In diesem CPU-Vergleich stellen wir den AMD Ryzen 7 5700U und den AMD Ryzen 5 2600X gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den AMD Ryzen 7 5700U 8-Kern Prozessor der im Q1/2021 erschienen ist mit dem AMD Ryzen 5 2600X, welcher 6 CPU-Kerne besitzt und im Q2/2018 vorgestellt wurde.
Der AMD Ryzen 7 5700U ist ein 8-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 1,80 GHz (4,30 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 16 Threads berechnen. Der AMD Ryzen 5 2600X taktet mit 3,60 GHz (4,20 GHz), besitzt 6 CPU-Kerne und kann parallel 12 Threads berechnen.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 32 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom AMD Ryzen 7 5700U unterstützt, während der AMD Ryzen 5 2600X maximal 64 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 46,9 GB/s ermöglicht.
Der AMD Ryzen 7 5700U besitzt eine TDP von 15 W. Die TDP des AMD Ryzen 5 2600X liegt bei 95 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der AMD Ryzen 7 5700U besitzt 8,00 MB Cache und wird in 7 nm hergestellt. Der Cache des AMD Ryzen 5 2600X liegt bei 16,00 MB. Der Prozessor wird in 12 nm gefertigt.
Hier kannst Du den AMD Ryzen 7 5700U bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen (33 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen 5 2600X bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,4 Sternen (12 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Der AMD Ryzen 7 5700U ist ein 8-Kern Mobilprozessor von AMD. Er gehört zur 4. Generation der Ryzen Prozessoren (Ryzen 5xxx) Serie, setzt allerdings noch auf die "Zen 2" CPU-Technik der Vorgängergeneration auf. Andere Prozessoren der gleichen Generation (z.B. der AMD Ryzen 7 5800U) setzen bereits auf die rund 15 Prozent schnelleren "Zen 3" CPU-Kerne.
Der AMD Ryzen 7 5700U taktet seine 8 CPU-Kerne in der Basis mit 1,8 GHz, kann seine Taktfrequenz wie alle modernen Prozessoren aber dynamisch anpassen. Bis zu 4,3 GHz sind im Einkern-Betrieb möglich. Bei Last auf allen CPU-Kernen sind immerhin noch 3,3 GHz als maximale Taktfrequenz möglich.
Durch die Unterstützung von Hyper-Threading bzw. Simultaneous Multi-Threading kann der AMD Ryzen 7 5700U bis zu 16 Threads parallel abarbeiten. Da seine Taktfrequenz in der Regel nicht sehr hoch liegt, eignet er sich dennoch nur eingeschränkt für professionelle Anwendungen.
Als interne Grafikeinheit besitzt die APU eine AMD Radeon 8 Graphics (Renoir), die fast identisch zur iGPU der Vorgängergeneration ist. So wird leider auch der neue und freie Videcodec AV1 noch nicht in Hardware dekodiert. Die Grafikfrequenz liegt bei maximal 1,9 GHz, wobei die Grafik 8 Ausführungseinheiten und 512 Shader besitzt. Die Grafik reserviert sich einen Teil des Arbeitsspeichers als Videospeicher. Maximal sind 2 GB möglich.
Da der Prozessor Arbeitsspeicher bis zu DDR4-3200 bzw. LPDDR4-4266 unterstützt, profitiert auch die Grafik von diesem schnellen Speicher. Es werden zwei Speicherkanäle und maximal 32 GB Arbeitsspeicher in der Summe unterstützt. Der AMD Ryzen 7 5700U kann 12 PCIe 3.0 Leitungen zur Verfügung stellen um so eine dedizierte Notebook-Grafikkarte oder andere Geräte oder Schnittstellen mit dem Prozessor zu verbinden.
Der AMD Ryzen 7 5700U besitzt eine TDP von 15 Watt, wobei sich diese auf 10 bis maximal 25 Watt einstellen lässt.
AMD Ryzen 5 2600X - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen 5 2600X ist ein 6-Kern Prozessor des Herstellers AMD. Er basiert auf der Zen+ Architektur des Zen-Designs (Pinnacle-Ridge) und wird in 12 nm bei Globalfoundries gefertigt. Er unterstützt Hyper-Threading und kann so 12 logische Prozessoren zur Verfügung stellen. Davon profitieren Multithreading-Anwendungen genauso wie Virtualisierung und moderne AAA-Spiele.
Durch seine hohen Taktfrequenzen eignet sich der AMD Ryzen 5 2600X auch sehr gut als Spieleprozessor. Im Basistakt liegen bereits 3,6 GHz an. Die Frequenzen kann der Prozessor bei Mehrkern-Last auf 4 GHz anheben. Ältere Anwendungen oder Spiele, die nur einen Prozessorkern gleichzeitig ansprechen können, laufen mit bis zu 4,2 GHz.
Er ist für die Nutzung von DDR4-2933 Arbeitsspeicher freigegeben. Es können aber auch schnellere Arbeitsspeichermodule betrieben werden. Dazu verfügt der Prozessor über zwei Speicherkanäle und unterstützt den Dual-Channel Modus, der die Speicherbandbreite deutlich erhöht. Die ECC-Fehlerkorrektur des Speichers wird unterstützt, erfordert aber ein kompatibles Mainboard mit ECC-Unterstützung.
Aufgrund seines guten Preis-Leistungsverhältnisses sowie seiner guten Taktfreudigkeit ist der AMD Ryzen 5 2600X ein sehr beliebter Prozessor auf cpu-monkey. Er wird häufig auch OC-Einsteigern empfohlen, da die Komplexität des Übertaktens mit der Anzahl der Kerne zunimmt. AMD hat den AMD Ryzen 5 2600X mit einer höheren TDP von 95 Watt versehen, der Standard bei Ryzen 5 und Ryzen 7 Prozessoren ist 65 Watt. Aufgrund der höheren TDP sind höhere Taktfrequenzen einfacher zu erreichen. Bei der Übertaktung werden die 95 Watt aber je nach Taktfrequenz des Prozessors deutlich überstiegen.
Der AMD Ryzen 5 2600X wurde im Q2/2018 zu einem Preis von 220 USD vorgestellt. Er besitzt 16 MB Level 3 Cache und unterstützt moderne Virtualisierungsfunktionen ebenso wie die Verschlüsselung via Hardware.