AMD Ryzen 5 5625U oder Intel Core i3-10100 - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der AMD Ryzen 5 5625U besitzt 6 Kerne mit 12 Threads und taktet mit maximal 4,30 GHz. Es werden bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der AMD Ryzen 5 5625U im Q1/2022.
Der Intel Core i3-10100 besitzt 4 Kerne mit 8 Threads und taktet mit maximal 4,30 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der Intel Core i3-10100 im Q2/2020.
Der AMD Ryzen 5 5625U ist ein 6-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 2,30 GHz (4,30 GHz). Der Intel Core i3-10100 besitzt 4 CPU-Kerne mit einer Taktfrequenz von 3,60 GHz (4,30 GHz).
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Die integrierte Grafikeinheit eines Prozessors ist nicht nur für die reine Bildausgabe auf dem System zuständig, sondern kann mit der Unterstützung von modernen Videocodecs auch die Effizienz des Systems deutlich erhöhen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der AMD Ryzen 5 5625U unterstützt maximal 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Der Intel Core i3-10100 kann bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen anbinden.
Die TDP (Thermal Design Power) eines Prozessors gibt die benötigte Kühllösung vor. Der AMD Ryzen 5 5625U besitzt eine TDP von 15 W, die des Intel Core i3-10100 liegt bei 65 W.
Hier kannst Du den AMD Ryzen 5 5625U bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen (15 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Intel Core i3-10100 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,3 Sternen (11 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Mobilprozessor AMD Ryzen 5 5625U entstammt der AMD Barcelo Architektur und setzt auf 6 gleich große CPU-Kerne auf. Er unterstützt das Simultaneous Multi-Threading und kann 2 Threads pro CPU-Kern bearbeiten. Insgesamt stehen daher 12 Threads gleichzeitig zur Verfügung.
Die Taktfrequenz liegt bei 2,3 GHz. Diese kann aber über den Turbo-Modus auf bis zu 4,3 GHz im Einkern-Betrieb bzw. 3,4 GHz bei Last auf allen CPU-Kernen angehoben werden. Der AMD Ryzen 5 5625U wird mit einer TDP von 15 Watt spezifiziert und wird in kleineren und dünnen Notebooks eingesetzt.
Die TDP kann vom Notebook-Hersteller auf bis zu 25 Watt angehoben werden, was die CPU-Leistung leicht erhöht. Außerdem wird mit einer erhöhten TDP auch die Leistung der internen Grafikeinheit (iGPU) erhöht. Die iGPU ist die AMD Radeon 7 Graphics (Renoir), die 7 Ausführungseinheiten und 448 Shader besitzt und mit 1,4 GFLOP/s auch über eine recht ordentliche Grafikleistung verfügt.
Die iGPU reicht dabei aus um ältere oder auch teilweise aktuelle Spiele in niedrigen bis mittleren Auflösungen flüssig wiederzugeben. Für moderne AAA-Titel wird eine stärkere, dedizierte Grafiklösung benötigt.
Der AMD Ryzen 5 5625U wird im niedrigen bis mittleren Preissegment verbaut und reicht durchaus aus um flüssig zu arbeiten und im Web zu surfen. Auch Anwendungen wie Adobe Photoshop laufen ausreichend schnell auf dem Mobilprozessor.
Bis zu 32 GB Arbeitsspeicher (DDR4-3200) werden in zwei Speicherkanälen unterstützt. In Vollbestückung mit DDR4-3200 Arbeitsspeichermodulen wird eine maximale Bandbreite von 51,2 GB pro Sekunde erreicht. Externe Geräte können über PCIe 3.0 mit bis zu 12 Leitungen an das System angebunden werden.
Der AMD Ryzen 5 5625U besitzt einen 16 MB großen Level 3 Cache und wird im Sockel FP6 fest mit dem Mainboard des Notebooks verlötet. Er ist daher im Nachhinein nicht austauschbar.
Intel Core i3-10100 - Beschreibung des Prozessors
Mit dem Intel Core i3-10100 hat Intel seit dem 2. Quartal 2020 erstmals einen Intel Core i3 Prozessor mit aktivierter Hyper-Threading Technologie im Angebot. Der 4-Kern Prozessor taktet seine Kerne bereits mit hohen 3,6 GHz in der Basis und kann diese Taktfrequenz im Mehrkern Betrieb auf 4,1 Ghz anheben. Wird nur ein CPU-Kern ausgelastet, sind sogar 4,3 GHz möglich.
Die Intel Core i Prozessoren der 10. Generation basieren auf dem Comet Lake Design und werden noch immer in einem stark optimiertem 14 nm Fertigungsprozess hergestellt. Mit dem Wechsel auf das Comet Lake Design hat Intel den neuen Sockel LGA1200 eingeführt, der vor allem bei den größeren Intel Core i7 und Intel Core i9 Prozessoren eine erhöhte Stabilität durch eine bessere Energieversorgung gewährleisten soll.
Der Intel Core i3-10100 kann bis zu 128 GB Arbeitsspeicher vom Typ DDR4-2933 anbinden. Inoffiziell sind aber auch deutlich höhere Taktraten des Arbeitsspeichers möglich. Werden mindestens zwei Arbeitsspeichermodule des gleichen Typs eingesetzt, können diese parallel im Dual-Channel Modus angesprochen werden, womit sich die Speicherbandbreite verdoppelt.
Auch der Intel Core i3-10100 besitzt eine interne Grafik. Die im Prozessor genutzte Intel UHD Graphics 630 stammt aus noch dem Jahr 2017 und hat über die Jahre nur sehr geringe Optimierungen erhalten. Sie darf im Intel Core i3-10100 mit einem GPU-Turbo von bis zu 1,2 GHz operieren.
Die TDP des Intel Core i3-10100 gibt Intel mit 65 Watt an. In der Praxis benötigt der Prozessor unter Volllast etwas mehr Energie. Eine Übertaktung sieht Intel nicht vor. Die neuen Comet Lake Prozessoren verfügen über ein deutlich großzügiger ausgelegtes Power Limit, in denen sich die Prozessoren auch länger aufhalten dürfen als ihre Vorgänger. Dadurch steigt zwar der Energieverbrauch an, die Leistung steigt allerdings auch.