AMD Ryzen 5 1600 oder AMD Ryzen 5 3600 - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der AMD Ryzen 5 1600 besitzt 6 Kerne mit 12 Threads und taktet mit maximal 3,60 GHz. Es werden bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der AMD Ryzen 5 1600 im Q1/2017.
Der AMD Ryzen 5 3600 besitzt 6 Kerne mit 12 Threads und taktet mit maximal 4,20 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der AMD Ryzen 5 3600 im Q3/2019.
Der AMD Ryzen 5 1600 ist ein 6-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 3,20 GHz (3,60 GHz). Der AMD Ryzen 5 3600 besitzt 6 CPU-Kerne mit einer Taktfrequenz von 3,60 GHz (4,20 GHz).
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Die integrierte Grafikeinheit eines Prozessors ist nicht nur für die reine Bildausgabe auf dem System zuständig, sondern kann mit der Unterstützung von modernen Videocodecs auch die Effizienz des Systems deutlich erhöhen.
keine interne Grafik
GPU
keine interne Grafik
Grafik-Taktfrequenz
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GPU (Turbo)
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--
GPU Generation
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Technologie
Max. Bildschirme
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Ausführungseinheiten
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Shader
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Nein
Hardware Raytracing
Nein
Nein
Frame Generation
Nein
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Max. GPU Speicher
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DirectX Version
--
Codec-Unterstützung in Hardware
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
keine interne Grafik
GPU
keine interne Grafik
Nein
Codec h265 / HEVC (8 bit)
Nein
Nein
Codec h265 / HEVC (10 bit)
Nein
Nein
Codec h264
Nein
Nein
Codec VP9
Nein
Nein
Codec VP8
Nein
Nein
Codec AV1
Nein
Nein
Codec AVC
Nein
Nein
Codec VC-1
Nein
Nein
Codec JPEG
Nein
Arbeitsspeicher & PCIe
Der AMD Ryzen 5 1600 unterstützt maximal 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Der AMD Ryzen 5 3600 kann bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen anbinden.
Die TDP (Thermal Design Power) eines Prozessors gibt die benötigte Kühllösung vor. Der AMD Ryzen 5 1600 besitzt eine TDP von 65 W, die des AMD Ryzen 5 3600 liegt bei 65 W.
Hier kannst Du den AMD Ryzen 5 1600 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen (28 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen 5 3600 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen (185 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Durchschnittliche Leistung in Benchmarks
⌀ Einkern Leistung in 6 CPU Benchmarks
AMD Ryzen 5 1600 (75%)
AMD Ryzen 5 3600 (100%)
⌀ Mehrkern Leistung in 9 CPU Benchmarks
AMD Ryzen 5 1600 (76%)
AMD Ryzen 5 3600 (97%)
Preis-Leistungsverhältnis
Unter Berücksichtigung des Geekbench 6 Mehrkern Ergebnisses geteilt durch den Erscheinungspreis des Prozessors. Höher ist besser.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Teillast-Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Im Einkern-Test wird nur der schnellste CPU-Kern gemessen. Der Testdurchlauf simuliert die Leistung in der Praxis.
Im praxisnahen Geekbench 6 Mehrkern Benchmark wird die Leistung des Systems bei Teillast getestet. Die maximale Energieaufnahme des Prozessors wird bei weitem nicht ausgeschöpft.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Der AMD Ryzen 5 1600 ist ein Prozessor der ersten Generation aus der Ryzen-Prozessorreihe von AMD. Mit diesen Prozessoren hat AMD zum großen Gegenangriff gegen Intel geblasen, denen sie bis dahin Jahrelang weit hinterhergehinkt sind.
Der AMD Ryzen 5 1600 besitzt eine Grundtaktfrequenz von 3,20 Gigahertz. Im Turbomodus lässt sich die Taktfrequenz auf bis zu 3,60 Gigahertz, bei Single-Core-Auslastung, beziehungsweise auf 3,40 Gigahertz, bei Multi-Core-Auslastung, steigern. Wie die meisten alle AMD Ryzen Desktop-Prozessoren lässt sich auch der AMD Ryzen 5 1600 übertakten und unterstützt die Hyperthreadingtechnologie, wo aus einem physikalischen Kern 2 logische Kerne werden um mehr Rechenoperationen auf einmal ausführen zu können.
