Intel Core i7-8700K oder AMD EPYC 7742 - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der Intel Core i7-8700K besitzt 6 Kerne mit 12 Threads und taktet mit maximal 4,70 GHz. Es werden bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der Intel Core i7-8700K im Q4/2017.
Der AMD EPYC 7742 besitzt 64 Kerne mit 128 Threads und taktet mit maximal 3,40 GHz. Die CPU unterstützt bis zu GB Arbeitsspeicher in 8 Speicherkanälen. Erschienen ist der AMD EPYC 7742 im Q3/2019.
Der Intel Core i7-8700K besitzt 6 CPU-Kerne und kann 12 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des Intel Core i7-8700K liegt bei 3,70 GHz (4,70 GHz) während der AMD EPYC 7742 64 CPU-Kerne besitzt und 128 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des AMD EPYC 7742 liegt bei 2,25 GHz (3,40 GHz).
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Der Intel Core i7-8700K oder AMD EPYC 7742 verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der Intel Core i7-8700K kann bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 42,7 GB/s. Bis zu GB Arbeitsspeicher unterstützt der AMD EPYC 7742 in 8 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 51,2 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des Intel Core i7-8700K liegt bei 95 W, während der AMD EPYC 7742 eine TDP von 225 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der Intel Core i7-8700K wird in 14 nm gefertigt und verfügt über 12,00 MB Cache. Der AMD EPYC 7742 wird in 7 nm gefertigt und verfügt über einen 256,00 MB großen Cache.
Hier kannst Du den Intel Core i7-8700K bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen (14 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD EPYC 7742 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 0 Sternen (0 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Intel Core i7-8700K ist ein echter Renner und ideal für Anwender die viel Rechenpower benötigen. Nicht nur das der Prozessor aus der Intel Core i7-Reihe über 6 Kerne verfügt die mit je 3,70 Gigahertz in Normalmodus takten und sich im Turbomodus auf 4,70 Gigahertz (Einzelkernauslastung) bzw. 4,30 Gigahertz (Mehrkernauslastung) erhöhen kann, darüber hinaus weist das „K“ am Ende der Prozessorbezeichnung darauf hin, dass der Takt manuell geändert werden kann. Das heißt, dass man den Prozessoren, bei ausreichender Kühlung, beliebig hoch übertakten kann.
Des Weiteren kann der Intel Core i7-8700K auf einen großen L3-Cache von 12 Megabyte zurückgreifen und unterstützt die folgende Virtualisierungstechnologien von Intel: VT-x, VT-x EPT, VT-d.
Der auf der Intel „Coffee Lake“-Architektur basierende, im 14 Nanometer-Verfahren gefertigte Intel Core i7-8700K unterstützt zudem die AES-NI Verschlüsselung mit dem zum Beispiel die Festplatte eines Firmenlaptops in Hardware verschlüsselt werden kann.
Der Intel Core i7-8700K benötigt ein Mainboard mit dem Sockel LGA 1151-2 und einen dazu passenden CPU-Kühler. Sollte man in Betracht ziehen den Prozessor zu übertakten sollte man beim CPU-Kühler auf Qualität achten, so eignen sich zum Beispiel Kühler der Marken Noctua bzw. BeQuiet ideal zum übertakten und dazu sind sie bei niedriger Auslastung des Prozessor auch noch besonders leise. Die ideale Kombination aus geringer Geräuschkulisse und optimaler Kühlung erreicht man allerdings nur mit einer Wasserkühlung. Hier erzeugt lediglich die Wasserpumpe noch ein Geräusch und die kann man theoretisch zu gedämmt verbauen das nichts mehr zu hören ist.
Die Codec-Unterstützung des Intel Core i7-8700K lässt fast keine Wünsche offen. Alle gängigen Codecs können in Hardware dekodiert, also entschlüsselt werden. Bei der Enkodierung beschränkt sich die CPU auf die wichtigsten Codecs und so bleibt es beim „VP9“ und „VC-1“ Codec bei der Dekodierung.
AMD EPYC 7742 - Beschreibung des Prozessors
Die Epyc Prozessoren sind für Server gedacht, der AMD Epyc 7742 bildet dabei die Speerspitze von AMDs Portfolio von Epyc Prozessoren der 2. Generation. Er besitzt vier 16-Kern CPU Dies und kommt so auf seine stattliche Anzahl von 64 Kernen. Da der Prozessor außerdem noch Hyper-threading unterstützt, stehen dem Betriebssystem damit 128 logische Prozessoren zur Seite. Wem das nicht ausreicht, der kann den AMD Epyc 7742 auch in einem 2-CPU Setup (Dual-CPU) benutzen. Dann stehen doppelt so viele Kerne zur Verfügung.
Deine Spezialität sind dabei die Menge an Kernen, für die in der TDP Klasse von 225 Watt die Taktrate etwas zurückgenommen werden musste. Ein Basistakt von 2,2 GHz (2,8 GHz MC-Turbo) sind im Jahr 2019 nichts besonderes. Bei zu hohen Taktfrequenzen wäre die CPU aber ansonsten nicht mehr effizient genug gewesen und auf Effizienz muss im Server-Bereich eben geachtet werden. Wir nur ein Kern ausgelastet, sind immerhin 3,4 GHz möglich. Allerdings ist der AMD Epyc 7742 klar für den Server-Betrieb und damit für eine Mehrkern-Last ausgelegt.
Wer weniger Kerne aber dafür höhere Taktraten benötigt, für den bietet AMD die High-End Desktop CPUs der Threadripper Reihe an.
Der AMD Epyc 7742 basiert auf der Rome-Architektur, die auf dem Zen 2 Design auffasst und in 7 nm bei Globalfoundries gefertigt wird. Arbeitsspeicher bis DDR4-3200 wird mit insgesamt 8 Speicherkanälen unterstützt. Auch bei der Anbindung von externen Geräten wie RAID-Controllern oder Grafikkarten stellt der AMD Epyc 7742 Rekorde auf. 128 PCI 4.0 Leitungen verwandeln des Prozessor in ein regelrechtes Bandbreitenmonster. Das liegt sicherlich auch an den 256 MB Level 3-Cache.
Vorgestellt wurde der AMD Epyc 7742 im dritten Quartal 2019. Mit einem Preis von 9000 USD zählt er zu den teuersten Prozessoren in unserer Datenbank. Wie alle Server-Prozessoren ist auch der AMD Epyc 7742 nicht übertaktbar.