Intel Core i9-10900X oder AMD Ryzen 7 5800H - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der Intel Core i9-10900X besitzt 10 Kerne mit 20 Threads und taktet mit maximal 4,70 GHz. Es werden bis zu 256 GB Arbeitsspeicher in 4 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der Intel Core i9-10900X im Q4/2019.
Der AMD Ryzen 7 5800H besitzt 8 Kerne mit 16 Threads und taktet mit maximal 4,40 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der AMD Ryzen 7 5800H im Q2/2021.
Der Intel Core i9-10900X besitzt 10 CPU-Kerne und kann 20 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des Intel Core i9-10900X liegt bei 3,70 GHz (4,70 GHz) während der AMD Ryzen 7 5800H 8 CPU-Kerne besitzt und 16 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 7 5800H liegt bei 3,20 GHz (4,40 GHz).
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Der Intel Core i9-10900X oder AMD Ryzen 7 5800H verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der Intel Core i9-10900X kann bis zu 256 GB Arbeitsspeicher in 4 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 93,8 GB/s. Bis zu 64 GB Arbeitsspeicher unterstützt der AMD Ryzen 7 5800H in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 51,2 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des Intel Core i9-10900X liegt bei 165 W, während der AMD Ryzen 7 5800H eine TDP von 45 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der Intel Core i9-10900X wird in 14 nm gefertigt und verfügt über 19,25 MB Cache. Der AMD Ryzen 7 5800H wird in 7 nm gefertigt und verfügt über einen 20,00 MB großen Cache.
Hier kannst Du den Intel Core i9-10900X bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen (2 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen 7 5800H bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,6 Sternen (56 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Intel Core i9-10900X - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i9-10900X ist ein Intel Core i9 Prozessor aus der Produktreihe X. Bei der Produktreihe X handelt es sich um die High End Prozessoren für den Consumer Bereich.
Der Intel Core i9-10900X ist ein Prozessor mit 10 Kernen und unterstützt Intels Hyperthreading Technologie, womit dem Prozessor 20 Threads zur Verfügung stehen. Der Basistakt des Prozessors liegt bei 3,70 Gigahertz und durch den Turbotakt lässt sich die Frequenz auf bis zu 4,70 Gigahertz, im Single-Core-Modus, und auf bis zu 4,50 Gigahertz, im Multi-Core-Modus, steigern. Darüber hinaus lässt sich der Prozessor, dank freiem Multiplikator, auch übertakten. Hierzu wird aber, passend zu CPU, auch ein Hochleistungskühler benötigt. Passend wäre zum Beispiel ein Noctua NH-D14 oder bei etwas kleinerem Budget ein Be Quiet BK008. Wichtig ist das der gewählte Kühler die Spezifikation PCG 2017X unterstützt.
Die Hochleistungs-CPU-Reihe von Intel wird ohne integrierte Grafikeinheit gefertigt. Es wird also in jedem Fall eine Grafikkarte benötigt. Wer sich für so einen Prozessor entscheidet, der sollte auch eine entsprechende Grafikkarte verwenden. Hier bietet sich beispielsweise eine Hochleistungsgrafikkarte wie eine GeForce NVIDIA RTX 2080 TI an.
Beim Arbeitsspeicher unterstützt der Intel Core i9-10900X bis zu 256 Gigabyte DDR4-Arbeitsspeichermodule mit bis zu 2933 Megahertz. Das ist allerdings nur die offiziell von Intel unterstützte Taktfrequenz, je nach Mainboard können auch Module mit höherem Takt eingesetzt werden. Ein weiterer Hinweis darauf, dass es sich beim Intel Core i9-10900X um einen Hochleistungsprozessor handelt, sieht man daran das der Prozessor 4 Speicherkanäle hat. Einzig ECC-Speicher unterstützt die CPU nicht.
Der Intel Core i9-10900X wurde im vierten Quartal des Jahres 2019 veröffentlicht. Er wird im 14 Nanometer-Verfahren gefertigt und basiert auf Intels „Cascade Lake“-Architektur.
AMD Ryzen 7 5800H - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen 7 5800H ist ein 8-Kern Mobilprozessor von AMD. Er basiert auf der im Jahr 2021 vorgestellten "Cezanne" Architektur, die "Zen 3" CPU-Kerne mit einer AMD Radeon Vega (RDNA 1. Gen) iGPU vereint. Die Zen 3 Kerne wurden zuerst in den AMD Ryzen 5xxx Desktop-Prozessoren eingesetzt und zeichnen sich durch eine um 15 bis 20 Prozent gesteigerte Leistung gegenüber der Vorgängerarchitektur aus.
Seine acht CPU-Kerne taktet der AMD Ryzen 7 5800H mit 3,2 GHz in der Basis und 3,8 GHz via Turbo-Modus. Wird nur ein CPU-Kern belastet, sind sogar 4,4 GHz möglich. Dank SMT (Simultaneous Multi-Threading) kann der AMD Ryzen 7 5800H bis zu 16 Threads gleichzeitig bearbeiten.
Die AMD Radeon 8 Graphics (Renoir) besitzt eine Taktfrequenz von 1,75 GHz. Ihre 8 Ausführungseinheiten (512 Shader) bringen es auf eine Gesamtleistung (FP32, einfache Genauigkeit) von 1,8 TFLOPs. Das reicht aus, um weniger anspruchsvolle Spiele auch in höheren Auflösungen flüssig darzustellen. Für TOP-Titel (AAA) ist die Grafikeinheit aber zu schwach. Die iGPU kann einen Teil des Arbeitsspeichers als Grafikspeicher nutzen.
Der AMD Ryzen 7 5800H kann bis zu 64 GB DDR4-3200 bzw. LPDDR4-4266 Speicher anbinden. Dazu werden zwei Speicherkanäle (Dual-Channel Modus) unterstützt. Der Dual-Channel Modus verdoppelt die Speicherbandbreite und sollte daher nach Möglichkeit genutzt werden. Dies setzt mindestens zwei Arbeitsspeicher-Module voraus. Von der Speicherbandbreite profitiert dann auch die interne Grafik.
Mit einer TDP von 45 Watt gehört der AMD Ryzen 7 5800H in die höhere Leistungsklasse bei Notebooks bzw. Mobilprozessoren. Via TDP-up kann der Systemhersteller die Leistungsaufnahme auch auf 54 Watt anheben. Dies setzt dann eine gute Kühllösung des Notebooks voraus, da der Prozessor ansonsten überhitzen kann. Der Level 3 Cache des AMD Ryzen 7 5800H hat sich gegenüber der Vorgängergeneration verdoppelt und beträgt nun 16 MB.