In diesem CPU-Vergleich stellen wir den Intel Core i9-13900KS und den Intel Celeron J4115 gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den Intel Core i9-13900KS 24-Kern Prozessor der im Q1/2023 erschienen ist mit dem Intel Celeron J4115, welcher 4 CPU-Kerne besitzt und im Q4/2019 vorgestellt wurde.
Der Intel Core i9-13900KS ist ein 24-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 3,20 GHz (6,00 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 32 Threads berechnen. Der Intel Celeron J4115 taktet mit 1,80 GHz (2,50 GHz), besitzt 4 CPU-Kerne und kann parallel 4 Threads berechnen.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 192 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom Intel Core i9-13900KS unterstützt, während der Intel Celeron J4115 maximal 8 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 38,4 GB/s ermöglicht.
Der Intel Core i9-13900KS besitzt eine TDP von 150 W. Die TDP des Intel Celeron J4115 liegt bei 10 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der Intel Core i9-13900KS besitzt 68,00 MB Cache und wird in 10 nm hergestellt. Der Cache des Intel Celeron J4115 liegt bei 4,00 MB. Der Prozessor wird in 14 nm gefertigt.
Hier kannst Du den Intel Core i9-13900KS bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,7 Sternen (12 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Intel Celeron J4115 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,5 Sternen (2 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Intel Core i9-13900KS - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i9-13900KS ist im Januar 2023 von Intel auf den Markt gebracht worden und der offizielle von Intel kommunizierte Einführungspreis liegt bei 699 USD. Er wird im 10-Nanometerverfahren produziert und basiert auf der Raptor Lake S Architektur. Der auf einem monolithischen Chip-Design basierende Prozessor besitzt einen 32,00 Megabyte großen Level 2- und einen 36,00 Megabyte großen Level 3-Cache. Der Intel Core i9-13900KS ist für den Sockel LGA 1700 designt und kann entsprechend auf allen Mainboards mit diesem Sockel eingesetzt werden.
Der Prozessor basiert auf einer hybriden (big.LITTLE) Kernarchitektur und besitzt 8 Performancekerne (Codename Raptor Cove) die mit 3,20 Gigahertz takten und deren maximaler Turbotakt bei 6,00 Gigahertz liegt. Dazu gesellen sich 16 Effizienzkerne (Codename Gracemont) die mit 2,40 Gigahertz takten und deren maximaler Turbotakt bei 4,30 Gigahertz liegt. Hyperthreading wird nur von den Performancekernen unterstützt, womit dem Intel Core i9-13900KS maximal 32 Rechenthreads zur Verfügung stehen.
Als interne Grafikeinheit kommt im Intel Core i9-13900KS die schon etwas ältere Intel UHD Graphics 770, die Ende 2021 erschienen ist, zum Einsatz. Die Grafikeinheit besitzt eine Taktfrequenz von 300 Megahertz und die maximale dynamische Taktfrequenz liegt bei 1,65 Gigahertz. Die Intel UHD Graphics 770 besitzt 32 Ausführungseinheiten mit 256 Shadern und kann bis zu 64 Gigabyte des Systemarbeitsspeichers als Grafikspeicher nutzen. Um eine dedizierte Grafikkarte mit dem Intel Core i9-13900KS zu betreiben, stehen ihm 20 PCIe-Leitungen in der Version 5.0 zur Verfügung.
Der Intel Core i9-13900KS kann mit bis zu 128 Gigabyte Arbeitsspeicher vom Typ DDR4-3200 oder DDR5-5600 betrieben werden. Hierfür stehen dem Prozessor 2 Speicherkanäle zur Verfügung, über die eine maximale Bandbreite von 89,6 GB/s erreicht werden. Darüber hinaus unterstützt der Intel Core i9-13900KS auch Arbeitsspeicher mit automatischer Fehlerkorrektur.
Intel Celeron J4115 - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Celeron J4115 ist ein im vierten Quartal 2019 erschienener Prozessor aus Intels Cerleron-Prozessor-Reihe. Er basiert auf der Gemini Lake Refresh Architektur und wird im 14-Nanometerverfahren gefertigt.
Der Prozessor besitzt 4 physikalische Kerne mit einerGrundtaktfrequenz von jeweils 1,80 Gigahertz. Im Turbomodus lässt sich der Takt auf bis 2,50 Gigahertz steigern. Dies ist jedoch nur bei der Auslastung eines einzelnen Kerns möglich, nutzt man alle Kerne ist aber immer noch eine Steigerung auf bis zu 2,40 Gigahertz möglich. Hyperthreading wird vom Intel Celeron J4115 ebenso wenig unterstützt wie die Möglichkeit den Prozessor zu übertakten.
Sowohl die niedrige TDP von 10 Watt als auch der Sockel "BGA 1090" weisen daraufhin, dass der Prozessor nur fest verbaut in mobilen Endgeräten, kleinen Mini-PCs oder Fertig-NAS Systemen zum Einsatz kommt. Kurz nach dem Erscheinen wird er bereits in einigen QNAP-Sstemen (NAS) und in dem Platinencomputer ODROID H2+ eingesetzt.
Beim Arbeitsspeicher unterstützt der Intel Celeron J4115 Module vom Typ DDR4 bzw. LPDDR4 mit einer Taktfrequenz von jeweils bis zu 2400 Megahertz. Dabei können die 2 vorhandenen Speicherkanäle mit maximal 8 Gigabyte Arbeitsspeicher umgehen.
Der Prozessor besitzt eine interne Grafikeinheit mit dem Namen "Intel UHD Graphics 600". Die Grafikeinheit ist schon etwas betagter, so ist diese bereits 2 Jahre vor dem Intel Celeron J4115 im vierten Quartal 2017 veröffentlicht worden. Die Grafikeinheit wird, ebenso wie der Prozessor, im 14-Nanometerverfahren gefertigt und besitzt 12 Ausführungseinheiten bzw. 96 Shadereinheiten.
Die Grundtaktfrequenz der Grafikeinheit liegt bei 0,25 Gigahertz und die maximale dynamische Frequenz bei 0,70 Gigahertz. Damit ist leistet die GPU bei einfacher Genauigkeit (FP32 - Single Precision) 134 Gigaflops.