Eine Grafikeinheit ist in dem Prozessor nicht integriert, hier muss man zusätzlich auf dedizierte Grafikkarte setzen. Hier hat man zurzeit die Wahl zwischen einem Modell mit NVIDIA GPU (GeForce) oder man bleibt beim gleichen Hersteller und verbaut eine Grafikkarte mit AMD GPU (Radeon).
Die 2 verfügbaren Speicherkanäle unterstützen DDR4-Arbeitsspeichermodule mit einer Taktfrequenz von bis zu 2666 Megahertz. Des Weiteren wird auch Arbeitsspeicher mit automatischer Fehlerkorrektur, sogenannter ECC-Arbeitsspeicher, unterstützt. Dieser kommt da zum Einsatz wo sehr sensible Daten gespeichert werden um sogenannte „Bit-Flips“ zu verhindern.
Um weitere Geräte/Karten an den Prozessor anzubinden, besitzt der AMD Ryzen 5 1600 insgesamt 16 PCI-Express Leitungen der Version 3.0.
Die TDP des AMD Ryzen 5 1600 liegt bei 65W und ist normal für einen Desktopprozessor dieser Generation. Die maximal mögliche Temperatur (Tjunction max.) der Prozessorkerne gibt AMD mit 95°C an.
Der im ersten Quartal 2017 erschiene AMD Ryzen 5 1600 basiert auf der „Zen“-Architektur und wird im 14-Nanometerverfahren gefertigt. Er unterstützt sowohl die „AES-NI“ Datenträger-Verschlüsselung als auch die Virtualisierungstechnologien „AMD-V“ und „SEV“.
AMD Ryzen 5 3600 - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen 5 3600 basiert auf AMDs Zen 2 Architektur, die in 7 nm Strukturbreite gefertigt wird. Er besitzt 6 physische Kerne und Dank Hyper-Threading 12 logische Kerne. Durch die kleine Struktur ist es AMD möglich trotz der Kernanzahl hohe Taktraten zu ermöglichen. So liegt schon der Basistakt bei 3,6 GHz, bei Mehrkern-Last sind 4,0 GHz möglich, solange der Prozessor ausreichend gekühlt wird. In Anwendungen, die nur einen CPU-Kern auslasten können, kann der AMD Ryzen 5 3600 seine Taktfrequenz auf 4,2 GHz anheben.
In seinen zwei Speicherkanälen unterstützt der Controller des AMD Ryzen 5 3600 bis zu DDR4-3200 Arbeitsspeicher. Dies ist die offizielle Freigabe, es sind aber auch höhere Taktfrequenzen möglich. Der Prozessor unterstützt die ECC-Fehlerkorrektur im Arbeitsspeicher. Dies bedingt allerdings, dass auch das Mainboard ECC unterstützen muss. Dies ist gerade bei Gaming-Mainboard eher selten der Fall.
Eine Neuerung der Zen 2 Architektur ist auch die Unterstützung von PCIe 4.0. Der AMD Ryzen 5 3600 kann dann über seine 16 PCIe Leitungen externe Geräte wie z.B. Grafikkarten mit der doppelten Bandbreite anbinden. PCIe 4.0 ist voll abwärtskompatibel zu PCIe 3.0.
Der AMD Ryzen 5 3600 besitzt 32 MB Level 3 Cache und ist für das Übertakten freigegeben. Sein TDP-Budget liegt bei 65 Watt. Dieses kann der Prozessor aber schon im Standardtakt übersteigen. Bei Übertaktung sind deutlich höhere Verlustwerte möglich.
Wer mit dem Kauf des AMD Ryzen 5 3600 liebäugelt, der sollte beachten, dass der Prozessor wie alle anderen Ryzen-Desktop-Prozessoren auch, keine integrierte Grafik mitbringt. Die Installation einer dedizierten Grafikkarte ist also Pflicht.
Vorgestellt wurde der AMD Ryzen 5 3600 im dritten Quartal 2019 für den Sockel AM4. Wer PCIe 4.0 nutzen möchte, benötigt allerdings ein aktuelles Mainboard, z.B. mit X570 Chipsatz. Ältere Chipsätze unterstützen zwar die Zen 2 Prozessoren, können aber nicht im PCIe 4.0 Betrieb genutzt werden.