AMD Ryzen 5 5600 oder AMD Ryzen 7 5700G - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der AMD Ryzen 5 5600 besitzt 6 Kerne mit 12 Threads und taktet mit maximal 4,40 GHz. Es werden bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der AMD Ryzen 5 5600 im Q2/2022.
Der AMD Ryzen 7 5700G besitzt 8 Kerne mit 16 Threads und taktet mit maximal 4,60 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der AMD Ryzen 7 5700G im Q2/2021.
Der AMD Ryzen 5 5600 besitzt 6 CPU-Kerne und kann 12 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 5 5600 liegt bei 3,50 GHz (4,40 GHz) während der AMD Ryzen 7 5700G 8 CPU-Kerne besitzt und 16 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 7 5700G liegt bei 3,80 GHz (4,60 GHz).
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Der AMD Ryzen 5 5600 oder AMD Ryzen 7 5700G verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der AMD Ryzen 5 5600 kann bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 51,2 GB/s. Bis zu 64 GB Arbeitsspeicher unterstützt der AMD Ryzen 7 5700G in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 51,2 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des AMD Ryzen 5 5600 liegt bei 65 W, während der AMD Ryzen 7 5700G eine TDP von 65 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der AMD Ryzen 5 5600 wird in 7 nm gefertigt und verfügt über 35,00 MB Cache. Der AMD Ryzen 7 5700G wird in 7 nm gefertigt und verfügt über einen 20,00 MB großen Cache.
Hier kannst Du den AMD Ryzen 5 5600 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,7 Sternen (42 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen 7 5700G bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,7 Sternen (34 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Beim AMD Ryzen 5 5600 handelt es sich um einen Prozessor aus der vierten Generation der Ryzen-5-Reihe von AMD. Er basiert auf der Zen 3-Architektur mit dem Codenamen "Vermeer" und wird im 7-Nanometerverfahren gefertigt. Der Prozessor wurde zweiten Quartal des Jahres 2022 von AMD auf den Markt gebracht und kann auf allen Mainboards mit dem Sockel AM4 eingesetzt werden. Bei älteren Mainboards mit diesem Sockel muss eventuell ein BIOS-Update durchgeführt werden bevor der AMD Ryzen 5 5600 betrieben werden kann.
Der AMD Ryzen 5 5600 ist ein Prozessor mit 6 Kernen der die Hyperthreading-Technologie unterstützt, womit ihm bei Bedarf bis zu 16 Rechenthreads zur Verfügung stehen. Die Taktfrequenz der einzelnen Kerne liegt bei 3,50 Gigahertz, sie lässt sich jedoch im Turbomodus auf bis zu 4,20 Gigahertz (Auslastung aller Kerne) bzw. 4,40 Gigahertz (Auslastung eines einzelnen Kerns) steigern. Darüber hinaus besitzt der Prozessor auch noch einen freien Multiplikator und lässt sich somit übertakten. Hierfür wird dann allerdings eine spezielle Kühlung des Prozessors und eventuell auch des Gehäuses benötigt.
Der Prozessor ist mit einem 3,00 Megabyte großen Level 2 - Cache und einem 32,00 Megabyte großen Level 3 - Cache ausgestattet.
Auf eine interne Grafikeinheit muss man beim AMD Ryzen 5 5600 verzichten, dafür stehen dem Prozessor 20 PCI-Express-Lanes in der Version 4.0 zur Verfügung. Hierüber kann dann jede aktuelle dedizierte Grafikkarte angebunden werden. Hier kommen entweder die GeForce-Karten von NVIDIA oder die AMD-Hauseigenen Radeon-Karten in Frage.
Offiziell unterstützt der AMD Ryzen 5 5600 mit seinen 2 Speicherkanälen den Betrieb von bis zu 64 Gigabyte Arbeitsspeicher vom Typ DDR4-3200. In der Praxis kann aber meistens mehr Arbeitsspeicher und auch schnellere Module eingesetzt werden.
Mit dem Prozessor können mehrere virtuelle Maschinen betrieben werden, hierzu unterstützt er die AMD-Virtualisierungstechnologien AMD-V und SVM.
AMD Ryzen 7 5700G - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen 7 5700G ist ein 8-Kern Prozessor aus dem Hause AMD. Er basiert auf der AMD "Cezanne" APU-Architektur, die vorwiegend in Mobilgeräten eingesetzt wird und anders als die normalen AMD Ryzen Desktop Prozessoren über eine interne Grafikeinheit (iGPU) verfügt. Bei der AMD "Cezanne" Architektur werden Zen 3 CPU-Kerne mit einer AMD Vega Grafik auf einen Chip untergebracht. Dadurch fällt der Level 3 Cache kleiner aus, da der Chip sonst zu groß und teuer werden würde. Die "Cezanne" APUs besitzen aber einen doppelt so großen Cache wie ihre Vorgänger der AMD "Renoir" Architektur, konkret besitzt der AMD Ryzen 7 5700G nun 16 statt 8 MB.
Seine acht CPU-Kerne kann der AMD Ryzen 7 5700G mit bis zu 4,5 GHz Takten, sofern nur ein CPU-Kern ausgelastet wird. Werden alle CPU-Kerne belastet, sind noch 4,2 GHz möglich. Der Basistakt liegt bei recht hohen 3,6 GHz. Der AMD Ryzen 7 5700G ermöglicht es, kleine und dennoch schnelle Desktop-Systeme zu bauen, wobei sich z.B. das ASRock DeskMini Gehäuse als Basis für das System anbietet.
Die interne Grafik des AMD Ryzen 7 5700G basiert auf dem Vorgänger Design mit leicht verbesserten Taktfrequenzen. Die Grafik erreicht in etwa 2,1 TFLOPs an FP32-Rohrechenleistung und reicht aus um mittelmäßig anspruchsvolle Spiele in Full-HD (1080p) Auflösung zu spielen. Auch für die Video- und Fotobearbeitung ist die AMD Vega 8 Graphics ausreichend. Allerdings wird der neue und freie Videocodec AV1 noch nicht via Hardware beschleunigt. Sowohl der neue Apple M1 Prozessor als auch die neuen Intel Tiger Lake mit Intel XE Grafik geben Videos, die mit dem neuen Codec AV1 erstellt worden sind, bereits via Hardware wieder. Dies verbessert die Energieeffizienz und bei Mobilgeräten auch die Akkuleistung.
Der AMD Ryzen 7 5700G ist mit einer TDP von 65 Watt spezifiziert. Dies ist auch durch die verbesserte 7 nm Fertigung möglich. AMD lässt seine aktuellen Prozessoren bei TSMC fertigen.