In diesem CPU-Vergleich stellen wir den AMD Ryzen Embedded V1500B und den Intel Core i5-10600K gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den AMD Ryzen Embedded V1500B 4-Kern Prozessor der im Q1/2018 erschienen ist mit dem Intel Core i5-10600K, welcher 6 CPU-Kerne besitzt und im Q2/2020 vorgestellt wurde.
Der AMD Ryzen Embedded V1500B ist ein 4-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 2,20 GHz. Der Prozessor kann zeitgleich 8 Threads berechnen. Der Intel Core i5-10600K taktet mit 4,10 GHz (4,80 GHz), besitzt 6 CPU-Kerne und kann parallel 12 Threads berechnen.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 32 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom AMD Ryzen Embedded V1500B unterstützt, während der Intel Core i5-10600K maximal 128 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 42,7 GB/s ermöglicht.
Der AMD Ryzen Embedded V1500B besitzt eine TDP von 16 W. Die TDP des Intel Core i5-10600K liegt bei 125 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der AMD Ryzen Embedded V1500B besitzt 6,00 MB Cache und wird in 14 nm hergestellt. Der Cache des Intel Core i5-10600K liegt bei 12,00 MB. Der Prozessor wird in 14 nm gefertigt.
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Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
AMD Ryzen Embedded V1500B - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen Embedded V1500B ist ein Vierkern Prozessor mit einer Basis-Taktfrequenz von 2,2 GHz. Da es sich hier um einen Prozessor für professionelle Umgebungen oder sehr kleine Systeme handelt, besitzt der Prozessor keinen Turbo-Modus zur Steigerung der Taktfrequenz seiner CPU-Kerne. Die Leistung fällt dementsprechend niedriger aus.
Dafür arbeitet der Prozessor sehr stabil und emitiert nur wenig Abwärme. Er ist mit einer TDP von 16 Watt spezifiziert. Die CPU-Kerne basieren auf dem ersten AMD Zen Design, (Ryzen 1xxx), welches noch in 14 nm hergestellt wird. Die Architektur nennt AMD "Great Horned Owl". Der Level 2 Catch beträgt 2 MB. Auch sein Level 3 Cache ist mit nur 4 MB nicht sonderlich groß. Der Prozessor gehört zur V-Series V1000 Serie von AMD, die den geschäftlichen Bereich anvisiert und 10 Jahre lang unterstützt wird.
Er eignet sich gut für kleine NAS-Systeme oder Steuercomputer, bei denen es eher auf die Effizienz und Zuverlässigkeit ankommt. Der AMD Ryzen Embedded V1500B unterstützt bis zu 32 GB DDR4-3200 Arbeitsspeicher in zwei Speicherkanälen. Der Dual-Channel Modus des Arbeitsspeichers zur Verdopplung der Speicherbandbreite wird also unterstützt. Auch das Fehlerkorrekturverfahren ECC des Arbeitsspeichers wird vom Prozessor unterstützt. Um ECC nutzen zu können, wird allerdings auch ein kompatibles Mainboard und Arbeitsspeicher mit ECC-Unterstützung benötigt.
Der Prozessor wird im Sockel FP5 mit dem Mainboard verlötet und ist später nicht austauschbar. Obwohl der Prozessor bereits im 1. Quartal 2018 von AMD vorgestellt wurde, ist er auch im Jahr 2021 noch in aktuellen Systemen zu finden. Der Prozessor verfügt nicht über eine interne Grafik (iGPU) und ist daher eher für Headless-Systeme gedacht, die Remote eingerichtet und überwacht werden. Dafür kann er bei der Netzwerkkonnektivität punkten und unterstützt Dual 10 GBE LAN.
Intel Core i5-10600K - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i5-10600K ist ein Sechskern Prozessor der 10. Generation der Intel Core i5 Prozessoren. Erstmals unterstützen die Core i5 Prozessoren mit der 10. Generation die Hyper-Threading-Technologie, was sich in einem Leistungszuwachs von ca. 30 Prozent gegenüber der 9. Generation der Intel Core i5 Prozessoren bemerkbar macht. Der Abstand zu den Intel Core i7 Prozessoren ist durch eine Erhöhung der Kernanzahl der Intel Core i7 und i9 Prozessoren nach wie vor gewährleistet.
Seine 6 Kerne taktet der Intel Core i5-10600K mit 4,1 GHz in der Basis. Bei Auslastung aller Kerne kann die CPU die Taktfrequenz im Turbo-Modus auf bis zu 4,5 GHz erhöhen. Bei Last auf einem Kern sind bis zu 4,8 GHz möglich.
Als interne Grafikkarte (iGPU) besitzt der Prozessor eine Intel UHD Graphics 630, die für einfache Spiele ausreicht. Anspruchsvolle Spiele sollte man besser mit einer dedizierten Grafikkarte spielen. Hier eignet sich u.a. die GeForce RTX 2060, GeForce RTX 2070 oder GeForce RTX 2080.
Der Intel Core i5-10600K ist wie alle Intel Prozessoren, die in der Kennung ein "K" aufweisen, übertaktbar. D.h. er besitzt einen freien Multiplikator. Die gewünschte Taktfrequenz des Prozessor lässt sich so sehr einfach über das Bios des Mainboards festlegen. Für hohe Taktfrequenzen ist eine nochmals bessere Kühlung erforderlich.
Der Intel Core i5-10600K gehört zur Gruppe der Comet Lake S Prozessoren, die nach wie vor noch in 14 nm Strukturbreite gefertigt werden. Es handelt sich bei Intels 14 nm Fertigungsverfahren allerdings um ein mehrfach optimiertes Verfahren.
Für den Intel Core i5-10600K ist wie für alle Core i Prozessoren der 10. Generation der neue Mainboard Sockel LGA 1200 nötig. Dieser gewährleistet eine bessere und stabilere Energieversorgung des Prozessors. Der Intel Core i5-10600K besitzt 12 MB Level 3 Cache und wurde im 1. Quartal 2020 von Intel vorgestellt. Die Auslieferung erfolgt ab dem 2. Quartal 2020.