In diesem CPU-Vergleich stellen wir den AMD Ryzen 7 3750H und den AMD Ryzen 5 5625U gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den AMD Ryzen 7 3750H 4-Kern Prozessor der im Q1/2019 erschienen ist mit dem AMD Ryzen 5 5625U, welcher 6 CPU-Kerne besitzt und im Q1/2022 vorgestellt wurde.
Der AMD Ryzen 7 3750H ist ein 4-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 2,30 GHz (4,00 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 8 Threads berechnen. Der AMD Ryzen 5 5625U taktet mit 2,30 GHz (4,30 GHz), besitzt 6 CPU-Kerne und kann parallel 12 Threads berechnen.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 32 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom AMD Ryzen 7 3750H unterstützt, während der AMD Ryzen 5 5625U maximal 64 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 51,2 GB/s ermöglicht.
Der AMD Ryzen 7 3750H besitzt eine TDP von 35 W. Die TDP des AMD Ryzen 5 5625U liegt bei 15 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der AMD Ryzen 7 3750H besitzt 4,00 MB Cache und wird in 12 nm hergestellt. Der Cache des AMD Ryzen 5 5625U liegt bei 19,00 MB. Der Prozessor wird in 7 nm gefertigt.
Hier kannst Du den AMD Ryzen 7 3750H bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen (4 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen 5 5625U bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen (15 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der AMD Ryzen 7 3750H in ein 4 Kern (8 Threads) Prozessor für Notebooks. Die Taktfrequenz der vier CPU-Kerne liegt bei 2,3 GHz, die der Prozessor via Turbo-Modus aber auf bis zu 4 GHz (Ein-Kern Turbo) bzw. 3,5 GHz (Auslastung auf mehreren Kernen) anheben kann. Die Kerne basieren auf AMDs Zen+ Design, das kleinere IPC-Verbesserungen sowie einen etwas höheren Takt erhalten hat. Die Fertigungsstruktur wurde dabei von 14 nm auf 12 nm verkleinert.
Der AMD Ryzen 7 3750H ist baugleich zum kleineren AMD Ryzen 7 3700U. Der Unterschied ist allein die Klassifizierung auf 35 Watt (AMD Ryzen 5 3700U: 15 Watt). Dadurch fällt die Leistung in längeren Lastszenarien besser aus. Außerdem kann der AMD Ryzen 7 3750H bei gleichzeitiger Belastung von CPU und iGPU die Taktfrequenzen länger im Turbo-Bereich halten.
Als iGPU kommt die AMD Radeon Vega 10 mit 10 Ausführungseinheiten und 640 Shadern zum Einsatz. Die Taktfrequenz der iGPU liegt im Turbo-Modus bei bis zu 1,4 GHz. Der Prozessor unterstützt Arbeitsspeicher bis zu DDR4-2400 in zwei Speicherkanälen. Der Betrieb im Dual-Channel Modus verdoppelt dabei die Speicherbandbreite. Wir empfehlen daher die Nutzung von zwei statt nur einem Arbeitsspeicher-Modulen. Die genaue Arbeitsspeicher Konfiguration ist allerdings bei Notebooks leider nicht immer einwandfrei festzustellen.
Auch die iGPU des AMD Ryzen 7 3750H profitiert stark von der Geschwindigkeit und Bandbreite des verbauten Arbeitsspeichers, da sich die interne Grafikeinheit einen Teil des Arbeitsspeichers als Grafikspeicher reserviert. Ein schneller Arbeitsspeicher kann die Leistung der iGPU in bestimmten Szenarien um 20-30 Prozent erhöhen. Dabei unterstützt der Prozessor bis zu 32 GB Arbeitsspeicher, von denen maximal 16 GB als Grafikspeicher für die iGPU reserviert werden können.
Der Prozessor wurde im 1. Quartal 2019 vorgestellt und besitzt einen 4 MB großen Level 3 Cache.
AMD Ryzen 5 5625U - Beschreibung des Prozessors
Der Mobilprozessor AMD Ryzen 5 5625U entstammt der AMD Barcelo Architektur und setzt auf 6 gleich große CPU-Kerne auf. Er unterstützt das Simultaneous Multi-Threading und kann 2 Threads pro CPU-Kern bearbeiten. Insgesamt stehen daher 12 Threads gleichzeitig zur Verfügung.
Die Taktfrequenz liegt bei 2,3 GHz. Diese kann aber über den Turbo-Modus auf bis zu 4,3 GHz im Einkern-Betrieb bzw. 3,4 GHz bei Last auf allen CPU-Kernen angehoben werden. Der AMD Ryzen 5 5625U wird mit einer TDP von 15 Watt spezifiziert und wird in kleineren und dünnen Notebooks eingesetzt.
Die TDP kann vom Notebook-Hersteller auf bis zu 25 Watt angehoben werden, was die CPU-Leistung leicht erhöht. Außerdem wird mit einer erhöhten TDP auch die Leistung der internen Grafikeinheit (iGPU) erhöht. Die iGPU ist die AMD Radeon 7 Graphics (Renoir), die 7 Ausführungseinheiten und 448 Shader besitzt und mit 1,4 GFLOP/s auch über eine recht ordentliche Grafikleistung verfügt.
Die iGPU reicht dabei aus um ältere oder auch teilweise aktuelle Spiele in niedrigen bis mittleren Auflösungen flüssig wiederzugeben. Für moderne AAA-Titel wird eine stärkere, dedizierte Grafiklösung benötigt.
Der AMD Ryzen 5 5625U wird im niedrigen bis mittleren Preissegment verbaut und reicht durchaus aus um flüssig zu arbeiten und im Web zu surfen. Auch Anwendungen wie Adobe Photoshop laufen ausreichend schnell auf dem Mobilprozessor.
Bis zu 32 GB Arbeitsspeicher (DDR4-3200) werden in zwei Speicherkanälen unterstützt. In Vollbestückung mit DDR4-3200 Arbeitsspeichermodulen wird eine maximale Bandbreite von 51,2 GB pro Sekunde erreicht. Externe Geräte können über PCIe 3.0 mit bis zu 12 Leitungen an das System angebunden werden.
Der AMD Ryzen 5 5625U besitzt einen 16 MB großen Level 3 Cache und wird im Sockel FP6 fest mit dem Mainboard des Notebooks verlötet. Er ist daher im Nachhinein nicht austauschbar.