In diesem CPU-Vergleich stellen wir den Intel Core i9-14900K und den AMD Ryzen 7 2700 gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den Intel Core i9-14900K 24-Kern Prozessor der im Q4/2023 erschienen ist mit dem AMD Ryzen 7 2700, welcher 8 CPU-Kerne besitzt und im Q2/2018 vorgestellt wurde.
Der Intel Core i9-14900K ist ein 24-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 3,20 GHz (6,00 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 32 Threads berechnen. Der AMD Ryzen 7 2700 taktet mit 3,20 GHz (4,10 GHz), besitzt 8 CPU-Kerne und kann parallel 16 Threads berechnen.
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 192 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom Intel Core i9-14900K unterstützt, während der AMD Ryzen 7 2700 maximal 64 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 46,9 GB/s ermöglicht.
Der Intel Core i9-14900K besitzt eine TDP von 125 W. Die TDP des AMD Ryzen 7 2700 liegt bei 65 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der Intel Core i9-14900K besitzt 68,00 MB Cache und wird in 10 nm hergestellt. Der Cache des AMD Ryzen 7 2700 liegt bei 16,00 MB. Der Prozessor wird in 12 nm gefertigt.
Hier kannst Du den Intel Core i9-14900K bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,0 Sternen (128 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen 7 2700 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,0 Sternen (6 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Intel Core i9-14900K - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i9-14900K entstammt der nur leicht verbesserten "Raptor Lake Refresh" Architektur von Intel. Er besitzt 8 P-Kerne (Raptor Cove) sowie 16 kleinere E-Kerne (Gracemont). Mit dieser hybriden Kernstruktur kommt der Prozessor auf insgesamt 24 Kerne und 32 Threads die gleichzeitig bearbeitet werden können.
Im Vergleich zum Vorgängermodell, dem Intel Core i9-13900K hat Intel nur die Taktfrequenz um bis zu 200 MHz leicht erhöht, was einem Geschwindigkeitsvorteil von ca. 5 Prozent entspricht. Da weder Architektur noch Fertigungsverfahren verbessert wurden, wird diese Mehrleistung durch eine erhöhte Energieaufnahme erkauft.
Das ist auch im Bezug auf die ohnehin schon sehr schlechte Energieeffizienz bedauerlich. Die TDP liegt unverändert bei 125 Watt, wobei die PL2 von 253 Watt bei guter Kühlung dauerhaft anliegen dürfen. Die Maximalleistung erreicht der Intel Core i9-14900K ausschließlich bei 253 Watt. Ein Betrieb darüber hinaus ist möglich, allerdings nicht sinnvoll da die Energieeffizienz über einer TDP von 253 Watt rapide abnimmt.
Trotzdem eignet sich der Intel Core i9-14900K wie kaum ein anderer Prozessor sowohl für Spiele als auch für anspruchsvolle Anwendungen. Bis zu 192 GB Arbeitsspeicher vom Typ DDR5-5600 können vom Prozessor verwaltet werden. Die maximale Speicherbandbreite bei Dual-Channel DDR5-5600 liegt bei 89,6 GB/s.
Der Prozessor verfügt über 20 PCIe 5.0 Leitungen mit einer Bandbreite von 78,8 GB/s. Weitere PCIe Leitungen können über den jeweiligen Mainboard-Chipsatz realisiert werden. An den Intel Core i9-14900K selbst kann über PCIe 5.0 x16 eine dedizierte Grafikkarte sowie eine schnelle M.2 SSD direkt angebunden werden.
Der Intel Core i9-14900K verfügt über 32 MB Level 2 Cache und 36 MB Level 3 Cache. Die 14. Generation der Intel Core i Prozessoren ist die dritte und letzte, die den Sockel LGA 1700 nutzt.
AMD Ryzen 7 2700 - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen 7 2700 gehört zur Ryzen 7 Gruppe der 2. Generation der Zen-Prozessoren (Zen+). Für den Sockel AM4 gehört er zu einer der größten Ausbaustufen und eignet sich durch seine 8 Kerne hervorragend als Spiele-Prozessor und zudem auch für moderne Anwendungen (Videoschnitt, Videodekodierung und andere datenintensive Anwendungen).
Die 2. Generation der Zen+ Prozessoren setzen auf dem Pinnacle-Ridge CPU Design auf, welches nicht über eine integrierte Grafikeinheit verfügt. Daher ist der Einsatz einer dedizierten Grafikkarte Pflicht.
Seine 8 Kerne taktet der AMD Ryzen 7 2700 mit 3,2 GHz in der Basis, kann diesen Takt aber auf allen Kernen auf bis zu 3,6 GHz anheben. Wird nur ein Kern belastet, sind sogar 4,1 GHz möglich. Für hohe Taktraten wir eine ausreichende Kühlung vorausgesetzt. Die TDP des Prozessors liegt bei 65 Watt. Diese werden aber im Turbo-Modus teilweise deutlich überschritten.
Eine Übertaktung des AMD Ryzen 7 2700 ist wie bei den meisten Ryzen Desktop Prozessoren möglich. Für Übertakter bietet sich eine ausreichend dimensionierte Kühllösung (Luftkühlung oder Wasserkühlung) an, um möglichst hohe Taktfrequenzen dauerhaft zu halten.
Der AMD Ryzen 7 2700 kann über seine zwei Speicherkanäle Arbeitsspeicher bis zum Standard DDR4-2933 anbinden, es sind aber auch höhere Speicherfrequenzen realisierbar. Der Level 3 Cache des Prozessors ist 16 Megabytes groß, externe Geräte können über PCIe 3.0 mit bis zu 16 Leitungen angebunden werden. Moderne Verschlüsselungs- und Virtualisierungsstandards werden unterstützt.
Vorgestellt wurde der in 12 nm gefertigte Prozessor von AMD im zweiten Quartal 2018 zu einem Startpreis von 290 USD. Für Anwender, die noch höhere Taktfrequenzen bei gleicher Kernanzahl benötigen, bietet AMD den AMD Ryzen 7 2700X an. Dieser ist bis auf die höheren Taktraten identisch zum AMD Ryzen 7 2700.