 3,50 GHz. Es werden bis zu 32 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der Apple M2 Pro (10-CPU 16-GPU) im Q1/2023.
Der Intel Core i9-14900K besitzt 24 Kerne mit 32 Threads und taktet mit maximal 6,00 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 192 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der Intel Core i9-14900K im Q4/2023.
Der Apple M2 Pro (10-CPU 16-GPU) besitzt 10 CPU-Kerne und kann 10 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des Apple M2 Pro (10-CPU 16-GPU) liegt bei 0,66 GHz (3,50 GHz) während der Intel Core i9-14900K 24 CPU-Kerne besitzt und 32 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des Intel Core i9-14900K liegt bei 3,20 GHz (6,00 GHz).
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Der Apple M2 Pro (10-CPU 16-GPU) oder Intel Core i9-14900K verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der Apple M2 Pro (10-CPU 16-GPU) kann bis zu 32 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 102,4 GB/s. Bis zu 192 GB Arbeitsspeicher unterstützt der Intel Core i9-14900K in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 89,6 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des Apple M2 Pro (10-CPU 16-GPU) liegt bei 30 W, während der Intel Core i9-14900K eine TDP von 125 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der Apple M2 Pro (10-CPU 16-GPU) wird in 5 nm gefertigt und verfügt über 28,00 MB Cache. Der Intel Core i9-14900K wird in 10 nm gefertigt und verfügt über einen 68,00 MB großen Cache.
Hier kannst Du den Apple M2 Pro (10-CPU 16-GPU) bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,9 Sternen (29 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Intel Core i9-14900K bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,0 Sternen (101 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Die Leistung wird in der Anzahl (Billionen) an Rechenoperationen pro Sekunde angegeben (TOPS).
Apple M2 Pro (10-CPU 16-GPU) - Beschreibung des Prozessors
Den Apple M2 Pro gibt es in mehreren Konfigurationen die sich in der Anzahl der CPU- und GPU-Kerne unterscheiden. Hier dreht es sich um den Apple M2 Pro mit 10 CPU-Kernen und 16-GPU Kernen.
Der Kernaufbau dieser Variante besteht aus 6 großen P-Kernen, die bei Apple unter dem Codenamen "Avalanche" geführt werden. Diese takten mit sehr niedrigen 0,66 GHz, können aber die Taktfrequenz dynamisch auf bis zu 3,5 GHz anheben.
Kombiniert werden diese mit 4 kleineren E-Kernen (Codename "Blizzard"). Die E-Kerne takten mit 0,6 GHz bzw. 2,42 GHz im Turbo-Modus. Insgesamt kommt diese Variante des Apple M2 Pro also auf 10 CPU-Kerne. Da Apple kein Pendant zu Intels Hyperthreading Technik nutzt, stehen 10 Threads zur Verfügung.
Neben den CPU-Kernen besitzt dieser Prozessor noch eine NPU, die Apple Neural Engine heißt. Diese ist für KI-Berechnungen zuständig und kann so viele Anwendungen extrem beschleunigen. Die 16 Neural Cores kommen im Apple M2 Pro auf eine theoretische KI-Rechenleistung von 15,8 TOPS.
Außerdem befindet sich eine iGPU (integrierte Grafik) in dieser APU. Diese taktet mit 0,45 GHz (maximal 1,4 GHz) und besitzt neben den 16 GPU-Kernen insgesamt 256 Ausführungseinheiten und 2048 Textur-Shadern. Die FP32-Rohleistung der Grafikkarte liegt mit knapp 5,7 TFLOPS auf einem für eine iGPU sehr hohen Niveau.
Die Speicherbandbreite des Prozessors liegt bei 102,4 GB/s, maximal verbaut Apple 32 GB LPDDR5-6400 Speicher der direkt in die APU integriert ist. Der Level 2 Cache des Apple M2 Pro liegt bei 28 MB, gefertigt wird der Prozessor in einem 5 nm Fertigungsverfahren bei TSMC. Apple setzt hier auf ein Chiplet Design um die einzelnen Bestandteile des Prozessors flexibel kombinieren zu können.
Der genutzte Befehlssatz ist ARM v8.5-A, x86 Anwendungen werden über die Apple Rosetta 2 Softwareebene realisiert.
Intel Core i9-14900K - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i9-14900K entstammt der nur leicht verbesserten "Raptor Lake Refresh" Architektur von Intel. Er besitzt 8 P-Kerne (Raptor Cove) sowie 16 kleinere E-Kerne (Gracemont). Mit dieser hybriden Kernstruktur kommt der Prozessor auf insgesamt 24 Kerne und 32 Threads die gleichzeitig bearbeitet werden können.
Im Vergleich zum Vorgängermodell, dem Intel Core i9-13900K hat Intel nur die Taktfrequenz um bis zu 200 MHz leicht erhöht, was einem Geschwindigkeitsvorteil von ca. 5 Prozent entspricht. Da weder Architektur noch Fertigungsverfahren verbessert wurden, wird diese Mehrleistung durch eine erhöhte Energieaufnahme erkauft.
Das ist auch im Bezug auf die ohnehin schon sehr schlechte Energieeffizienz bedauerlich. Die TDP liegt unverändert bei 125 Watt, wobei die PL2 von 253 Watt bei guter Kühlung dauerhaft anliegen dürfen. Die Maximalleistung erreicht der Intel Core i9-14900K ausschließlich bei 253 Watt. Ein Betrieb darüber hinaus ist möglich, allerdings nicht sinnvoll da die Energieeffizienz über einer TDP von 253 Watt rapide abnimmt.
Trotzdem eignet sich der Intel Core i9-14900K wie kaum ein anderer Prozessor sowohl für Spiele als auch für anspruchsvolle Anwendungen. Bis zu 192 GB Arbeitsspeicher vom Typ DDR5-5600 können vom Prozessor verwaltet werden. Die maximale Speicherbandbreite bei Dual-Channel DDR5-5600 liegt bei 89,6 GB/s.
Der Prozessor verfügt über 20 PCIe 5.0 Leitungen mit einer Bandbreite von 78,8 GB/s. Weitere PCIe Leitungen können über den jeweiligen Mainboard-Chipsatz realisiert werden. An den Intel Core i9-14900K selbst kann über PCIe 5.0 x16 eine dedizierte Grafikkarte sowie eine schnelle M.2 SSD direkt angebunden werden.
Der Intel Core i9-14900K verfügt über 32 MB Level 2 Cache und 36 MB Level 3 Cache. Die 14. Generation der Intel Core i Prozessoren ist die dritte und letzte, die den Sockel LGA 1700 nutzt.