AMD Ryzen 9 5950X oder AMD Ryzen 9 3950X - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der AMD Ryzen 9 5950X besitzt 16 Kerne mit 32 Threads und taktet mit maximal 4,90 GHz. Es werden bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der AMD Ryzen 9 5950X im Q4/2020.
Der AMD Ryzen 9 3950X besitzt 16 Kerne mit 32 Threads und taktet mit maximal 4,70 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der AMD Ryzen 9 3950X im Q3/2019.
Der AMD Ryzen 9 5950X besitzt 16 CPU-Kerne und kann 32 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 9 5950X liegt bei 3,40 GHz (4,90 GHz) während der AMD Ryzen 9 3950X 16 CPU-Kerne besitzt und 32 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 9 3950X liegt bei 3,50 GHz (4,70 GHz).
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Der AMD Ryzen 9 5950X oder AMD Ryzen 9 3950X verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
keine interne Grafik
GPU
keine interne Grafik
Grafik-Taktfrequenz
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GPU (Turbo)
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GPU Generation
--
Technologie
Max. Bildschirme
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Ausführungseinheiten
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Shader
--
Nein
Hardware Raytracing
Nein
Nein
Frame Generation
Nein
--
Max. GPU Speicher
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DirectX Version
--
Codec-Unterstützung in Hardware
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
keine interne Grafik
GPU
keine interne Grafik
Nein
Codec h265 / HEVC (8 bit)
Nein
Nein
Codec h265 / HEVC (10 bit)
Nein
Nein
Codec h264
Nein
Nein
Codec VP9
Nein
Nein
Codec VP8
Nein
Nein
Codec AV1
Nein
Nein
Codec AVC
Nein
Nein
Codec VC-1
Nein
Nein
Codec JPEG
Nein
Arbeitsspeicher & PCIe
Der AMD Ryzen 9 5950X kann bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 51,2 GB/s. Bis zu 128 GB Arbeitsspeicher unterstützt der AMD Ryzen 9 3950X in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 51,2 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des AMD Ryzen 9 5950X liegt bei 105 W, während der AMD Ryzen 9 3950X eine TDP von 105 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der AMD Ryzen 9 5950X wird in 7 nm gefertigt und verfügt über 72,00 MB Cache. Der AMD Ryzen 9 3950X wird in 7 nm gefertigt und verfügt über einen 64,00 MB großen Cache.
Im CPU-Vergleich zwischen dem AMD Ryzen 9 5950X und dem AMD Ryzen 9 3950X kann sich der neuere AMD Ryzen 9 5950X durch eine um knapp 20 Prozent gestiegene Rohleistung pro Takt (IPC) ein Stück von seinem direkten Vorgänger (Zen 2 Basis) absetzen. Zusätzlich konnte AMD die Turbo-Taktfrequenzen leicht steigern, was dem AMD Ryzen 9 5950X wiederum zu einem kleinen Leistungsplus verhilft.
Ausgestattet sind beide Prozessoren mit 16 Kernen, die durch die Nutzung von SMT bis zu 32 Threads gleichzeitig bearbeiten können. Damit eignen sich die High-End Prozessoren vor allem für den Videoschnitt oder andere, intensive Berechnungen. In einem Spiele-PC sind die Prozessoren zwar auch sehr schnell, können ihre hohe Kernanzahl aber meistens nicht voll ausreizen.
Der AMD Ryzen 9 5950X basiert auf dem Zen 3 CPU-Kern-Design, welches AMD am 08.10.2020 vorgestellt hatte. Größere Cache Änderungen sowie die Verringerung der intern zusammengefassten Module führten zum größten IPC-Sprung seit Zen 1. Alle Prozessoren (Ryzen 3xxx, 4xxG sowie 5xxx) werden bereits in einem modernen 7 nm Verfahren bei TSMC gefertigt und sind daher sehr effizient. AMD gibt hier eine um den Faktor 2,8 überlegende Effizienz gegenüber den Intel 10. Gen Desktop Prozessoren (wie z.B. dem Intel Core i9-10900K) an.
Beide Prozessoren können maximal 128 GB Arbeitsspeicher des Typs DDR4-3200 über maximal zwei Speicherkanäle ansprechen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei ca. 60 Gigabytes pro Sekunde unter Ausnutzung beider Speicherkanäle. Um den Dual-Channel Modus nutzen zu können, werden mindestens zwei Arbeitspeichermodule benötigt.
Über eine interne Grafik (iGPU) verfügen alle Ryzen 3xxx und 5xxx Prozessoren nicht und sind daher auf eine dedizierte Grafikkarte angewiesen. Intel baut in seine Mainstream-Prozessoren meistens eine iGPU ein um die Abhängigkeit zu einer dedizierten Grafikkarte zu reduzieren, obwohl die meisten Gaming-PCs natürlich über eine dedizierte GPU verfügen.
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Hier kannst Du den AMD Ryzen 9 5950X bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,7 Sternen (128 Bewertungen). Jetzt bewerten:
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Durchschnittliche Leistung in Benchmarks
⌀ Einkern Leistung in 7 CPU Benchmarks
AMD Ryzen 9 5950X (100%)
AMD Ryzen 9 3950X (79%)
⌀ Mehrkern Leistung in 9 CPU Benchmarks
AMD Ryzen 9 5950X (100%)
AMD Ryzen 9 3950X (86%)
Preis-Leistungsverhältnis
Unter Berücksichtigung des Geekbench 6 Mehrkern Ergebnisses geteilt durch den Erscheinungspreis des Prozessors. Höher ist besser.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Teillast-Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Im Einkern-Test wird nur der schnellste CPU-Kern gemessen. Der Testdurchlauf simuliert die Leistung in der Praxis.
