AMD Ryzen 7 2700E oder Intel Celeron J6412 - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der AMD Ryzen 7 2700E besitzt 8 Kerne mit 16 Threads und taktet mit maximal 4,00 GHz. Es werden bis zu GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der AMD Ryzen 7 2700E im Q3/2018.
Der Intel Celeron J6412 besitzt 4 Kerne mit 4 Threads und taktet mit maximal 2,60 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 32 GB Arbeitsspeicher in 4 Speicherkanälen. Erschienen ist der Intel Celeron J6412 im Q1/2021.
Der AMD Ryzen 7 2700E besitzt 8 CPU-Kerne und kann 16 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 7 2700E liegt bei 2,80 GHz (4,00 GHz) während der Intel Celeron J6412 4 CPU-Kerne besitzt und 4 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des Intel Celeron J6412 liegt bei 2,00 GHz (2,60 GHz).
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Der AMD Ryzen 7 2700E oder Intel Celeron J6412 verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der AMD Ryzen 7 2700E kann bis zu GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 42,7 GB/s. Bis zu 32 GB Arbeitsspeicher unterstützt der Intel Celeron J6412 in 4 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 59,7 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des AMD Ryzen 7 2700E liegt bei 45 W, während der Intel Celeron J6412 eine TDP von 10 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der AMD Ryzen 7 2700E wird in 12 nm gefertigt und verfügt über 16,00 MB Cache. Der Intel Celeron J6412 wird in 10 nm gefertigt und verfügt über einen 1,50 MB großen Cache.
Hier kannst Du den AMD Ryzen 7 2700E bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 0 Sternen (0 Bewertungen). Jetzt bewerten:
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Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Der AMD Ryzen 7 2700E ist ein 8-Kern Prozessor (16 Threads) und basiert auf dem 2. Zen-Design (Zen+) von AMD. Das E am Ende seines Namens kennzeichnet den Prozessor als Energiesparend. Im Vergleich mit dem AMD Ryzen 7 2700 ist der AMD Ryzen 7 2700E schon aufgrund seiner geringeren Taktfrequenzen sparsamer. Dafür muss der Käufer kleine Leistungseinbußen von ca. 10% gegenüber dem Standardmodell in Kauf nehmen.
Vorgesehen ist der AMD Ryzen 7 2700E für den OEM-Markt, wird also vorrangig in Komplett-PCs eingebaut, die dann eine etwas kleinere Kühlung besitzen dürfen. Die TDP des AMD Ryzen 7 2700E liegt bei 45 Watt (AMD Ryzen 7 2700 liegt bei 65 Watt).
Trotzdem soll der AMD Ryzen 7 2700E übertaktbar sein. Wird nur ein CPU-Kern belastet, sind trotz der geringeren TDP Taktraten von bis zu 4 GHz möglich.
Arbeitsspeicher wird bis zu DDR4-2666 in maximal zwei Speicherkanälen unterstützt, mit entsprechender Mainboard- und Speicherunterstützung sind aber auch Taktraten des Arbeitsspeichers von DDR4-3200+ ohne Probleme möglich. Gefertigt wird der AMD Ryzen 7 2700E in 12 nm Strukturbreite bei GlobalFoundries. Er basiert auf der Zen+ (Pinnacle-Ridge) Architektur von AMD.
Da die CPU auch die ECC-Fehlerkorrektur des Arbeitsspeichers unterstützt, könnte sich der AMD Ryzen 7 2700E durch seine leicht bessere Effizienz sogar als Prozessor für Heim-Server und große NAS eignen. Über seine 16 PCIe 3.0 Leitungen lassen sich ausreichend viele Geräte anschließen.
Moderne Virtualisierungsfunktionen werden ebenso unterstützt wie die Beschleunigung von Ver- und Entschlüsselungsaufgaben via Hardware (AES-Ni). Der AMD Ryzen 7 2700E passt in den AM4-Sockel, für den es eine große Anzahl an Mainboards und Chipsätzen zur Auswahl gibt.
Vorgestellt wurde der AMD Ryzen 7 2700E im dritten Quartal 2018 zu einem Preis von ca. 290 USD.
Intel Celeron J6412 - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Celeron J6412 basiert auf Intels Elkhart-Lake CPU-Design und besitzt 4 CPU-Kerne. Diese Kerne ähneln den E-Kernen (Effizienz Kerne), die in Intels aktueller Intel Core i Generation 12 und 13 eingesetzt werden.
Die Taktfrequenz des Intel Celeron J6412 liegt bei 2,0 GHz, kann im Turbo-Modus aber auf bis zu 2,6 GHz angehoben werden. Den Turbo-Modus kann der Prozessor im dann nutzen, wenn Temperatur und Leistungsaufnahme in einem bestimmten Bereich liegen.
Als iGPU (integrierte Grafik) kommt eine Intel UHD Graphics mit 16 Ausführungseinheiten und 128 Shadern zum Einsatz. Die Grafikleistung liegt auf einem niedrigen Niveau, so dass sich die Grafikeinheit nicht für moderne Spiele eignet. Für einfache Office-Tätigkeiten oder zum Abspielen von Videos im Browser, z.B. von YouTube, reicht die Grafikkarte aber aus.
An den Prozessor können bis zu 32 GB Arbeitsspeicher vom Typ DDR4-3200 angebunden werden. Der Intel Celeron J6412 unterstützt dabei 2-4 Speicherkanäle und kommt auf eine Bandbreite von 51,2 GBs bei der Nutzung von mindestens zwei Arbeitsspeichermodulen vom Typ DDR4-3200, die im so genannten Dual-Channel Modus betrieben werden. Die ECC-Fehlerkorrektur des Arbeitsspeichers wird nicht unterstützt.
Externe Geräte können über PCIe 3.0 mit bis zu 8 Leitungen angebunden werden. In der Regel werden diese Systeme aber nicht mit einer dedizierten Grafikkarte verbunden, da die CPU-Leistung dafür in der Regel nicht ausreicht.
Der Intel Celeron J6412 wird in günstigen Notebooks verbaut, die hauptsächlich für kleinere Arbeiten genutzt werden. Auch der Einsatz in kleinen Servern wie einem privaten NAS-System bietet sich an, denn der Intel Celeron J6412 ist sehr sparsam und trotzdem ausreichend schnell.
Gefertigt wird der Intel Celeron J6412 in einem 10 nm Verfahren (Intel 7). Er besitzt 1,5 MB Level 2 Cache und wird mit dem Mainboard im Sockel BGA 1493 verlötet.