Intel Core i9-10850K oder AMD Ryzen 5 1600 - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der Intel Core i9-10850K besitzt 10 Kerne mit 20 Threads und taktet mit maximal 5,20 GHz. Es werden bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der Intel Core i9-10850K im Q3/2020.
Der AMD Ryzen 5 1600 besitzt 6 Kerne mit 12 Threads und taktet mit maximal 3,60 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der AMD Ryzen 5 1600 im Q1/2017.
Der Intel Core i9-10850K besitzt 10 CPU-Kerne und kann 20 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des Intel Core i9-10850K liegt bei 3,60 GHz (5,20 GHz) während der AMD Ryzen 5 1600 6 CPU-Kerne besitzt und 12 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 5 1600 liegt bei 3,20 GHz (3,60 GHz).
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Der Intel Core i9-10850K oder AMD Ryzen 5 1600 verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der Intel Core i9-10850K kann bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 46,9 GB/s. Bis zu 64 GB Arbeitsspeicher unterstützt der AMD Ryzen 5 1600 in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 42,7 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des Intel Core i9-10850K liegt bei 125 W, während der AMD Ryzen 5 1600 eine TDP von 65 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der Intel Core i9-10850K wird in 14 nm gefertigt und verfügt über 22,50 MB Cache. Der AMD Ryzen 5 1600 wird in 14 nm gefertigt und verfügt über einen 16,00 MB großen Cache.
Hier kannst Du den Intel Core i9-10850K bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen (5 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen 5 1600 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen (12 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Intel Core i9-10850K - Beschreibung des Prozessors
Mit dem Intel Core i9-10850K platziert Intel einen weiteren Prozessor nur knapp hinter dem Intel Core i9-10900K. Mit einem Basistakt von 3,6 GHz, einen Einkern-Turbo von 5,2 GHz und einen Mehrkern-Turbo von hohen 4,8 GHz taktet der Intel Core i9-10850K exakt 100 MHz geringer als sein größerer Bruder. Der Unterschied in Benchmarks ist so gering, dass es kaum noch einen Grund gibt, den Intel Core i9-10900K zu kaufen. Der 10-Kern Prozessor kann durch Nutzung der Hyper-Threading-Technologie 20 Threads abarbeiten. Dadurch eignet sich der Prozessor auch für rechenintensiven Workloads wie z.B. Bild- oder Videobearbeitung.
Auch der Intel Core i9-10850K spricht bis zu 128 GB DDR4-2933 im Dual-Channel Modus an, die maximale Speicherbandbreite liegt bei knapp 46 Gigabytes pro Sekunde. Der Level 3 Cache ist weiterhin 20 MB groß und auch der Intel Core i9-10850K lässt sich Dank offenen Multiplikator ähnlich hoch takten. Der normale Einkern-Turbotakt liegt bei 5,1 GHz, per Thermal Velocity Boost sind 5,2 GHz möglich.
Gefertigt wird der Prozessor in einem 14 nm Verfahren, wodurch der Energieverbrauch des 10 Kern-Prozessors recht hoch ausfällt. Die 125 Watt TDP werden auch im normalen Zustand ohne Übertaktung deutlich überschritten. 200 Watt sind keine Seltenheit. Per Übertaktung kann der Verbrauch auf über 250 Watt gesteigert werden.
Der Prozessor hat eine iGPU vom Typ Intel UHD Graphics 630 mit 24 Ausführungseinheiten und 192 Shader-Prozessoren. Die Taktfrequenz liegt bei 1,2 GHz. Die interne Grafik basiert auf der Gen 9.5 (Comet Lake GT2) und eignet sich für ältere Spiele bis zu FullHD Auflösung (1080p).
Auch in der Boxed-Version des Prozessors liefert Intel keinen Boxed-Kühler dazu. Dieser muss separat erworben werden. Hier eignen sich vor allem High-End Kühler für den Sockel LGA1200. Die Kühler sollten eine TDP von 200 bis 250 Watt abgeben können.
AMD Ryzen 5 1600 - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen 5 1600 ist ein Prozessor der ersten Generation aus der Ryzen-Prozessorreihe von AMD. Mit diesen Prozessoren hat AMD zum großen Gegenangriff gegen Intel geblasen, denen sie bis dahin Jahrelang weit hinterhergehinkt sind.
Der AMD Ryzen 5 1600 besitzt eine Grundtaktfrequenz von 3,20 Gigahertz. Im Turbomodus lässt sich die Taktfrequenz auf bis zu 3,60 Gigahertz, bei Single-Core-Auslastung, beziehungsweise auf 3,40 Gigahertz, bei Multi-Core-Auslastung, steigern. Wie die meisten alle AMD Ryzen Desktop-Prozessoren lässt sich auch der AMD Ryzen 5 1600 übertakten und unterstützt die Hyperthreadingtechnologie, wo aus einem physikalischen Kern 2 logische Kerne werden um mehr Rechenoperationen auf einmal ausführen zu können.
Eine Grafikeinheit ist in dem Prozessor nicht integriert, hier muss man zusätzlich auf dedizierte Grafikkarte setzen. Hier hat man zurzeit die Wahl zwischen einem Modell mit NVIDIA GPU (GeForce) oder man bleibt beim gleichen Hersteller und verbaut eine Grafikkarte mit AMD GPU (Radeon).
Die 2 verfügbaren Speicherkanäle unterstützen DDR4-Arbeitsspeichermodule mit einer Taktfrequenz von bis zu 2666 Megahertz. Des Weiteren wird auch Arbeitsspeicher mit automatischer Fehlerkorrektur, sogenannter ECC-Arbeitsspeicher, unterstützt. Dieser kommt da zum Einsatz wo sehr sensible Daten gespeichert werden um sogenannte „Bit-Flips“ zu verhindern.
Um weitere Geräte/Karten an den Prozessor anzubinden, besitzt der AMD Ryzen 5 1600 insgesamt 16 PCI-Express Leitungen der Version 3.0.
Die TDP des AMD Ryzen 5 1600 liegt bei 65W und ist normal für einen Desktopprozessor dieser Generation. Die maximal mögliche Temperatur (Tjunction max.) der Prozessorkerne gibt AMD mit 95°C an.
Der im ersten Quartal 2017 erschiene AMD Ryzen 5 1600 basiert auf der „Zen“-Architektur und wird im 14-Nanometerverfahren gefertigt. Er unterstützt sowohl die „AES-NI“ Datenträger-Verschlüsselung als auch die Virtualisierungstechnologien „AMD-V“ und „SEV“.