Im praxisnahen Geekbench 6 Mehrkern Benchmark wird die Leistung des Systems bei Teillast getestet. Die maximale Energieaufnahme des Prozessors wird bei weitem nicht ausgeschöpft.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Der AMD Ryzen 9 5950X ist ein 16-Kern Mainstream-Desktop Prozessor von AMD, der in einem verbesserten 7 nm Verfahren bei TSMC gefertigt wird. Durch die moderne Fertigungstechnik und die hohe Rechenleistung pro Takt (IPC) stellt der AMD Ryzen 9 5950X in vielen Benchmarks neue Bestmarken für Mainstream Prozessoren auf. Er basiert auf den neuen Zen 3 CPU-Kernen (Vermeer) von AMD und wurde im 4. Quartal 2020 vorgestellt.
Neben höheren Taktfrequenzen konnte AMD die Rechenleistung pro Takt gegenüber der Vorgängerarchitektur (Zen 2) weiter steigern. Diese liegt derzeit sogar über den neuen Intel Tiger Lake Prozessoren. Die Intel Tiger Lake Prozessoren basieren auf einer neuen Intel Architektur, die älteren Prozessoren hatten ihren Ursprung immer noch in der veralteten Sandy-Lake Architektur. Dennoch liegen die neuen Ryzen 5xxx Prozessoren über dem neuen Hoffnungsträger von Intel.
Satte 64 MB Level 3 Cache stehen dem AMD Ryzen 9 5950X zur Seite. Außerdem wird DDR4-Arbeitsspeicher bis zu DDR4-3200 unterstützt. Per D.O.C.P. Profil oder per manueller Übertaktung des Arbeitsspeichers sind auch höhere Frequenzen möglich. Nach wie vor bindet der Prozessor den Arbeitsspeicher über zwei Kanäle an die CPU an, als maximale Kapazität gibt AMD 128 GB an. PCIe 4.0 Geräte wie dedizierte Grafikkarten oder schnelle M.2 SSDs lassen sich über 20 CPU-Leitungen anbinden.
Wie alle Zen-Desktop Prozessoren verfügt auch der AMD Ryzen 9 5950X nicht über eine integrierte Grafik (iGPU). AMD hat den AMD Ryzen 9 5950X zur Übertaktung freigegeben (offener Multiplikator), über die Taktfreudigkeit liegen aber noch nicht sehr viele Erfahrungen vor. Da es sich um einen 16 Kern Prozessor handelt, kann man davon ausgehen, das sich der maximale Takt nur um wenige 100 Mhz erhöhen lässt bevor sich die Energieaufnahme drastisch erhöht.
AMD Ryzen 9 3950X - Beschreibung des Prozessors
Mit dem AMD Ryzen 9 3950X schafft es im Jahr 2019 erstmals ein 16 Kern-Prozessor in den Mainstream-Bereich. Der AMD Ryzen 9 3950X taktet seine Kerne mit 3,5 GHz (Basis) bzw. 4,0 GHz (Turbo). Wird nur ein Kern belastet, erreicht der Prozessor sogar eine Taktfrequenz von 4,7 GHz.
Dank Hyperthreading stehen dem Betriebssystem 32 logische Prozessoren zur Verfügung, was gerade für rechenintensive Anwendungen oder Virtualisierung nützlich ist. Wie alle Ryzen Prozessoren lässt sich Dank freiem Multiplikator auch der AMD Ryzen 9 3950X übertakten.
Die TDP wird mit (für einen 16-Kern Prozessor) niedrigen 105 Watt angegeben, kann beim Übertakten des Prozessors aber auf bis zu 250 Watt ansteigen. Die CPU verfügt über 64 MB Level 3 Cache.
Arbeitsspeicher wird im Dual-Channel Modus (2 Speicherkanäle) mit bis zu DDR4-3200 offiziell unterstützt, mit einem guten Mainboard und hochwertigen Arbeitsspeicher sind aber auch deutlich höhere Taktfrequenzen des Arbeitsspeichers möglich. Die Fehlerkorrektur "ECC" des Arbeitsspeichers wird unterstützt, erfordert aber ein Mainboard welches diese Funktion nutzen kann. Eine Fehlerkorrektur ist z.B. in Workstations oder Servern wichtig, wenn Datenfehler schnell erkannt werden müssen.
Die neuen Ryzen Prozessoren der 3. Generation unterstützen zudem das neue PCIe 4.0, welches die Datenraten zwischen Prozessor und angebundenen Geräten (z.B. Grafikkarten) gegenüber dem Vorgängerstandard verdoppelt.
Der AMD Ryzen 9 3950X setzt auf die Zen 2 Architektur auf und wird bei Globalfoundries, einer ehemaligen AMD Sparte, in 7 nm Struktur gefertigt. Globalfoundries beschäftigt aktuell rund 16.000 Mitarbeiter und kommt auf einen Konzernumsatz von knapp 6 Milliarden USD.
Erschienen ist der AMD Ryzen 9 3950X im 3. Quartal 2019 und wird bei AMD zu einem Preis von ca. 650 USD gelistet.